You Know The Real Me (BoyxBoy)

19.

Alex

So saßen wir nun hier, schweigend und ich am essen. Irgendwie fand ich es ja schon süß das er sich Sorgen um mich gemacht hatte...

Mike unterbrach meine Gedanken:„Da es dir ja gut geht, geh ich mal lieber wieder." Irgendwie hätte ich gerne noch etwas länger Gesellschaft gehabt, aber es gab ja keinen wirklichen Grund für ihn hier zu bleiben. „Ja klar, danke das du dir Sorgen um mich gemacht hast.", antwortete ich ihm lächelnd. Er stand auf und ich ebenfalls. Stumm zog er seine Jacke wieder an und ich ging vor zur Tür. „Dann bis morgen oder so.", meinte ich noch und wollte gerade die Tür öffnen, als plötzlich neben mir Hände gegen die Tür gedrückt wurden. Was war jetzt los?
Ich drehte mich um und sah direkt in Mike's Augen. In seine verdammt schönen Augen. Langsam kam er meinem Gesicht näher und überrascht schloss ich die Augen, würde er mich küssen? Also dagegen hätte ich ja nichts...

Er war mir so nah, das ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Angespannt stand ich da, rührte mich keinen Millimeter und wartete darauf das etwas passieren würde.

Mike

Mein Blick hing an seinen so weich aussehenden Lippen, wir waren uns so nahe und trotzdem konnte ich mich nicht dazu bringen den letzten Abstand, der unsere Lippen voneinander trennte, zu überwinden. Was tat ich hier eigentlich? Hätte ich nicht einfach wieder gehen können?!
Angespannt seufzte ich und ging einige Schritte zurück. „Vergiss das...", flüstert ich und schaffte es nicht mal ihm in die Augen zu sehen, starrte also stattdessen die Tür hinter ihm an.

Er schluckte hörbar und öffnete dann die Haustür. Stumm ging ich raus und hörte noch wie er mir ein 'tschau' hinterherrief. Aber ich antwortete nicht, war viel zu sehr in meine Gedanken vertieft. Was war gerade mit mir los gewesen? Wieso schlug mein Herz so schnell? Wann wohl der nächste Bus kam, oder ob es besser wäre zu laufen?
Diese und noch weitere Fragen schwirrten in meinem Kopf umher.

Ich lief also zur nächsten Bushaltestelle und guckte auf den Plan. Ein Bus in meine Richtung würde gleich kommen. Wow ich hatte tatsächlich mal Glück...

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Zuhause angekommen ließ ich mich auf mein weiches Bett fallen. Was ein Tag, und das dachte ich obwohl gerade mal etwas über sie Hälfte dieses Tages vorbei war...

Irgendwann bekam ich dann einen Anruf von Lena. Ich weiß schon gar nicht mehr um wie viel Uhr das war, aber jedenfalls wollte sie das ich sofort zur Bushaltestelle bei Mia in der nähe kam, da sie wohl im Krankenhaus gewesen war, und jetzt ihre Freunde brauchte. Sofort hatte ich mir Schuhe und Jacke angezogen und mein Handy eingesteckt.

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An der Bushaltestelle angekommen wartete Lena schon auf mich. Mit einer flüchtigen Umarmung begrüßte sie mich und meinte das Mia's Bus jede Sekunde kommen würde.

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