Until I Met Him

Kapitel 18

„Logan, lass mich los!", sage ich kreischend. Wir sind bei ihm zu Hause. Er hat mich über seine Schulter geworfen und rennt jetzt Richtung Garten, wo nebenbei bemerkt ein riesiger Pool ist.
„Ich bitte dich! Ich mache auch alles was du willst! Nur bitte lass mich runter", schreie ich weiter. Er bleibt stehen.
„Wirklich alles?", fragt er grinsend.
„Ja, alles! Nur lass mich runter. Bitte", flehe ich ihn an. Er lässt mich tatsächlich runter. Wir beide stehen jetzt am Rand vom Pool. Ich will mich gerade bedanken, dass er mich doch nicht in den Pool geworfen hat, als er mich plötzlich rein schubst. Ich habe genug schnell reagiert und habe ihn mit runter gezogen.
„Du Lügner! Du hast gesagt, dass du mich nicht in den Pool wirfst!". Er lacht.
„Du hast gesagt ich soll dich runter lassen, was ich au getan habe. Aber du hast nie erwähnt, dass du nicht in den Pool willst". Okay da hat er Recht. Aber trotzdem!
„Na und! Es war doch klar genug, dass ich nicht in den Pool will", sage ich lachend und spritze ihm Wasser ins Gesicht.
„Oh oh Kit Kat. Das hättest du nicht tun dürfen". Und schon beginnt eine riesen Wasserschlacht. Ich tauche kurz unter und schwimme auf ihn zu. Als ich wieder auftauche, stehen wir ganz dicht beieinander. Wie hypnotisiert, schauen wir uns beide gegenseitig an. Es fühlt sich an, als wären wir die einzigen Menschen auf der ganzen Welt. Nur Logan und ich. Die Wasserschlacht haben wir schon vergessen.
„Kit Kat. Du bist etwas ganz Besonderes, weisst du das?".
„Ich bitte dich. Ich bin doch nichts Besonderes". Ich wende mich von seinem Blick ab. Ich bin doch genau wie die anderen Mädchen. Etwas besonderes gibt's da nicht.
Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und dreht meinen Kopf in seine Richtung.
„Und wie du das bist. Ich mag dich, Katy, sehr sogar. Einem Mädchen wie dir, bin ich noch nie begegnet. Du warst so schüchtern und irgendwie geheimnisvoll. Du hast fast kein Wort mit mir gewechselt, hast mich aber von deinem Zimmer beobachtet". Bei diesem Satz, muss er grinsen. „Wir haben bei der Party zusammen getanzt und hätten uns fast geküsst. Doch dann musstest du dich übergeben. Als ich dich gefragt habe, ob du mein Date für den Ball sein willst, hast du mich abserviert, aber irgendwie warst du dann doch mein Date. Mit der Zeit, bist du immer offener geworden. Ich geniesse wirklich jeden einzelnen Moment mit dir, Katlyn und ich bin wirklich froh, dass ich dich getroffen habe". Ich weiss gar nicht was ich sagen soll. Ich bin so überwältigt.
Wir beide kommen uns immer näher und schliesslich, spüre ich seine Lippen auf meine. Ich nehme meine Worte zurück. Dieses Gefühl ist überwältigend! Seine Lippen sind so weich und dieser Kuss ist voller Leidenschaft. Er zieht mich näher zu sich und ich lege meine Hände auf seine Brust. Der Kuss wird immer intensiver.
Wir lösen und langsam voneinander und schauen uns tief in die Augen. Ich bin leicht ausser Atem, da der Kuss so lang war. Logan geht's gleich.
„Das wollte ich schon die ganze Zeit tun", flüstert Logan grinsend. Ich kann einfach nicht anders, als zu lächeln.
„Da bin ich aber froh, dass du es jetzt getan hast".
„Ich auch". Er zieht mich in eine innige Umarmung. Ich fühle mich so unglaublich wohl, wenn ich mit ihm bin. Ich fühle mich nicht mehr wie das Mädchen, welches vergewaltig worden war. Welche dauernd deprimiert war und die Lebensfreude verloren hatte.
„Logan bist du draussen - oh tut mir Leid. Ich wollte euch nicht stören". Auf einmal steht Mia, Logans Mutter, im Garten. Ich und Logan lösen uns aus der Umarmung und schauen zu Mia.
„Ehm, hey Mom. I-ich dachte, dass du erst morgen kommen würdest", sagt Logan und kratzt sich am Hinterkopf. Ich erröte. Wenigstens hat sie uns während der Umarmung gesehen. Wäre sie früher gekommen, wäre es deutlich unangenehmer.
„Ich habe meine Arbeit schon fertig und konnte früher gehen. Ich will euch nicht weiter stören. Auf Wiedersehen Katlyn". So plötzlich wie sie da war, ist sie wieder gegangen. Logan und ich schauen uns an und brechen in ein Gelächter aus.