"Was machst du?", Niall rieb sein Auge und musterte mich. "Ä-Äh", stotterte ich. "Ja genau, du träumst nur, wenn du aufwachst ist Lara noch da." was rede ich da für einen Mist? Er sah mir nur geschockt in die Augen. "Geh jetzt lieber schlafen, bevor du in deinem Traum alle weckst.", flüsterte ich und hoffte dass er mir glaubt. "Wie soll das gehen wenn ich schon schlafe?", fragte er mich sichtlich verwirrt. "Genau Lara, wie soll das gehen?", murmelte ich zu mir selber.
"A-Also, alle anderen schlafen ja und du solltest auch schlafen, sonst weckst du alle in deinem Traum auf, und da du vielleicht schlafwanderst, kannst du sie auch in Wirklichkeit wecken", ich ging langsam auf ihn zu, drückte ihm so gut es ging mit einem Thermometer und mit Tabletten in der Hand zurück auf das Sofa und deckte ihn zu. Er sah mich an, als wäre ich ein Geist, doch dann schüttelte er sein Kopf. "Ich habe definitiv zu viel getrunken", murmelte er und schloss seine Augen zu.
"Kann gut sein", schmunzelnd küsste ich ihm auf die Wange. "Gute Nacht", ich lächelte sanft ehe ich wieder hoch ging. In Zayns Zimmer lachte ich los, und war gleichzeitig auch froh, dass er mir glaubte. "N-Niall.. hat .... mich.. e-erwischt", ich wollte Zayn davon erzählen, doch mein Lachen unterbrach mich immer wieder und Zayns Blicke machten es nicht gerade leichter.
Als ich mich halbwegs beruhigt hatte, erzählte ich Zayn alles, am Ende musste ich wieder lachen, wegen Nialls Aussage und Zayn schüttelte schmunzelnd und amüsiert den Kopf "Du bist verrückt". Ich setzte mich an die Bettkante und grinste "Mhm, kann gut sein, nimm die Tabletten nicht, Tabletten sind nicht gut, wenn's schlimmer wird, dann geb ich dir welche", meinte ich wieder ernst und steckte ihm das Thermometer in sein Mund. Als es piepste zog ich eine Augenbraue hoch und sah es mir an. "38,5 Grad", murmelte ich.
"Du solltest jetzt schlafen, und wenn du aufwachst geht's dir wieder besser", ich lächelte sanft und sah ihn in die Augen. Er wollte gerade etwas sagen, da nahm ich sein neues T-Shirt und half ihm dabei, es anzuziehen. Sein Körper spannte sich immer wieder an, als ich unabsichtlich sein Oberkörper berührte.
Ich drückte ihn wieder leicht zurück und wollte gerade aufstehen, doch Zayn sah es anders. "Komm her", er breitete seine Arme aus und ich schmunzelte, seine Jogginghose, die mir definitiv zu groß war, zog ich bis zu meinem Bauchnabel und machte dabei eine Grimasse, ehe ich mich auf ihn fallen lies. Lachend schüttelte er seinen Kopf und seine Arme fanden den Weg um meine Taille. "Du solltest zunehmen", meine Lippen zogen sich zu einem Schmunzeln. "Du solltest abnehmen", flüsterte ich zurück. "Mhm, meinst du?", flüsterte er gegen meine Lippen.
Ich sah runter zu seinem Bauch. "Nein, du solltest zunehmen", ich legte mein Kopf auf seine Brust und lauschte seinen Herzschlag. "Wirklich?", er spielte mit meinen Haaren und erst jetzt merkte ich wie müde ich doch war. "Mhmm" brummte ich gegen seine Brust.
"Deine Fans glauben sogar du seiest magersüchtig.", flüsterte ich und hatte Angst vor seiner Reaktion. "Hab ich schon gehört, glaubst du auch ich bin magersüchtig?", ich war ein bisschen überrascht über seine Frage, deshalb hob ich mein Kopf und sah ihm in die Augen. "Nein, eigentlich nicht", ich küsste ihn auf die Wange und ließ mein Kopf auf seine Brust fallen. "Ich denke der ganze Stress macht dich fertig.", für einen Moment, dachte ich er hörte mich nicht, doch sein Seufzen bestätigte es mir.
"Welchen Stress meinst du genau?", fragte er mich, und sofort wusste ich, dass es mehrere Dinge waren die ihn so 'zerstörten'.
"Ich weiß du liebst deinen Job, aber die Paparazzi's machen dich kaputt, denn egal was du machst, sie finden immer irgendwas womit sie dir die Nerven schädigen können, egal ob du nur einmal versuchst normal zu sein, sie zeigen dir immer wieder dass du in einer Weltberühmten Boyband bist.
Deine Fans, du liebst sie, sie sind einfach alles, doch manchmal nerven sie dich nur. Deine Freundin", ich spürte einen Stich im Herz, doch ich wollte nicht, dass er es merkt, deshalb sprach ich schnell weiter
"Du liebst sie, sehr sogar und sie kann dich immer wieder zum Lächeln bringen, doch manchmal bist du dir nicht sicher ob sie dich wirklich liebt, oder nur den Ruhm und die teuren Geschenke die du ihr kaufst.", ich sah wieder zu ihm hoch und legte leicht meine Hand auf seine Wange. "Keine Angst, sie liebt dich wirklich, sonst würde sie nicht so um dich kämpfen. Nur momentan ist sie auch im Stress, bald wird alles wieder besser.
