Kapitel 8: Glaubt mir jemand?

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Ich war einen Tag nicht mehr auf der Erde und Anitas Familie hatten sich schon riesen Sorgen um mich gemacht, sogar Yoshi, er ist mir weinend in die Arme gelaufen, anscheinend bin ich ihm doch nicht so egal wie ich immer glaubte. Ich durfte mit Anita in einem Zimmer schlafen und als ich gerade meine Zeichnung fertig hatte fragte Anita genau diese Frage, die ich erwartet hatte: «Wo bist du denn gewesen? Ich und Mirco haben uns schon sorgen um dich gemacht.» Und dazu sagte sie stolz hinzu «Wir haben dich zusammengesucht und na ja ich hatte riesen Angst um dich und Mirco hat mich getröstet, das heisst in den Arm genommen. Er ist soooooo süss!» Anita warf sich glücklich aufs Bett und seufzte verlegen. Ich ging gar nicht darauf ein, weil ich keine Lust auf Anita hatte und wenn ich es ihr erzählte dann würde sie mir eh nicht glauben und sich dann wieder über mich lustig machen. Mirco würde mir vielleicht glauben, denn ich sterbe, wenn ich es nicht irgendjemand erzähle, was passiert ist. Ich kann es selbst kaum fassen. Doch Anita liess nicht los «Sag schon wo warst du? Hat dir dieser Eric was angetan... Amia sag schon!» Als ich ihr keine Antwort gab nahm sie mir meine Zeichnung aus der Hand, sie betrachtete es und sah mich verwirrt an «Ist das dein Ernst Amia?» auf dem Bild war Zeus gezeichnet mit Sakura und all den anderen Engeln. Ich nahm ihr das Bild wieder aus der Hand und sagte: «Ja mein voller Ernst, und du willst wirklich wissen wo ich war?» Anita nickte und ich gab ihr die Antwort die sie ja hören wollte obwohl sie mich dann wieder für verrückt erklärte «Ich war bei ihm, Zeus, meinem Urgrossvater" Anita fing an zu lachen und genau das habe ich befürchtet. «Siehst du, du willst ja mir nicht mal glaube» Ich war so wütend auf sie, jetzt wusste ich wirklich wie sich meine Grossmutter fühlen musste, weil ich nicht geglaubt habe. Ich ging dann aus dem Zimmer, ich hörte wie Anita mir dann noch hinterherrief, doch ich tat so als ob ich sie nicht hörte. Die ganze Familie von Anita war schon im Bett, doch ich wusste das Yoshi noch wach war, die ganze Sache hat ihn sehr mitgenommen. Ich musste mit irgendjemanden darüber reden und Yoshi war genau die richtige Person dafür denn er glaub auch daran. Ich öffnete die Türe zu seinem Zimmer, ich hörte ein schluchzen, Yoshi weinte. Daneben lagen Anitas jüngere Zwillingsbrüder Fernando und Stefano, man können die vielleicht nerven, zum Glück schliefen sie... Ich legte mich neben Yoshi hin und versuchte ihn zu trösten. Plötzlich konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und sie fliessen ebenfalls über meine Wangen «Wo warst du?» fragte mein Bruder mit weinender Stimme. «Bei unserem Urgrossvater» Ich erzählte es ihm alles, von Anfang an bis zum Ende und er glaubte mir, er ist auch wohl der einzige. Ich erzählte ihm auch, dass ich sie retten könnte, unsere Grossmutter und unsere Mutter. Ich brauchte den Stein aller Mächte, der Stein erfüllte jeden Wunsch, den man sich wünschte. Mein Urgrossvater und Satan wollten ihn früher zusammen aufspüren und darum weiss mein Urgrossvater auch wie wichtig der Stein für den Satan ist. Zeus weiss aber auch, dass Satan sich ewige Macht wünschte über die ganze Welt und das will er ihm bieten aber unter einer Bedingung: meine Grossmutter und meine Mutter würden frei werden und natürlich auch die Vampire, und dazu gehört auch Eric. Satan wird die ganze Welt beherrschen können, wenn wir ihm diesen Stein geben. Aber Zeus hat gesagt das er irgendwie eine Lösung finden würde ihm die Macht zu endziehen und ihn ganz zu vernichten, seinen eigenen Bruder... Ich vertraue Zeus und habe ihn jetzt schon ganz liebgewonnen. Aber zuerst müssen wir den Stein finden und das Problem ist das wir keine Ahnung habe wo der Stein zu finden ist. Da weiss nur Chrono selbst, er sei der Thronfolger und Sohn von Satan, doch er sei das komplette Gegenteil von ihm. Zeus nannte ihn der frühere Satan, ich glaube Satan war genauso wie er bevor sich als Monster verwandelt hat. Er ist ganz ein schüchterner und liebevoller Mensch hat Zeus gesagt und er macht in den Augen seines Vaters alles falsch... der arme Teufel. Aber wie im Gottes willen wollen wir Chrono fragen wo der Stein ist? Er ist doch auch in der Hölle beim Satan? Zeus hat nur gesagt das ich es ihm überlassen solle. Den Chrono war eigentlich auch auf der guten Seite. Und ich war voll überzeugt das wir es schaffen. Ich schlief diese Nacht bei Yoshi, denn ich hatte momentan keine Lust auf Anita.

