Kapitel 5: Sie haben es geschafft

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Am Abend gingen ich und Anita surfen, es war einfach genial, weil es war die beste Saison zum surfen und die Wellen waren einfach überwältigend, es war einfach spitze. Wir hatten den ganzen Strand für uns allein, ausser ein paar Kinder spielten im Sand. Wir hatten ein riesen Spass. Als die Sonne langsam unter ging sassen wir am Strand und beobachteten wie die Sonne unterging. Das haben wir früher viel gemacht, aber heute war es einfach ohne Mirco, es war anders und irgendwie seltsam das er nicht da war, als ob der Zucker im Kuchen fehlte. Ich kuschelte mich in mein Badetuch ein, weil mir kalt wurde. Wir schwiegen eine Weile bis Anita sich zu Wort meldete «Was ist los Amia?» Ich wusste genau was sie meinte, doch ich wollte es ihr nicht sagen, sie hielt mich dann ganz sicher für eine Irre. Ich tat so als wüsste ich nichts davon, doch Anita glaubte mir nicht. «Komm schon Amia, ich bin deine beste Freundin, ich weiss genau, wenn es dir schlecht geht, mir kannst du alles anvertrauen.... Ist es denn ein Frauen-Problem?» «was!» ich hasse es über diese Themas zu sprechen, das wusste sie ganz genau, ich dürfte sowas nicht einmal mit meiner Grossmutter besprechen. Was diese Sachen angeht ist Anita sehr ein offener Mensch, ich aber nicht. «Nein sicher nicht Anita». « Was ist es denn dann?» sie liess nicht locker, ich wusste sie würde mich ausquetschen bis sie es hatte, doch über die Sache wollte ich mit ihr wirklich nicht drüber reden. Plötzlich sah ich jemand kommen, er hatte dunkle Haare, blase Haut und rote Augen, na toll, was macht der den hier. Es war Eric. Ich spürte wie mir wieder schlecht wurde und ich hatte plötzlich so Kopfweh. Ja er war ein Vampir und ich hatte Angst ich wollte ihn ja aus dem Weg gehen. Ich wollte gerade Anita zum Gehen bitten und ihr alles darüber erzählen. Doch irgendwie fesselten seine Augen mich, ich konnte mich nicht bewegen. Anita stupste mich leicht an: «Der gefällt dir oder?» Gefallen? Hat sie eine Meise? ER ist ein Vampir und will mich zu Satan werfen, ich bekam mehr Angst von ihm und packte dann meine Sachen zusammen. «Was ist denn plötzlich mit dir los Amia, es ist nicht schlimm einen Typen süss zu finden?» ich packte immer noch weiter «Amia, würdest du mir sagen was mit dir in der letzten Zeit los ist?» Ich packte Anita am Arm mein Herz raste vor Angst und ich wusste nicht wieso aber ich glaube Eric spürte es das ich Angst hatte. «Komm einfach mit ich erkläre es dir wenn wir Zuhause sind». Wir gingen dann und ich merkte das Eric mir nachsah und sein Blick war böse, ich wollte einfach nur von ihm weg. Ich fragte mich was er gemacht hätte, wenn Anita nicht da gewesen wäre....

