Aus einem Lachen

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Da war es wieder. Das Lachen. Ein Lachen, was sie früher ihm geschenkt hatte. Gegen die Anzugträger und Politiker konnte er nichts machen. Er hatte weder so viel Geld, um ihr alles zu bezahlen noch wollte er aus diese Weise mit einer Frau zusammen kommen. Damals hatte es ihr gereicht, was er ihr bieten konnte. Romatische Abende, schlaflose Nächte oder aufregende Tag im Büro oder Urlaub. Allein die Erinnerung tat ihm weh. Seit er ihre Akte gelesen hatte, die er von Fornell bekommen hatte, wusste er durchaus wie froh man über ein echtes Lachen der Direktorin sehen konnte. Er wusste, wann es Zeit war sich zurück zu ziehen. In dieser Woche hatte er bereits mehrere Stunden geweint. Allein, wenn niemand anderes dabei war. Ein Fall mir einem toten Mädchen, der Todestag seiner Frau und ein großer Streit mit Jenny hatte ihm stark zu schaffen gemacht. Seit dem Streit ignorierten sie die Beiden komplett. Es tat ihm weh, wie sie mit einem Mann nach dem anderen an ihm vorbei ging. Das war  nicht mehr seine tollpatschige Jen, sein Schützling.
Er blickte umher, Tony, Ziva und McGee waren ruhig am Arbeiten. Gibbs erhob sich und ging in Richtung Fahrstuhl. Mir einem neuen Kaffee erschien er wenige Minuten später, doch selbst trotz Kaffee konnte er die unterdrückten Tränen länger zurückhalten. Als er dies merkte, machte er sich sofort auf den Weg zu der Toilette. Langsam glitt sein Rücken an den kühlen Fliesen zu Boden. Die kleinen Slaztropfen bahnten sich den Weg zu Boden. Langsam erhob er sich, blickte in den Spiegel und Entscheid, dass er beim besten Willen  so nicht noch die restliche Woche oder auch nur einen Tag weiterarbeiten könnte. Warum machte ihn nur dieser eine Streit fertig? Vielleicht weil Jenny ihm jegliche Hoffnung auf eine Beziehung genommen hatte. Sie hatte sich festgelegt und dagegen könnte er nichts machen. Er sperrte die Tür der Kabine zu und setzte sich an die Tür, die aus einem kalten Metall bestand. Er musste akzepieren, dass er wohl niemals wieder die Chance hat eine Frau so sehr zu lieben. Seine Liebe zu ihr regierte bereits seit Jahren sein Herz. Er hörte das Zufallen der Tür und dann Schritte, die bis zu seiner Kabine reichten. Ein Klopfen folgte Sekunden darauf. "Gibbs?" Er blieb stumm. Niemand konnte ihn so sehen. Das konnte er nicht zulassen. Ein weiteres Klopfen folgte. "Gibbs?" Diesmal kam noch eine weitere Stimme. Toll Tony und McGee zusammen. Als nächste würde wohl noch Abby und Ziva foögen.
Nur eine Viertel Stunde später war dieser Zustand erreicht. Ziva und Abby versuchten wie auch Tony und McGee ihren "Vater" zu finden. Die Sorge wuchs. Gibbs bestand darauf, dass alle nicht unter der Kriese zwischen ihm und Jenny leiden müssten und hatte ihnen deswegen auch nichts gesagt. Nur weil er zu Jenny nicht ehrlich sein konnte, sollte das Team nicht darunter leiden. "Gibbs, komm Rede doch bitte mit uns. Sonst müssen wir noch Jenny Bescheid sagen." Geschockt riss er die Augen auf. Jenny? Sie würde ihm nur einen Vortrag halten, ihn nach Hause schicken und sich einen Dreck für ihn interessieren. "Bitte nicht Jenny!" Verzweifelt hörte er das Seufzen von Abby. "Gibbs wir wolle  dir doch nur helfen. Du sitzt schon die ganze Woche so an seinem Schreibtisch. Du hast und so oft geholfen und jetzt lässt du uns dir nicht helfen. Wir wollen, dass es unseren Vater gut geht. Wenn du aber nicht redest müssen wir wirklich zu Jenny." Kaum hatte sie dies zu Ende gesprochen, öffnete sich ruckartig die Tür. Gibbs erkannte schon an den Schritten, wer den Raum betreten hatte. "Sie verlassen jetzt alle den Raum und arbeiten weiter." Abby und Ziva rührten sich keinen Millimeter. Mit giftiger Stimme trat dann Abby an die Direktorin heran. "Sie können ihn nicht einfach verletzt und uns dann wegschicken. Das ist einfach das Letzte.", "Miss Sciuto ich dulde keine Verweigerungen. Entweder Sie gehen oder wir sollten ein sehr ausführliches Gespräch über die Befehle dieser Behörde führen. Ich gebe die Befehle. Und Ziva du solltest mich eigentlich besser kennen, aber wie du meinst. Dann löst euer Problem alleine. Wenn Jethro nicht mit euch reden will, dann redet er nicht." Die Schritte hallten nur den Raum, bis sich später ein weiter Klar dazu mischte. "Hört auf Jenny!" Unerwartet traf dies die Anderen. Mit giftigen Blicken ging Abby an Jenny vornei, die an der Tür stand. Nachdem die Anderen den Raum verlassen hatten, schloss Jenny die Tür ab und machte sich in Richtung Kabine. Gibbs hörte ihre Schritte. Er hatte keine Ahnung, was sie wollte. Und doch war sein Vertrauen in ihre Befehle hoch genug, dass er sein Team von sich gestoßen hatte. Gegen das Team bestand die Chance zu scheigen, dich bei Jenny musste er reden. Schweigend setzte sich die Rothaarige auf den Boden. Sie lehnte sich gegen die Tür der Kabine. Vorsichtig und unsicher legte sie ihre zitternde Hand auf seine. Gibbs konnte nicht glauben, was sie da machte. Das war ihre Hand auf seiner. Ihre Finger streichen sanft über deinen Handrücken. Er genoss es in vollen Zügen. "Jethro, ich weiß, was ich da gesagt habe, war total falsch. Ich hätte das niemals zu dir sagen dürfen." Er atmete durch. Sie gab ihm eine Chance. Er öffnete die Tür, trat heraus und blickte sie an. Sie ging nicht mehr ihre Bürobekleidung. Jenny zögerte nicht lange, sondern schloss ihn in ihre zierlichen Arme. "Tut mir so leid.", flüsterte sie in seine Arme. Die Tränen glitzerten immer noch in seinen Augen. "Warum bist du hier?" Jenny schluckte. "Weil ich dich angelogen habe. Ich liebe dich und es tut mir so leid. Ich war total der Trampel und du warst trotzdem so liebvoll. Ich liebe dich, aber habe dich einfach nicht verdient. Vielleicht kann ich so die Fehler und den Schmerz wieder gutmachen." Sie blickte zu Boden. "Du liebst mich?" Da er komplett auf Emotionen verzichtet hatte, nickte sie etwas unsicher. "Mich? Den eiskalten Agenten?" Wieder nickte sie. "Ich liebe dich auch, Jenny"

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