Am nächsten Morgen ging ich dann wieder zur Schule, Anita endschuldigte sich dann auch bei mir doch ich sah es ihr an das sie es nicht so ernst meinte und das sie mir es immer noch nicht glauben wollte. Ich konnte mich den ganzen Morgen nicht konzentrieren wegen der Sache mit Satan und Eric konnte ich mir auch nicht aus dem Kopf schlagen. Ich dachte an meine Mutter und an meine Grossmutter was Satan wohl mit ihnen jetzt gerademacht, ich wollte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Unser Lehrer trat mir entgegen und legte mein Prüfungsblatt mit einer 5 aufs Pult, er sah mich nur trotzig an und sagte «Ich hätte mehr von dir erwartet Amia» ich eigentlich auch, aber ich habe in Moment habe ich andere Sachen zu tun, als an die Schule zu denken. Mein Verhalten war anscheinend so anders an mir, das sogar Mirco es auffiel er sagte mir sogar das er sich um mich langsam sorgen machen würde und das er immer für mich da wäre. Anita hat es mitgehört und ich merkte das sie auf mich eifersüchtig wurde, weil mir Mirco diese Worte gesagt hat. Aber mein Gott was für ein Drama ich will ja nichts von ihm wir sind ja nur Freunde die sich einander unterstützen und zuhören und einander GLAUBEN!

In der grossen Pause holte ich etwas im Automat, ich hatte einen riesen Hunger doch als ich mein Geldbeutel aus der Tasche holen wollte, sah ich das ich mein Taschengeld schon ausgegeben hatte, ich war mit Anita shoppen und da habe ich mein ganzes Geld ausgegeben für Kleider. Eigentlich war ich nicht so eine grosse Einkäuferin, aber mit Anita macht mir alles mehr Spass.... Plötzlich tippte mir jemand auf meiner Schulter, ich drehte mich um und sah Eric mit seinen blöden, hübschen schiefen lächeln. «Brauchst du Geld?» Ich wusste auch nicht wieso, ich brachte den Mund einfach nicht auf. Er sah so hübsch aus mit seinen roten Augen, zum verlieben. Aber ich habe momentan keine Zeit mich in jemand zu verlieben, er war dazu noch ein Vampir. Aber meine Grossmutter war ja auch schon mit einem Gott zusammen? Ach was denke ich denn da? Das ist doch bescheuert? Ich und Eric? Niemals. Als ich auf seine Frage keine Antwort gab war das anscheinend für ihn ein Ja. Er legte das Geld in den Automaten und ein Packung Gummibärchen kamen heraus. Ich weiss es ist nicht gut Gummibärchen für den Hunger zu essen, das hat mir meine Grossmutter immer gesagt aber momentan ist sie ja nicht da. Ich packte die Packung Gummibärchen ein und brachte ein halblautes «Danke» heraus er antwortet darauf: « Schon gut, das ist das mindeste was ich tun kann. Ich habe dich ja auch verletzt.» Ich erinnerte mich daran, er hatte mich ja gebissen. Ich spüre die Wunde manchmal immer noch, es sieht aus wie ein Rattenbiss und wenn Wasser darüber kommt brennt es höllisch. Er hat mir sicher mehr als ein Liter Blut ausgesaugt, denn ich hatte mehrere Tage Schwindelgefühle. «Es tut mir wirklich leid, aber bei Satan zu sein, dass ist so...» Ich schaue in seine Augen die volle Angst sind, er tat mir irgendwie leid. «Schon gut, ich kann es verstehen, aber du musst dir keine Sorgen mehr machen, mein angeblicher Urgrossvater rettet dich schon.» Es trat wieder sein schiefes Lächeln im Gesicht und ich merkte das meine Beine weich wurden. «Hast du nach der Schule kurz Zeit?» «...Ja...» stammelte ich voller Begeisterung, er wollte mich wirklich treffen! «Super... ich will dir etwas zeigen» verdammt dieses blödes schiefe lächeln, das bringt mich noch in den Wahnsinn! Mit diesen Worten wandte er sich von mir ab und ging, ich schaute ihm noch eine Weile hinterher. Wow... sogar sein Gang war der Wahnsinn! Plötzlich weckte mich eine Stimme aus meinen Träumen, es war Anita, sie stupste mich leicht an und zwinkert mir zu «Na?... der gefällt dir oder?» ich gab nur bockig zurück «Wenn ich es dir sage dann würde, würdest du mir das eh nie glauben.» Anita war zornig das merkte ich, sie verdrehte die Augen und sagte: «Ach komm schon Amia? Vampire, Werwölfe und dein angeblicher Gottes Urgrossvater gibt es nicht! ... ich würde dir wirklich gerne glauben, doch das kann ich leider nicht.» Ich war enttäuscht von Anita, aber das war mir in Moment scheiss egal, dann soll sie mir das halt nicht glauben, ich weiss die Wahrheit und das zählt. Plötzlich kam Mirco zu uns und Anitas Augen war voll auf ihn gerichtet, ihre Augen glänzend förmlich. Man sah Mirco an das er irgendetwas sagen wollte, aber er brachte kein Wort heraus. Er stammelte nur halblaut: «Ähm... also... na ja, Anita... ich wollte dich schon länger etwas fragen... also... du kannst auch nein sagen, aber... ich mag dich wirklich gern und wollte dich fragen... ob du morgen schon etwas vorhättest?» Anita sah mich wie der glücklichste Mensch an und ich erwiderte es. Sie kann mich manchmal nerven und verrückt machen, doch sie war meine beste Freundin und ich gönnte es ihr von ganzem Herzen. Mirco natürlich auch. Endlich nach all den Jahren haben sie sich gefunden und noch ohne meine Hilfe. «Nein, bis jetzt noch nicht.» Sie lächelten einander strahlend zu und das war mein Stichwort zu gehen. Die passen wirklich gut zusammen und ich freue mich für sie...

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