Ein Schuss ertönte, dann Geschrei.
Was war hier los?
„Sehr geehrte Fahrgäste! Der Zug muss leider mittels eines Problems kurzerhand stehenbleiben, wird aber in kürze weiter fahren können.
Die Sicherheitsleute werden sich soweit darum kümmern. Bei...
Es entstand eine Lücke in der Menschenmasse, das war meine Chance! Ich schulterte meinen Rucksack und nahm die Verfolgungsjagd auf. Ich rannte vorbei an Polizisten, die ziemlich langsam liefen in Gegensatz zu mir. Die schnauften schon richtig. Naja da war ich wohl mehr sportlicher als die zwei Fettranzen. Ich lachte mir innerlich einen ab und gab mir einen lobenden Schulterschlag. Natürlich nur in Gedanken. Sonst hätte mich wahrscheinlich schon jeder komisch angestarrt. Ungefähr zwanzig Meter weiter vorne konnte ich den jungen Mann erkennen und ich lief noch schneller. Mir war klar, dass er noch nicht mit mir rechnete und ich war mir ebenfalls bewusst, wenn das ein Massenmörder ist, dann hab ich ein gewaltiges Problem, wenn ich ihn tatsächlich einhole. Aber so bin ich nun mal, lasse niemanden anderen die Sachen erledigen, die mich was angehen. Ein Sturkopf schlecht hin.
"Mr. Ich schubse Mädchen und entschuldige mich nicht", bog gerade um eine weitere Ecke ich rannte hinter her. >>Heeeeeyyy du da!!! Bleib verdammt nochmal stehen! << Er rannte schneller ich ebenfalls. Eigentlich bin ich gar so kein guter Sprinter, aber in dem Fall war ich sogar sehr stolz auf mich selbst. Ich keuchte. Mein Hals fühlte sich trocken an, ich brauche unbedingt Wasser! Plötzlich kamen wir an einen Teil des Bahnhofes an dem etwas weniger Menschen waren und so nutze ich mal wieder diese Sache und schloss die restlichen Meter zu ihm auf. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und zog ihn mit einem Ruck um, so dass er mich sehen konnte. Grüne Augen funkelten mich wütend an und auch gleichzeitig mit Angst gefüllt. Er war nervös, blickte sich immer wieder um und schaute dann wieder zu mir hinunter. Ja hinunter, ich bin einen Kopf kleiner, aber das lässt mich trotzdem nicht so schnell verjagen. >>Was? Was willst du von mir? << zischte er und schaute mich an. Plötzlich war ich nicht mehr ganz so Selbstbewusst wie zuvor und ich hatte Mühe einen Satz zu formulieren. >>Da vorhin am Zuu...Zug, du hast mich geschubst und zwar unsanft. Ich habe fast mein Handy verloren, auch meine ganzen Materialen aufheben müssen und duu, du kannst dich nicht mal dafür entschuldigen du mieser ver...<< Bevor ich weiter reden konnte, hörten wir wieder die Polizisten hinter uns. Ha, das war meine Chance. Jetzt hab ich die Oberhand! Ha bin ich gut. Ich sehe es schon vor mir: „Melina-Sophie bringt Mann zur Strecke." Oder ... ach egal wird Zeit das ich das in die Tat umsetze. Ich holte tief Luft und schrie: >>Hie...<< Mitten im Satz wurde mir eine Hand auf den Mund gepresst, es wurde grob mein Handgelenk genommen und ehe ich mich versah wurde ich in eine kleinere dunklere Gasse hinter einem Automaten gegen die Wand gedrückt.
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