Katz und Mausspiel

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Die Straßen sind von Polizeisierenen erfüllt. Das Licht der Autos färbt meine Wohnung in ein mystisches Farbspiel aus Lichtern und Schatten. Das Getümmel der Schaulustigen spiegelt sich an meinen Fensterscheiben wieder und ich beneide die ahnungslosen Menschen, die nichts von den Geschehnissen bei mir zu Hause erfahren werden. Abgesehen von einen kurzem Text in den Zeitungen. Ein Redakteur, ein Journalist, für kurzen schockierte Menschen. Doch schon Tage später wird es vergessen sein. Die Taten. Das Verbrechen. Ich.
Mit einen tiefen Seufzer lasse ich mich auf meine Couch fallen. Der Beamte tritt zu mir näher. Er räuspert sich. "Wie heißen sie?" "Eve Louis Woyzeck." Verwunderung. Im scheint die nächste Frage schwer zu fallen. " Sind sie nicht die Tochter von Maria Woyzeck, die in der Irrenanstalt bei einen Amoklauf ums leben kam?" Ein weiterer Seufzer. Die Vergangenheit lässt mich wohl nie zu frieden. "Ja die bin ich. Wollen sie mich nun befragen was passiert ist oder können wir zu den Ermittlungen zurück kehren?" Verunsichert das ich ihn angeblafft habe, fährt er fort. "Natürlich. Sie sind mit ihrem Ehemann in der Wohnung angekommen und haben die Verwüstung sowie die Katze gesehen?...." Ich hörte ich kaum noch zu. Meine Aufmerksamkeit galt Adam, der sich mit einen der Beamten unterhält. Wortfetzen gelangen zu mir. Unsicheren Blicke von Adam. "Hören sie mir noch zu, Miss?" Die Stimme des Beamten rief mich wieder in die Gegenwart. "Ja, natürlich. Ich bin sehr erschöpft. Können wir nicht bitte für heute aufhören?" "Selbstverständlich, nur,", seine Blicke begutachten die Wunden an meinen Armen. "Slagen Sie, wurde ihr Ehemann ihnen gegenüber gewaltätig? Hat er sie jemals grob angefasst oder ist er schnell aus der Fassung zu bringen?" Ich kann es nicht glauben was er da fragt. "Auf keinen Fall könnte Adam etwas damit zu tun haben! Wir waren die ganze Zeit über zusammen! Und verdammt nochmal ist er nicht mein MANN!" Ich schreie förmlich das letzte Wort den Beamten ins Gesicht der vor Schreck zurückweicht. Alles wird still im Raum, bis der Oberbeamter der Ermittlung zu mir tritt und den erfolglosen Jüngling beiseite schiebt. "Wir müssen einige Tests mit ihnen und Mr. Smith durchführen.Wir werden sie nach Spermaspuren untersuchen, es sieht ganz nach einer Straftat aus, zumindest sagen das ihre Arme. Außer sie stehen auf spezielle Gebungen beim Beischlaf, Sind sie nicht bereit zu kooperieren behindern sie die Ermittlung und wir werden Sie auf Ihre Kosten verklagen. War das verständlich genug Miss Woyzeck?" Bevor ich protestieren kann kommt Adam und legt behutsam seine Hände auf meine Schulter. "Wir werden alle erforderlichen Tests machen um die Ermittlung nicht zu behindern, nicht war Eve?" Der Oberbeamte wartet nicht mal meine Antwort ab und sagt allen im strengen Ton, sie sollen abbauen und sich auf den Weg ins Labor machen. Die Untersuchungen werden uns noch mitgeteilt.

"Guten Tag, ich bin Frau Jeng, ich werde Ihnen einige Fragen stellen und Untersuchungen durchführen. Bitte ziehen Sie Ihre Kleidung aus, Sie können sie auf den Stuhl legen. Bitte setzen sie sich dann auf den Stuhl und legen sie ihre Beine auf die Halter." Ich bin nicht das erste mal bei einer Ärtztin die sich meine Intimbereiche anschauen will. Außerdem was soll der Quatsch? Adam war der einzige mit dem ich geschlafen habe und es ist zu erwähnen das es auf keinen Fall ein SM Fanatiker bin!
Ich seufze. "Bitte Miss Woyzeck, entspannen Sie sich ein wenig. So wird es für uns beide einfacher." Ich entkleide mich langsam. Sie versucht beschäftigt zu tun. ein erneutes räuspern. Sie dreht sich mit einem Lächeln zu mir um. "Nun, legen sie sich bitte hin." Ihre gummiverpackten Hände sind warm. "Wie ich sehen kann, haben sie Verletzungen an den Innenseiten ihrer Schenkel sowie eine Verletze Vulva, eine Beschädigung des Venushügels ist erkennbar..." Ich höre ihr nicht mehr zu. "Ich möchte ihnen nicht zu nahe treten Miss Woyzeck, nur müssen Sie auf diese Frage ehrlich Antworten, egal wie unangenehm ihnen das auch sein mag.Wie lange liegt die Vergewaltigung her?" Ich schaue sie irisiert an. Es ist nicht mehr als ein Flüstern. " 2 Wochen." Sie runzelt die Stirn. "Wieso sahen Sie es nicht als notwendig sich an die Polizei zu wenden?" "Ich, ich konnte es nicht." Tränen fließen mir über meine Sommersproßen und ich fühle mich gedehmütigt." Ist ja schon gut", versucht mir die Ärtzen einzureden."In weniger als 48 Stunden werden wir herausfinden wer Ihnen das angetan hat.Bis jetzt gibt es viele Hilfegruppen für Sie".

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