"Pepper hat die Haustür aufgemacht, er machte es nicht oft, aber in dieser Situation, tat er es, unsere Mutter hatte ihn nämlich angefangen zu bedrängen und ja auch anzugreifen und statt sich zur wehr zu setzten hat er die Flucht ergriffen und ist auf die Straße gerannt, zu allem Unglück kam genau da ein Auto und erwischte ihn, der Fahrer hat ihn direkt zum Tierarzt gebracht unser Vater ist nach dem er angerufen wurde direkt hingefahren, allerdings war es für Pepper zu spät und er musste erlöst werden. Wir haben das alles erst am nächsten Tag erfahren. Tage lang danach saß ich in meinem Zimemr und war zu wirklich überhaupt nichts mehr zu gebrauchen, habe jedes mal wenn das Wort Pepper fiel den Raum verlassen auch wenn es im Englisch Unterricht war, ich konnte das Wort nicht hören, noch wollte ich dieses Mitleid, jedes mal wenn jemand davon anfing, habe ich abgewunken und bin gegangen. Ich glaube wir haben in diser Zeit so gut wie jede Nacht im Baumhaus verbracht, zwar nicht immer zu gedröhnt aber fertig mit der Welt und oft haben wir uns insbesondere ich und in den Schlaf geheult" schloss ich und wischte mir eine Träne weg die langsam über meine Wange kroch.
Ich sah die anderen an: "Ich weiß 'nur' ein Hund, für mich war er eben mehr"
Ich ließ Taddls Hand los und stand auf, es schien als würde die Welt stehen bleiben, ich lief gefolgt von Blicken Richtung Wald. Bis ich Schritte hinter mir hörte.
"Lil, bleib stehen" hörte ich von Taddl. Ich hätte selbst wenn ich gewollt hätte keinen Ton heraus gebracht, einfach aus dem Grund, dass ich wieder sprachlos war, es kam alles langsam wieder hoch gekrochen.
Die Schrecklichen Minuten in denen wir im Wohnzimmer standen, völlig verdreckt, müde und dann immer wieder die Wörter:"Man konnte nichts mehr tun, es tut mir so Leid"
Die Wörter hallten in meinem Kopf nach als wären sie gerade eben erst gesagt worden, dann hatte ich einen Nervlichen zusammen Bruch gehabt, den noch keiner gesehen hatte, ich hatte meine Mutter angeschrien, niemand an mich gelassen, eine Vase zerschmettert, geheult, geschrien und letzten endes war ich an diesem Nachmittag auf dem Boden zusammen gebrochen, hatte geheult, niemanden an mich gelassen, jeder der näher kam als einen halben Meter habe ich verantwortlich für alles gemacht und um mich geschlagen habe ich auch.
Erst am Abend hatte Mischu es geschafft mit mir zu reden und mich zu beruhigen, ich hatte mich dennoch in den Schlaf geheult und am nächsten Tag hatte ich vor Erschöpfung gespuckt und noch mehr geheult. Zu dem habe ich dann Tage lang nichts gegessen.
Ich drehte mich jetzt zu Taddl um und sah ihn einfach nur an. "Hey, alles gut..." murmelte er leise und ich schüttelte langsam den Kopf. "Nichts ist gut, er kommt nicht wieder, nie wieder, nie mehr..." meine Stimme brach ab und ich begann mal wieder zu weinen. Taddl tratt vorsichtig zwei Schritte näher und dann umarmte er mich und ich lehnte mich gegen ihn.
Er murmelte irgendwas, ich verstand es allerdings nicht genau und ich wollte es eigentlich auch nicht wissen, bis ich mich einigermaßen beruhigt hatte umarmte er mich. Dann drückte er mich leicht von sich.
"Also, ich wollte nur mal sagen, dass ich dachte du siehst mich nur als Bruder, ich weiß wir haben uns geküsst, allerdings dachte ich später dann, dass es am Rest Alkohol und am Alkohol lag, dass du es überhaupt zugelassen hast, allerdings haben Ardy und dein Verhalten mich eines Besseren belehrt und es tut mir Leid, dass ich so harsch und arrogant zu dir war" teilte er mit und ich sah ihn an und nickte langsam. "Ist okay" murmelte ich, dann betrachtete ich meine Füße.
