Gibbs ging das Risiko ein und trat einige Schritte näher. Sekunden darauf spürte Jenny eine warme Hand auf ihrer. „Jethro es ist besser, wenn du gehst." Von hinten ertönten laute Schreie. „Mum" Jenny richtete ihre Blicke weg von den Personen hinter sich. „Mum du kannst doch nicht einfach springen. Was wird dann aus mir?" „Jack, du wirst jemanden finden, der dich besser erziehen kann, als ich es konnte. Ich habe versagt. Ziva oder Gibbs werden schon auf dich aufpassen können." „Nein Mum, ich brauche dich. Nicht jemand anderen der nie für mich da war. Bitte." „Lass es Jack. Du schreist mich doch auch nur an. Ich will und kann das jetzt einfach nicht mehr. Es soll dort enden, wo es begonnen hat. Bitte Jack Geh und leb dein Leben. Verliebe dich, gründe eine Familie und schenke deine Kinder die größte Liebe. Mach es nicht wie ich. Und jetzt solltest du gehen. " Jenny sah das blau Licht auf ihrer Hand aufflackern. Jack wurde unsanft von seiner Mutter weggezogen. Ebenso Gibbs. Sie stand alleine am Abgrund, den sie sich oft erträumt hatte. Von hinten hörte sie das verzweifelte Rufen von Gibbs. „Lassen Sie mich zu ihr. Sie braucht mich. Ich liebe sie. Ich muss ihr helfen. Bitte." Allein an Stimme erkannten alle, dass er genauso wie Jenny und Jack bitterlich weinte. „Mister Gibbs, ich kann Sie nicht zu ihr lassen. Die Sanitäter werden dies tun." Gibbs schrie. Er durfte nicht schon wieder eine Liebe verlieren. Dazu hatten sie zu viel zusammen durchgemacht. Sie war die Einzige, der er auf ewig seine Liebe schenken wollte. Er blickte auf die Frau, die sich mit den Händen in das Gestein der Brücke verhakte. Auf ihrem Rücken sah man das Blaulicht flackern. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet. „Ich liebe dich", flüsterte er verzweifelt in die Stille. Jenny war nun umkreist von Rettungskräften, die auf sie einredeten.
Die Minuten vergingen und die Rettungskräfte versuchten sie von der Brücke zu bekommen. Als alle in Panik verfielen und die Rettungskräfte einen Kreis bildetet, um wahrscheinlich etwas zu planen, löste Jenny ihre Hand und drehte sich um. Sie blickte zu Gibbs, der total verzweifelt zu ihr schaute. Gibbs, er war noch da und würde noch bleiben, wenn sie schon längst gesprungen war. Damit war eine Entscheidung gefallen. Vorsichtig schwang sie ein Bein auf die andere Seite der Brücke. Das zweite Bein folgte. Total erschöpft lehnte sich die Frau an das Geländer, das sie und den Fluss wieder gut voneinander schützte. Kaum saß sie, lag sie auch schon in den Armen von Gibbs. „Mach so etwas bitte nie wieder. Ich hatte solche Angst um dich. Ich möchte nie wieder ohne dich sein. Ich liebe dich und ich brauche dich." „. Ich liebe dich auch, Jethro. Danke Jethro, dass du nicht gegangen bist"
Fortsetzung folgt...
Diesmal ist es etwas kürzer. Tut mir leid. Der nächste und damit auch wahrscheinlich letzte Teil werde ich länger schreiben, doch wahrscheinlich kommt der erst heute Abend. Ihr könnt mir ja gerne schreiben, ob ich dann noch weiter schreiben soll, vielleicht sogar ein extra Buch dazu anzufangen soll oder eure Wünsche zu weiteren One-Shots auch zu anderen Paaren. Schreibt mir privat oder in die Kommentare!