Mutterliebe - Ein seltsames Gefühl

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Sichtwechsel - Bellatrix

Ich habe immer gehofft, dass das Kind überlebt hat. Auch wenn ich Rodolphus hasste. Als dieser Blutsverräter Shacklebolt es mitnahm, liess man mich im Glauben zurück, sie würden es umbringen. Als Kind zweier gefährlicher Todesser, geboren in der Hölle auf Erden. Und nun stand sie vor mir, beschützte ihren Freund vor ihrer Mutter. Ihr Freund. Ich fühlte mich verraten und fühlte ich irgendwie eine gewisse...bäh...Liebe. Ich schwang meinen Zauberstab, um sie zu befreien. Gleich darauf schrie ich: „Du bist meine Tochter und gibst dich mit SO EINEM ab?!" Mit kaltem Blick starrte sie mich an. Den hatte sie definitiv von mir. „Ja, allerdings. Ich weiss nämlich, dass ich auf der richtigen Seite steh." Ich erschrak, als ich die Kälte in meiner eigenen Stimme hörte: „Dann kann ich nichts mehr für dich tun." Ich würde es schnell machen. Das nennt man dann wohl Mutterliebe. Ich hob meinen Zauberstab an. Sie hatte Andromedas Haare und Narzissas Augen. Eine einzige Träne lief mir über die Wangen und ich dachte: 'Ich kannte noch nicht einmal ihren Namen. ' Ich formte mit meinen Lippen bereits den Todesfluch, als ich von den Füssen gerissen wurde. Die Weasleymutter tauchte auf und rief: „Nicht Daria, du Schlampe!" Ich wurde in Fetzten gerissen und mein letzter Gedanke war, wie gut der Name „Daria" leider zu meiner Tochter passte.

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Verfluchte HerkunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt