Kapitel 7

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Es ist Freitag und das heisst, dass die Party heute stattfindet. Ich habe keine Ahnung was ich anziehen soll, aber Samy hat gesagt, dass sie das perfekte Outfit für mich hätte. In der Schule ist nichts passiert. Logan bin ich nicht mehr über den Weg gelaufen und falls doch, bin ich einfach in die entgegengesetzte Richtung gegangen.
Samy und ich haben abgemacht, dass wir uns bei ihr treffen, um uns für die Party vorzubereiten. Bei ihr angekommen, umarmen wir uns zu erst. Danach gehen wir in ihr Zimmer. Ich wusste ja schon immer, dass sie nicht dir ordentlichste ist, aber das hier toppt alles. „Ich habe schon mal angefangen, mein Outfit auszusuchen", sagt sie leicht lachend". Aha, das erklärt so einiges. „Also, wo ist den DAS perfekte Outfit für mich?", frage ich gespannt. Sie drückt mir Kleider in die Hand und lächelt breit. „Du wirst es lieben!". Skeptisch ziehe ich mich um und schaue dann in den Spiegel. Wow. Das Outfit ist wirklich hübsch. Ich bin mir aber nicht sicher ob ich das anziehen werde. Ich finde das Kleid ein wenig zu kurz. (Outfit oben)
„Jap, ich habe wirklich die schönste beste Freundin der Welt".                                          „Danke Samy, aber findest du es nicht etwas zu kurz?".                                                                   „Auf keinen Fall! Du wirst das anziehen. Du siehst wirklich umwerfend aus. Und du willst ja auch etwas ändern, oder?".
Ich nicke und betrachte mich im Spiegel. Samy hat Recht. Wenn ich etwas verändern will, dann muss ich auch etwas dafür tun. Zwar habe ich noch immer keine Lust auf die Party, aber da muss ich jetzt durch!
Samy hat meine Haare noch ein wenig gestylt und mich dezent geschminkt. Ich muss zugeben, dass mir das Endergebnis gefällt.
„Ich bin fertig. Und wie findest du es?", höre ich Samys aufgeregte Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und betrachte sie. „Wow! Ich korrigiere dich Samy, ich habe die schönste Beste Freundin!". Sie sieht umwerfend aus. Das tut sie immer. Sie umarmt mich, doch wir werden von einem Klingeln unterbrochen. „Das ist bestimmt Jake. Hast du alles?". Etwas überrascht nicke ich, da ich nicht wusste, dass er uns mitnimmt. Aber das hätte ich mir ja denken können. Ich hoffe einfach das Logan nicht mit ihm ist. Wir gehen runter und Samy und Jake begrüssen sich wie immer. Mich schaut er nur arrogant an und läuft nachher zu seinem Auto. Natürlich, was sonst. Naja ist mir ja auch egal. Samy und ich nehmen auf dem Rücksitz platzt. Verdammt! Logan ist auch hier. Na ganz toll.
Zu viert gehen wir ins Haus. Überall sind betrunkene Teenager und der Raum ist mehr als voll. Igitt. Samy zieht mich in die offene Küche, wo die Getränke sind.           
„Was willst du trinken?", fragt mich Samy. „Cola". Sie schaut mich entgeistert an und gibt mir den Becher mit Cola. Sie hingegen nimmt irgendetwas mit Alkohol. Wir unterhalten uns gerade, als Jake kommt und Samy mit sich zieht. Sie schaut mir entschuldigend nach und schon ist sie weg. Na ganz toll auch. Danke Jake, jetzt steh ich alleine da. „Hey Katy", höre ich Logans Stimme neben mir. Ich zucke kurz zusammen und schaue ihn dann an. Während der Autofahrt, hat er mich nicht einmal angeschaut. Ich nicke ihm kurz zu und nehme einen Schluck von meinem Getränk. Es scheint, als hätte er bereits eine Menge getrunken, obwohl wir erst seit kurzem hier sind. „Willst du tanzen?". Überrascht schaue ich ihn an. Man dieses Lächeln. Ich könnte glatt dahinschmelzen. Halt, was denke ich denn da? Konzentriere dich gefälligst! „Ich denke nicht. Tanzen ist nicht so meins". Und wie es das ist. Ich liebe es zu tanzen. Aber das muss er ja nicht wissen und ausserdem tanze ich nicht gerne in der Öffentlichkeit. „Ach komm schon Katlyn. Nur zu diesem Lied". Er ist jetzt ein ganzes Stück näher gekommen und ich kann deutlich den Alkohol riechen, den er zu sich genommen hat. Mir ist auf einmal ganz heiss. Ehe ich antworten kann, hat er mich schon zu den tanzenden Leuten geschleppt. Wow, tanzen kann Logan auf jeden Fall. Diese Situation ist mir mehr als unangenehm. Aber doof rumstehen will ich auch nicht. Ich bewege mich ein wenig zur Musik und mit der Zeit ist meine Scheu wie weggeblasen. Von mir selbst überrascht, tanze ich weiter. „Dafür das tanzen nicht so deins ist, kannst du es verdammt gut", sagt Logan mit seinem typischen grinsen. Meine Wangen färben sich rosa. Wir gehen wieder in die offene Küche und nehmen etwas zum trinken. Dieses Mal nehme ich auch etwas mit Alkohol. Wenn ich bei mir etwas ändern will, dann muss ich ja schliesslich irgendwo beginnen. Das heisst jetzt nicht, dass ich zur Alkoholikerin werden will, sondern einfach nur lockerer und der Alkohol hilft mir dabei. Jetzt ist höchste Zeit um etwas zu verändern. Ich will nicht, dass mich dieser Vorfall dabei hindert mein Leben zu geniessen, nicht mehr!
Bei diesem einen Getränk, bleibt es nicht. Wir trinken immer mehr und ich spüre, wie der Alkohol langsam wirkt.

Until I Met HimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt