Durch laute Geräusche wurde ich geweckt. Wo bin ich hier?
Immer wieder hörte ich ein Stöhnen, und ein lautes Geräusch, so als ob jemand was am Boden hauen würde. "Ja Zayn, schneller", stöhnte eine Stimme worauf ich kurz auf schrak. Zayn? Die seltsamen Geräusche kamen von Oben, so beschloss ich aufzustehen und machte mich mit zittrigen Beinen und kleinen Schritten auf den Weg zu Zayn. "Ohh ja genau so", hörte ich jetzt Zayn.
Ich begann zu zittern, mir wurde warm und kalt zugleich, ich hörte meinen unregelmäßigen Herzschlag und ich spürte wie das Blut in meinen Adern floss. Mein Kopf drohte zu platzen, doch so neugierig wie ich war, hielt mich das nicht ab, um weiterzugehen.
"Ich komme gleich, schneller.. ja", ich hielt es nicht länger aus, weswegen ich die Tür einfach aufschlug. Was ich sah zerriss mein Herz in Fetzen. Alle Gefühle welche ich noch gerade eben fühlte, waren weg und genau das machte mir Angst.
Nichts zu fühlen machte mir Angst.
Wie konnte er nur?
Wie konnte er sie lieben in dem Bett, wo er mir tausende Komplimente gemacht hatte?
In dem Bett, wo er mir sagte wie sehr er mich brauchte?
In dem Bett, wo er mir klarmachte, wie glücklich er sei?
In dem Bett, wo wir zusammen lachten?
In dem Bett, wo er mir mein Herz stiel?
Mit Tränen in den Augen sah ich zu Zayn und Perrie welche mich musterten. "Was willst du schon wieder?", eine Träne kullerte meine Wange runter. Perrie hatte Recht, was wollte ich?
"Ich dachte..", weiter kam ich nicht, denn meine Stimme ließ nach. Zayn nahm die Decke, band sie sich um die Hüfte und kam mit einem Grinsen auf mich zu. Seine kalten Augen machten mir Angst, und noch mehr hatte ich vor dem Was jetzt kommen könnte Angst.
"Was dachtest du? Dass ich dich mag? Dass du mir etwas bedeutest?", ich konnte nichts weiter machen als ihm in die Augen zuschauen, welche mich von Minute zu Minute immer kälter musterten. Er lachte auf, als keine Antwort kam.
"Aber.", noch immer spürte ich nichts. Nichts. Ich war wie betäubt, nur in seine kalte Augen konnte ich starren, mit der Hoffnung, sie würden mich wieder anstrahlen, wie er mich immer so ansah, so als würde er sich jeden Quadratmillimeter merken wollen, so liebevoll, so als würde es nichts schöneres geben. Hoffnungsvoll starrte ich ihn seine haselnussfarbenen Augen, in welche ich mich immer und immer wieder verlor. Grün gegen Braun.
"Aber was? Es gibt kein aber, ich wollte mir nur beweisen, dass ich auch dich mit ein Paar süßen Blicken ins Bett bekommen kann.", jetzt kam mir alles hoch, alles was ich vorher nicht gespürt hatte, kam jetzt plötzlich, auf einmal. Meine Gefühle und Gedanken brachten mich um, und ich begann jetzt heftig mein Kopf zu schütteln.
"Nein", kühle Tränen flossen meine warme Wange runter. "Nein", schrie ich verzweifelt. Mein Kopf drohte zu platzen und ich bekam keine Luft mehr. Langsam glitt ich zu Boden, immer wieder versuchte ich mich selbst zu beruhigen und nach Luft zuschnappen, doch es gelang mir nicht.
"Lara", jemand rüttelte mich. "Lara wach auf", ich erkannte Harrys Stimme. Ich öffnete meine Augen und bekam noch immer keine Luft. Harry platzierte seine großen, kalten Hände auf meine Wange und sah mir tief in die Augen. "Das war nur ein Traum. Du bist mitten im Film eingeschlafen. Hörst du? Jetzt atme langsam ein und wieder aus", er zeigte es mir vor und ich tat es ihm nach, langsam beruhigte ich mich ein wenig.
"Niall, hol ihr ein Glas Wasser", erst jetzt sah ich rüber zu den anderen. Louis, Liam, Zayn und Perrie schliefen und Niall holte mir ein Glas Wasser. "W-Was ist passiert?", flüsterte eine Stimme verschlafen, sofort beruhigte ich mich und schloss meine Augen. "Harry, fährst du mich bitte nach Hause?" flüsterte ich. Es war zwar nur ein Traum, doch trotzdem raubte es mir meine Kraft und je länger ich hier blieb, desto schlimmer wurde es.