Wir gingen zusammen durch den Wald, Hand in Hand, meine Hände schwitzen so sehr, ich hatte immer noch Angst, dass er uns verfolgte. Ich glaubte das er uns aufspüren kann, mit dem Geruch unseres Blutes. Plötzlich blieb Anita stehen, sie wollte unbedingt wissen vor was ich so Angst hatte. «So, ich gehe jetzt nicht weiter bevor du mir nicht gesagt hast wofür du wegläufst» Das würde sie auch tun, manchmal ist sie so stur wie ein Esel. «Ich erkläre es dir Zuhause» sagte Amia die gerade wieder Kopf weh bekam. «Was ist mit dir los?» Anita berührte sie sanft mit den Händen «Bring mich einfach zu Grossmutter!» wiedersprach ich, jetzt wurde mir wieder schlecht, ich könnte kotzen. War Eric wieder in der Nähe? Ich schaute zu allen Richtungen, mein Herz und mein Atem gingen schneller. Ich dachte nur, jetzt hat er mich, jetzt wird er mich zu Satan bringen. Unser Haus war viel zu weit weg, wir haben ihr kein Netz in diesen doofen Wald, hier wird uns keiner finden. Anita versuchte mich zu beruhigen, doch es half nichts, plötzlich fing ich an zu schluchzen, ich dachte mein letztes Stündchen wäre geschlagen. Ich hätte doch keine Chance gegen Eric. Obwohl meine Grossmutter meinte wir wären wertvoller als die Vampire und Werwölfe... Plötzlich hörte man von hinten ein knurren. Wir drehten uns um und es waren die 2 Wölfe von denen ich schon mal angegriffen worden war, waren es vielleicht Werwölfe? Es müssen Werwölfe sein, wieso hätten die mich sonst angegriffen? Sie waren auch Diener von Satan und wollten mich auch gefangen nehmen wie Eric und dieser Prinz dort.... Es war wieder der Werwolf mit den blau, braunen Augen und diesmal hatte er eine Wunde am Kopf, na klar ich habe ihn ja getroffen. Jetzt wird mir alles klar.... Die Werwölfe waren Konstanz und Randolph. Darum waren sie so fies zu mir in der Schule... Ich konnte es nicht glauben. Das so zwei nette liebe Jungs mich so angreifen konnten. Es hat alles mit diesen kleinen Werwolf begonnen! ACH Amia wieso musstet du ihn unbedingt nach Hause nehmen? « Mmm... Amia» Anita bekam plötzlich auch Angst «Ich glaube sie machen, kurzen Prozess mit uns». Ich dachte nur, mit dir schon, aber ich weiss nicht was mit mir passieren wird. Plötzlich strahlte mein Metallion, die meine Grossmutter mir gestern Geschenkt hat. Es strahlte ein unglaubliches Blaues Licht aus. Anita ging ein Schritt zurück und auch die Werwölfe rannten fort. Als sie verschwunden waren erlosch das Metallion und Anita und ich sahen einander nur mit erstaunten Augen an. «Was ist mit deinem Metallion passiert? Wer war das im Strand, wo vor du so Angst hattest? Und warum wollten die Wölfe uns angreifen, sie machen es doch im Grunde nicht?» wollte Anita es unbedingt wissen «Es waren keine Wölfe.» Ich erklärte es Anita genau, sie wollte mir es zuerst nicht glauben, sie meint wohl ich hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank. Doch ich wusste es jetzt definitiv das, dass alles stimmte und ich in grosser Gefahr war. Doch dieses Metallion hat anscheinend doch mehr Kraft als ich geglaubt habe. Ich wusste jetzt genau was Grossmutter damit meinte «Es wird dich beschützen», es will mich Wort wörtlich beschützen, es will mich vor den Vampiren und Werwölfen beschützen, vor der Hölle. Ich hatte jetzt keine Angst mehr, wenn ich das habe kann mir nichts geschehen.

