ACHTUNG: Dieses Kapitel wird heftig! 😂
***"Danke das du einspringst Haley, heute ist Freitag also viel los, kriegst du das hin?", fragt mich mein Boss mit einem besorgten Lächeln. Ich arbeite schon seit meiner Highschool in diesem Café. Und nachdem ich auf der Columbia angenommen wurde, konnte ich den Job sogar behalten, da das 'Second Home' nur einige Blocks davon entfernt ist. Eigentlich hätte ich heute frei, aber da Eren krank ist, springe ich heute für sie ein.
"Du weisst doch das ich den Laden nicht das erste mal alleine schmeisse Oli."
Oliver ist ca. im Alter meines Vaters und einfach einer der liebenswürdigsten Menschen die kenne. Soweit ich weiss ist seine Frau schon vor einigen Jahren verstorben, und er ist nie wirklich über ihren Verlust hinweg gekommen. Treu im Leben wie im Tod. Das ist Liebe. Mein Dad war genauso. Mein Bruder Will und ich dachten schon er würde für immer alleine bleiben, doch da hatten wir eben nicht mit Beatrice gerechnet.
"Um den Laden mache ich mir auch keine Sorgen, sondern um dich. Es ist Freitag, manche Jungs können da ziemlich.."
"Oli, das ist wirklich lieb, aber mit denen weiss ich schon umzugehen. Mein Dad war früher bei der Army und er hat mir da einiges beigebracht.", erzähle ich lachend und halte wie ein Boxer meine Fäuste in die Höhe. Die Klingel am Eingang ertönt und kündigt das Eintreffen einiger Gäste an. "Mist, ich muss mich noch umziehen."
"Schon inordnung, ich habe noch kurz Zeit. Ich nehme ihre Bestellung auf." Er wirft einen Blick auf die Uhr die um sein rechtes Handgelenk geschlungen ist. "Aber du müsstest sie ihnen nacher bringen."
"Ja mach ich, danke.", rufe ich als Antwort, während ich schon in die Garderobe eile um mir meine Arbeitskleidung anzuziehen.
Im Spiegel betrachte ich kurz das blaue Retro-Kleid das ein Stück über meinen Knien endet. Kragen, Ärmel und die dazu passende Schürze sind weiss. (Bild Oben) Ich habe sie letztes mal etwas zu heiss gewaschen und jetzt ist das Kleid etwas eingegangen. Oben rum etwas straff und unten rum etwas kurz, aber was solls? Ich mag meine Arbeitskleidung und ohne eingebildet klingen zu wollen, sie steht mir auch. Aber am meisten mag ich, dass wir dazu nicht irgendwelche unbequemen und hohen Schuhe tragen müssen. Meine weissen Converse reichen völlig. Oli sagt er will uns nicht schon in diesem Alter die Füsse und den Rücken ruinieren, wofür ich ihm echt dankbar bin. Denn manchmal kann ich ein echter Tolpatsch sein und auf Stelzen zu gehen, würde dem nicht gerade entgegen wirken.
Während ich aus der Garderobe haste, binde ich meine Haare flüchtig zu einem lockeren Knoten zusammen. Einige Haarsträhnen lösen sich von alleine daraus und fallen mir nervig ins Gesicht. Das Tablett mit den Getränkebestellungen steht schon bereit. Ich setzte mein 'Zu Trinkgeld sag ich niemals Nein' Lächeln auf und trete um die Theke herum. Das Lächeln ist mir jedoch wie aus dem Gesicht gewischt als ich entdecke wer sich an Tisch 3 nieder gelassen hat. Mit dem Rücken zu mir sitzt er da, Zayn, ihm gegenüber sein bester Freund Jay. Auf der Sitzbank neben Jay, hat sich eine hübsche Brünette mit kirschrot geschminkten Lippen niedergelassen. Bei Zayns Begleitung komme ich jedoch ins Stutzen. Nachdem er mich so lange für meine roten Haare fertig gemacht hat, datet er nun einen Rotschopf. Echt jetzt? Die Kleine wirft sich ihm praktisch vor die Füsse, woraus ich schliesse das sie ihn entweder nicht kennt oder einfach furchtbar dumm ist.
"Ich geh mal sehen wo unsere Bestellung bleibt.", vernehme ich Zayn's leicht genervte Stimme. Ich komme sowieso nicht drum herum, also mache ich mich auf den Weg zu ihrem Tisch.
In dem Moment, in dem ich neben Zayn's Stuhl anhalte, steht er auf, dreht sich um und kracht volle Kanne in mich rein. Das Tablett kippt natürlich in meine Richtung statt in seine und 4 eiskalte Getränke ergiessen sich direkt über meinen Busen. Ein paar Eiswürfel machen es sich in meinem BH bequem und die jetzt leeren Gläser scheppern geräuschvoll zu Boden. Ich kralle mich mit einer Hand am Tisch fest und schnappe scharf nach Luft, da kühler Eistee im inneren meines Kleides, meinen Bauch entlang rinnt.