"Sie hat geträumt und keine Luft bekommen.", jetzt wandte sich Harry zu mir. "In diesem Zustand fahr ich dich ganz sicher nicht nach Hause, was ist wenn es dir nochmal passiert?" Zayn stand sofort auf kam auf mich zu, ich brauchte nur seine Nähe, ich hatte das Bedürfnis ihm ganz fest in die Arme zuschließen und los zu heulen.
Er kniete sich neben uns hin und ich traute mich nicht ihn anzusehen. Er nahm meine Hand in seine und sofort atmete ich erleichtert aus. Es war NUR ein Traum.
"Komm, wir fahren ins Krankenhaus", erschrocken sah ich ihn in seine Augen, welche mich besorgt musterten und mich dennoch liebevoll anstarrten. Seine Haare standen überall ab, am liebsten würde ich ihn einfach nur küssen. Ich schüttelte meinen Kopf, meiner Stimme traute ich noch nicht.
"Doch, Harry hat Recht, was ist wenn du wieder keine Luft bekommst?", ich musste mir ein Grinsen verkneifen, meine Situation war nicht gerade zum Lachen, doch trotzdem war Zayn zu süß um ernst zu bleiben.
"Nein mir geht's wieder gut", meine Stimme war leise, fast nur ein Flüstern. "Lara, sei nicht so stur, komm schon", jetzt mischte sich auch noch Niall ein, toll. Mühevoll suchte ich nach einer Ausrede.
"Es ist sehr spät und ich bin müde und brauche nur meine Ruhe. Können wir nicht morgen gehen?", die Tatsache dass ich ihm Mittelpunkt stand, störte mich, doch dass sie sich alle Sorgen machten, nur weil ich schlecht geträumt hatte war total süß, wäre ich nicht so müde, würde ich alle nacheinander umarmen.
Ich sah alle süß an und Zayn seufzte geschlagen. "Versprochen?", diesmal war ich die, welche seufzte und nickte "Ja, Versprochen, ich schlafe hier auf der Couch", sagte ich und gähnte. Gerade wollten alle drei protestieren, doch mit einem warnenden Blick schlossen sie alle ihren Mund.
"Du schläfst oben bei mir, du kannst nicht alleine unten schlafen, wenn du keine Luft bekommst hört dich niemand.", Zayn riss seine Augen auf und sah Harry an. Gerade wollte Zayn protestieren, doch er sah zur schlafenden Perrie und atmete heftig aus. Geschieht ihm Recht. Zayn grinste plötzlich. Oh nein.
"Perrie und Ich schlafen unten auf der Couch, Lara kann auch hier bleiben.", ich wollte protestieren doch er sprach weiter. "Wir sind zu zweit, wir können ihr besser helfen als du alleine Harry" Als ob Perrie mir helfen würde. Harry dachte nach ehe er nickte.
Danke, dass ich auch mitsprechen darf, ist ja nicht so dass es sich um mich handelt.
Beleidigt legte ich mich einfach mit dem Rücken zu denen hin, und schloss meine Augen. Zayn wird sich an Perrie kuscheln, ich soll schlafen und falls was passiert, sollen die mich retten? TOLL. Tränen bannten sich in meine geschlossenen Augen und das einzige was ich wollte, war einfach nur schlafen.
Harry drückte mir einen Kuss auf die Schläfe, deckte mich mit einer Decke zu und wünschte mir Gute Nacht ehe er mithilfe von Niall die anderen ins Bett trug. "Wenn die nicht aufhören rum zumachen, passiert echt oft, dann komm einfach nach oben zu mir", scherzte Harry bevor er ging. Autsch. Woher sollte er das zwischen Zayn und mir wissen?
Wenn die nicht aufhören rum zumachen, passiert echt oft, dann komm einfach nach oben zu mir.
Wenn die nicht aufhören rum zumachen, passiert echt oft.
Passiert echt oft.
Oft.
Eine einzelne Träne kullerte meine Wange runter, noch eine und immer mehrere bis ich meine Augen einfach zudrückte und natürlich konnte ich nicht auf zu schluchzen.
"Lara", Zayn klang schuldbewusst, doch ich ignorierte ihn und schniefte weiter. Was mache ich hier überhaupt noch?
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Danke fürs Voten und für die süßen Kommentare.
Ich habe beschlossen jeden Donnerstag versuchen zu updaten, doch das funktioniert nur, wenn ihr fleißig Votet und Kommentiert.
Lasst mir mal bitte eure Meinung da : )
B. xx
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One Girl Five Boys (1D FF)
FanfictionFreundschaft- Füreinander da sein, gemeinsam lachen, weinen und auch trösten, durch Dick und Dünn gehen, zueinander halten und ich in jeder Lebenslage gegenseitig helfen/ergänzen. Familie- Familie ist ein eigenes Leben - etwas persönliches, privat...