Und dann sind da noch deine Bandkollegen und gleichzeitig deine besten Freunde. Ihnen geht's nicht besser als dir und deshalb versuchst du immer den Starken zuspielen, der versucht alle aufzuheitern. Ab jetzt müsst ihr nicht mehr alleine kämpfen, denn ich bin auch da."
Er lächelte gequält und küsste mich kurz auf die Lippen. "Warum willst du noch immer Sängerin werden, wenn du sowieso schon weißt, wie die Paparazzis ticken?" er war verwirrt und das brachte mich zum Schmunzeln.
"Wegen den Fans, stell dir vor, wegen dir geht es tausenden Mädchen gut, du lässt sie sich selber besser fühlen, sogar die, die zuhause Probleme haben, welche, die eigentlich nicht viel besitzen. Mir sind die Hater egal, sobald ich einer einzigen Person ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann, ist mir der Rest egal. Oder du kannst kranken Menschen helfen, du kannst armen Menschen helfen. Mir ist klar das ich sehr oft Nervenzusammenbrüche haben werde, doch das ist es mir wert."
Seine Arme drückten mich fester gegen seine Brust und ich zog seinen Duft ein, er spielte mit meinen Haaren als ich mein Kopf wieder auf seine harte Brust legte. Das letzte was ich wahrnahm war sein Flüstern. "Du bist ein Engel", ich war mir weder sicher noch hatte ich die Kraft dazu meine Augen zu öffnen.
Natürlich nutzte ich meine Situation aus und küsste ihm immer wieder während wir schliefen, da ich wusste ich würde das nie wieder machen können. Nie wieder. Nicht morgen, nicht nächste Woche, nicht nach 3 Monaten, nicht nach drei Jahren und auch nicht vor dem Tod. Vielleicht würde ich mir ihn im Himmel schnappen, dieser Gedanke brachte mich zum Lächeln da ich merkte wie blöd und müde ich doch war.
Als ich in der Früh aufwachte schlief Zayn unter mir noch,ich schmunzelte als ich seinen festen Klammergriff immer noch um mich spürte, die ganze Nacht presste er mich ganz fest an sich.
Ich spielte mit seinen Haaren und beobachtete ihn sehr lange, sogar während dem Schlafen war er einer der süßesten Jungs die ich je in meinem Leben kennen lernen durfte. Viele Jungs zupften die Augenbrauen, verwendeten tausende Cremen und waren auch noch selbstverliebt, doch dieser Junge unter mir raubte mir meinen Verstand, immer, nach dem Schlafen, mit nassen Haaren, mit Augenringen obwohl ich ihn nicht persönlich kannte.
Meine Hände wanderten sanft seine Wange runter und blieben bei seinen Lippen stehen. mit meinem Daumen fuhr ich ihn leicht über die Lippen und lächelte als ich seinen Griff stärker um mich spürte. Lange Zeit beobachtete ich ihn und war froh dass seine Stirn nicht mehr brannte, doch von Minute zu Minute wurde ich nervöser, da ich nicht wusste, wie er reagieren würde. Wird er einfach so tun als wäre nicht? Wird er mich küssen? Oder wird er mir sagen ich solle diese Nacht vergessen?
Da ich schreckliche Angst davor hatte, beschloss ich einfach aufzustehen und runter zugehen. Vorsichtig befreite ich mich von seinem Klammergriff und küsste ihm ein letztes Mal kurz auf die Lippen und schlich die Treppen runter ins Wohnzimmer, ich schmunzelte bei meinem Anblick da Harry und Niall lagen in den Decken eingekuschelt da und schliefen tief. Als ich auf die Uhr sah, welche auf der Wand hing und sie schmückte, schrak ich auf, es war schon 16:49, weshalb ich beschloss Frühstück zu machen.
Irgendwann kam Liam in die Küche und musterte mich von oben bis unten, doch ich sah ihn nur fragend an.
"Sind das nicht Zayn's Sachen?", mit seiner Hand zeigte er auf das Oberteil und die Jogginghose die mir Zayn letzte Nacht gab. "Ä-Ähm.. Ja, ich wollte nicht mit meinen Klamotten schlafen..", murmelte ich unverständlich und ging an ihn vorbei um den Tisch zudecken. "Kann ich Ihnen irgendwie helfen, Mrs Stone?", ich lachte auf und schüttete meinen Kopf. "Wenn Sie wollen können Sie die Gläser und das Besteck herbringen und den Tisch decken, Mister Payne" die letzten zwei Wörter betonte ich extra und hörte deshalb ein süßes Lachen hinter mir.
Nachdem wir fertig waren sahen wir uns stolz an und gaben uns ein High- Five. "Du weckst die oberen Zwei auf und ich die auf der Couch.", widerwillig nickte ich und machte mich auf den Weg zu Zayn. Vor der bekannten, Holztür blieb ich stehen, richtete meine Haare und sein T-Shirt, lächelte gequält ehe ich meine Hand auf die kalte Türklinke legte und diese runterdrückte.
Hey,
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Lav ya, Belieevee13 xx
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One Girl Five Boys (1D FF)
FanfictionFreundschaft- Füreinander da sein, gemeinsam lachen, weinen und auch trösten, durch Dick und Dünn gehen, zueinander halten und ich in jeder Lebenslage gegenseitig helfen/ergänzen. Familie- Familie ist ein eigenes Leben - etwas persönliches, privat...