Als ich dann Zuhause ankam, war Yoshi wie immer am Zocken. Ich holte mir etwas aus dem Kühlschrank. «Hey Yoshi, hast du deine Hausaufgaben schon gemacht?» «Mach ich dann später», gab er halblaut zur Antwort, Ich hatte in Moment keine Nerven um ihn zu zwingen seine Hausaufgaben zu machen «Hast du Grossmutter gesehen?» Ich wollte es ihr unbedingt erzählen was passiert ist. Doch er hörte mir nicht zu, ich hasste es! Ich stand ihm vor seiner Kiste, das er mir einmal zuhört. «Was soll das! Jetzt kann ich das Level nochmal von vorn beginnen!» Ich nahm ihm den Kotroller aus der Hand «Du bist bleich wie ein Vampir, geh doch mal nach draussen, der gelbe Punkt dort oben nennt man Sonne!» Ich hatte keine Laune für ihn, obwohl wir uns meistens streiten, wenn wir miteinander reden, und das passiert sehr selten. «Hast du Grossmutter gesehen?» «Sie ist draussen im Garten, kann ich mein Kontroller wieder haben?» Ich warf ihn in das Fischglas, da wo Orney, unser kleiner Goldfisch geschwommen war. Orney hat Yoshi von unserer verrückten Tante zum Geburtstag bekommen, er fand dieses Geschenk nicht so toll, weil nach 2 Wochen der Fisch tot im Wasser lag. Und an alles denken kann ich wohl auch nicht. «Na super, du hast ihn kaputt gemacht!» schrie mich Yoshi an und schupste mich «Dumme Kuh, dumme Kuh!» Er war wütend, so habe ich ihn noch nie erlebt. «Mach jetzt deine Hausaufgaben.» ich stand auf und eilte in den Garten. Da sah ich den Schock meines Lebens, sie war nicht da... Ich suchte sie überall im alten Schuppen, in Jedem Winkel des Gartens, überall in unserem Haus, in der Küche, im Wohnzimmer, im Bad... nirgends. Yoshi wusste nicht wo sie war, er sagte sie hätte nichts gesagt ausser das sie in den Garten ging. Aber er hört ja nie zu. Ich und er suchten den Wald ab, dort ging sie viel spazieren. Ich rief sie auch tausendmal an doch sie ging einfach nicht ans Telefon. Wir gingen in ihr Liebling-Restaurant, überall doch wir fanden sie einfach nicht. Mirco und Anita kamen uns noch helfen suchen... Sie könnte doch nicht einfach so verschwunden sein, oder? Plötzlich kam es mir in den Sinn das die Werwölfe und Vampire unbedingt eine wie mich brauchten um Satan zu entfliehen, meine Grossmutter war auch eine wie ich, wie meine Mutter. Und dieses Metallion beschützt uns vor ihnen, meine Grossmutter war nichts geschehen als sie dieses Metallion hatte, oh nein! Meine Grossmutter hat mich beschützt, sie hat kein Metallion getragen und darum haben sie sie mitgenommen, zu Satan. Jetzt wusste ich was für ein Fehler meine Grossmutter bei meiner Mutter gemacht hat. Sie hat ihr das Metallion nie gegeben. Meine Mutter ist jetzt auch bei Satan, und mein Vater? Was ist mit dem geschehen, er hat doch mit der ganzen Sache nichts zu tun? Und warte mal... es sind schon 2 Opfer gefallen, also das heisst die Werwölfe und Vampire sind jetzt beide befreit... Also werden sie mich jetzt auch nicht mehr jagen. Plötzlich fing ich an zu weinen, ich habe meine Grossmutter und meine Mutter an Satan verloren. Was soll ich jetzt ohne sie tun? Was passiert jetzt mit ihnen? Ich hasste Eric ich hasste Konstanz und Randolph, das wird ihnen noch leidtun. Sie haben mir alles genommen was mir wichtig ist. Was soll ich denn jetzt nur machen?... Anita drückte mich ganz fest an sich und streichelt mir über die Haare «Alles wird gut, das verspreche ich dir». Doch das wusste ich besser. Aber ich wusste auch wenn ich ihnen das sagen würde was wirklich mit meiner Grossmutter passiert ist werden sie mich zum Psychiater stecken. Doch es war die Wahrheit und ich werde nicht ruhen bis sie es bezahlt haben. Ich wusste nicht was ich ihnen antun konnte, aber ich werde es herausfinden.

Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, Anitas Mutter hat eine Anzeige bei der Polizei gemacht, doch ich wusste das würde nichts bringen. Sie hat uns sogar angeboten bei ihr zu übernachten, es war sehr nett von ihr doch das wollten wir nicht... Ich war fast die ganze Nacht wach um in der Bibliothek meiner Grossmutter mehr von diesen blöden Wesen nach zu forschen. Aber da stand nichts Interessantes drin, alles was ich schon von Grossmutter selbst wusste. Plötzlich hörte ich ein schluchzend in Yoshis Zimmer. Ich ging in sein Zimmer und legte mich neben ihn . «Keine Angst ich bin bei dir» ich drückte ihn fest an mich und streichelte ihm über die Haare, ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten und musste auch weinen. «es wird dir nichts geschehen». «Du weisst was mit Grossmutter passiert ist oder?» Yoshi glaubte also auch daran, ich nickte nur. «Sie hat sie gerettet, sie ist bei Satan in der Hölle». Ich schluckte «unsere Mutter auch» ER schaute mich erstaunt an «Was machen sie dort mit ihnen?» «Das weiss ich nicht, aber sie werden dafür bezahlen was sie uns angetan haben.» 

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