Ich einfältiges, kleines Dummchen denke mir natürlich noch, schlimmer kann's ja wirklich nicht mehr werden. Doch da entscheiden sich meine Brüste plötzlich, die obersten zwei Knöpfe meines Kleides zu sprengen. Fantastisch. Nein echt, ich nehme gleich meine dreizehn Kassetten auf und werf mich von ner Brücke. Alle blicken mir schockiert ins Gesicht.
Ausser Zayn natürlich, der starrt rotzfrech auf meine Titten, die zu meinem Leidwesen jetzt freier liegen als beabsichtigt. Ich wende ihnen schnell den Rücken zu und haste Richtung Personalraum. Hinter mir knalle ich die Tür zu und ignoriere die Röte die meine Wangen hochkriecht. Einige nicht sehr jugendfreie Wörter verlassen meinen Mund, als ich mein Kleid aufknöpfe und abstreife. Meine Schuhe stelle ich auf die Bank vor meinem Spind, aus dem ich meine Ersatzsachen heraushole. Genau für solche Fälle haben wir immer ein zweites Kleid im Schrank hängen.Ich fahre herum als die Tür aufgerissen wird und ich Zayn's Stimme wiedererkenne. "Das war echt keine Absicht, ich wollte nur.." Sein Satz gerät überrascht ins Stocken als ihm auffällt das ich nur in Unterwäsche vor ihm stehe. Was hat er erwartet, was ich hier drin mache? Tango tanzen und Kekse backen? Statt das er sich umdreht und entschuldigend wieder den Raum verlässt, wie es ein anständiger Mensch getan hätte, bleibt er einfach weiter dort stehen und starrt mich an, als hätte er soeben seine nächste Mahlzeit entdeckt.
"Ja sag mal heute noch?", frage ich fassunglos und mache mit dem Zeigefinger eine dreh Bewegung.
Er wirkt als würde er erst jetzt wieder aus seiner Trance erwachen und blickt verständnislos von meinem Körper hoch in mein Gesicht. "Was?"
"Dreh dich um verdammt nochmal!"
"Achso ja." Er kehrt mir schnell den Rücken zu und kratzt sich unbeholfen am Hinterkopf.
Als ich sicher bin das er sich nicht wieder umdreht schnappe ich mir ein Handtuch und halte es unter den Wasserhahn.
"Nicht umdrehen!", schreie ich als er sich bewegt.
Er folgt meiner Anweisung, kann sich aber anscheinend ein leises Lachen nicht verkneifen.
"Kannst du nicht lesen Idiot?", frage ich anklagend, während ich hinter meiner Spindtür versteckt, versuche die klebrige Flüssigkeit von meinem Körper zu kriegen. "Dieses Schild an der Tür auf dem 'Nur für Personal' steht, ist nicht nur als Deko gedacht!"
Das kommentiert er indem missbilligend mit der Zunge schnalzt und seinen Mittelfinger nach hinten hoch hält. Pff, das wäre ja wohl mein gutes Recht und nicht seins!
"Was ist das, die Grösse deines Schwanzes oder die Anzahl deiner Hirnzellen?" Innerlich klopfe ich mir selbst auf die Schultern für meinen Spruch, besonders als Zayn sich ungläubig zu mir umdreht. Moment mal, er dreht sich um! Und nicht nur das, er stampft in grossen Schritten auf mich zu. Ich habe nur noch Zeit mir das Handtuch um den Körper zu Schlingen ehe er der Schranktür einen Stoss versetzt und sie mit einem Knall ins Schloss fällt.
"Ich überzeue dich gerne vom Gegenteil Ginger." Ach und aufeinmal sind wir wieder beim Ginger!
Er löst seine Gürtelschnalle und öffnet den obersten Knopf seiner Jeans. Reflexartig lege ich meine Hände auf seinen Hosenbund, um seine Jeans davon abzuhalten den Weg nach unten zu finden. "Spinnst du?", werfe ich empört ein, kurz bevor die halb angelehnte Garderobentür aufgestossen wird.
"Was treibt ihr hier eigentlich so la.." Jay steht im Türrahmen. Seine geweiteten Augen springen von Zayns Hose, die ich festhalte, rüber zu meinen Körper, der nur in ein Frotiertuch gehüllt ist, bis hin zu Zayns dreckigem Grinsen. Er blickt zwischen uns hin und her, als hätte er uns gerade in flagranti erwischt, was er nebenbei bemerkt definitiv nicht hat.
"Achso.. Gut also ich.. wir warten dann draussen bis ihr eh.. fertig seid.", sagt er an Zayn gerichtet, mit einem vielsagenden Grinsen im Gesicht und schliesst die Tür hinter sich.
Wunderbar. Das macht es nun GANZ OFFIZIELL, zum penlichsten Tag meines Lebens!
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Secret Desire
Romance«Für mich bedeutet kaputt, das etwas durchaus noch repariert werden kann.» Ihre ganze Jugend über konnte Haley, Zayn Michaels nicht ausstehen. Sie hasste die Vorurteile die er ihr gegenüber nie ablegen konnte. Die einzige Zeit in der er ihr Beachtu...