Ich schniefte ein paar mal und meine Augen brannte vom weinen. Ich sah ihn aus dem Augenwinkel nicken, dann drückte er mein Kinn hoch und küsste mich, ganz zart, mit Gefühl.
Ich erwiederte und noch mehr Gefühle kamen in den Kuss, ein kleines Feuerwerk spielte in meinem Inneren und trotz dass der Kuss etwas salzig schmeckte durch die immer noch einzeln laufenden Tränen, war es der schönste Kuss den ich bisher bekommen hatte.
Zwei Tage später war wieder mal Heimfahrtswochenende, Marty und Mischu, taten auf Geheimnissvoll, doch mich störte dieses Getue nicht mehr, ich hatte jetzt Taddl, er hatte mich noch am selben Tag gefragt, an dem wir uns küsste, ob wir zusammen sein wollen.
Gerade in dem Moment lag ich auf seinem Bett und er packte ein paar Sachen zusammen. "Und was machst du dieses Wochenende?" wollte er wissen. "Kein Ahnung, Marty und Misch haben noch diese Überraschung und keine Ahnung vielleicht buffen wir noch, vielleicht auch nicht" gab ich nachdenklich von mir. "Ich will auch mal buffen" gab Taddl zu. "Aber dann bitte mit mir" lachte ich auf.
"Kommst du? Wir fahren jetzt?" mit diesen Worten platze Marty ins Zimmer und ich starrte ihn völlig entgeistert an. "Wo kommst du her?" wollte ich dann direkt wissen. "Aus der Tür" lachte er und als ich dann neben ihm stand knufte ich ihn in die Seite.
"Ich komm ja" und als wir das Zimmer verließen, könnte ich schwören das Taddl und Marty sich zu gezwinkert hatten.
Die Autofahrt war lang, sehr lang, wir kamen zusätzlich noch in einen Stau und als wir zu Hause ankamen lief ich schnurrstracks ins Haus und in mein Zimmer.
"Lil, meldet sich ab" damit kippte ich auf mein Bett und blieb so liegen, bis ich einen bekannten Geruch wahrnahm der hier aber nicht hingehörte und meinen Kopf wieder hob.
Leicht fertig sah ich mich im Raum um. "Ich wusste ja, dass du zielstrebig bist aber so zielstrebig, respekt" lachte eine tiefe Stimme und ich sah ihn dirkt an.
"Was zur Hölle machst du hier?" wollte ich dirkt wissen. "Bin mit dem Zug gefahren bin seit ungefähr einer halben Stunde da, ist alles abgesprochen gewesen" grinste er. "Ihr seid so doof!" damit warf ich ihm ein Kissen entgegen. "Och" machte er und ich stand dann auf und lief zu ihm hin. "Bist nen Blödmann, ich lieb dich aber trotzdem" murrte ich und küsste ihn.
"Knutschen könnt ihr später noch, jetzt gehts los!" grinste Mischu als er das Zimmer betrat und dann liefen wir los, mit Kiki, zum Baumhaus.
"Du wirst uns noch mehr Hassen wenn wir dir gleich erzählen was die Überraschung ist" lachte Marty den ganzen Weg dort hin.
Im Baumhaus sprang Mischu, als er die Tür öffnete ein Hund entgegen. "Darf ich vorstellen? Bado, japanisch für Knospe oder Kämpfer, hat Taddl ausgewählt" grinste er.
Der schwarze Hund sah Pepper zum verwechseln ähnlich und ich nahm ihn entgegen. "Woher, habt ihr ihn und wie habt ihr Mama überredet bekommen?" wollte ich direkt wissen.
Mischu und Marty sahen sich an und grinsten noch mehr.
"Vom selben Züchter wie Pepper, er wäre Peppers Neffe um genau zu sein" gab Mischu dann zu und grinste. "Ihr spinnt doch" murmelte ich dann. "Nein, eigentlich nicht, eigentlich war Mutter dir das schuldig" gab Marty nur trocken von sich und ich sah alle drei einmal an.
"Danke Jungs" gab ich dann zu und die drei grinsten. "Immer wieder gerne"
-THE END-
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The World through your Eyes|| Taddl FF
FanficLillian kommt auf ein Internat, was niemand weiß, sie ist blind auf einem Auge, sie sieht also anders als andere, warum sie letzt endlich auf ein Internat kam, der Grund ist simple, ihre Eltern wollen, dass sie neu anfängt. Anfangs verläuft alles gu...