5.

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Alex

Vorsichtig schlich ich mich in mein Zimmer um meinen Vater und meinen kleinen Bruder nicht zu wecken. Leise ließ ich die Tür ins schloss gleiten und schaltete dann das Licht an.

Es war schon fast was besonderes das mein Arsch nicht bei jeder Bewegung schmerzte, die meisten meiner Kunden waren eindeutige Tops und da ich durch meinen Job beide Rollen oft übernahm musste ich dann doch meistens meinen Arsch hinhalten. Genervt atmete ich aus.

Ich blickte auf mein Handy und hatte irgendwie die Hoffnung das der Junge von heute Abend, wie hieß der nochmal...Mike glaub ich, mir geschrieben hatte. Aber mein Handy zeigte keine einzige Nachricht an... Ein leichtes Gefühl der Enttäuschung breitete sich in mir aus, klar vielleicht würde er mir auch nie schreiben, da er ja sagte er sei Hetero, was ich nicht so ganz glaubte da er von mir nicht abgeturnt gewesen zu seinen schien.

Da es schon 3 Uhr war und ich um halb sieben aufstehen musste zog ich mich schnell um und versuchte dann auch schon zu schlafen, mein Job machte zwar meinen Schlafrhythmus komplett kaputt aber was sollte ich den sonst machen, mein Vater hatte nur einen Teilzeitjob in einem Supermarkt weswegen er kaum etwas verdiente und meine Mutter hatte sich auch schon lange nicht mehr gemeldet. Zusammen mit dem Geld was ich verdiente kamen wir dann doch irgendwie über die Runden, also musste ich das wohl noch lange machen.

Während meinen Gedanken schlief ich dann auch irgendwann ein.


Mike

Am nächsten Morgen

Das unsanfte klingeln meines Handyweckers riss mich aus meinen Träumen, nachdem ich den nervigen Ton abgestellt hatte stand ich recht zügig auf und ging runter in die Küche wo meine Mutter schon den Tisch gedeckt hatte. „Morgen.", murmelte ich etwas verschlafen. „Guten Morgen!", antwortete sie fröhlich. Wie konnte man morgens schon so gute Laune haben? Aber meine Mam war immer so... Auch wenn sie wahrscheinlich erst vor ein paar Stunden nach Hause gekommen war umgab sie eine fröhliche Aura. Ich machte mir schnell ein Müsli und aß dieses während meine Mutter mir was für die Schule machte, als ich fertig war räumte ich mein Geschirr in die Spülmaschine und schnappte mir die Dose mit dem Brot was sie mir gerade gemacht hatte. Da ich ja gestern sofort schlafen gegangen war musste ich jetzt meine Tasche noch packen. Genervt suchte ich meine benötigten Materialien zusammen, die in meinen ganzen Zimmer verteilt waren, Ordnung bei Schulsachen war einfach absolut nicht meins...

...

Als ich nun fertig war zog ich mir Schuhe und eine dünne Jacke an, schnappte meine Tasche und ging, nachdem ich mich wie jeden Tag von meiner Mam verabschiedet hatte, raus und geradewegs zum Bus. 

...

You Know The Real Me (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt