14. Meine Scham

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Ein mir unbekannter Strand mit fast weißem Sand. Die Wellen waren riesig und die Sonne brachte das Wasser zum glitzern. Als wir ausstiegen, ergriff Carter meine Hand und drückte sie ganz fest. Wir setzten uns und ich schmiegte mich an ihn. »Wow! Es ist wunderschön!« Ich war völlig überrumpelt, das hatte ich wirklich nicht erwartet. »Das hatte ich gehofft«, flüsterte er. Er strich mit seinem Finger über die Meinen. Er ertaste sie Stück für Stück. Seine raue Haut streichelte meine und er küsste sie. Wieder und wieder. Ich sah ihm entzückt dabei zu wie er meine Hand liebkoste. »Lass uns baden gehen!« Seine himmlischen Augen stachen regelrecht meine. Ein liebliches Grinsen umspülte seinen Mund. »Nackt!« Ich schmunzelte. Das konnte nicht sein Ernst sein. »Ich... also...« Er unterbrach mein Gestottere: »Komm!« Im Grunde war es nun auch egal, er hatte mich wohl sowieso schon nackt gesehen. Ich endledigte mich meines T-Shirts. Er schaute mich bloß erstaunt an. »Ich hätte nicht gedacht, dass du das wirklich tust.« Er hob eine Augenbraue. »Zumindest nicht freiwillig« Er lächelte. »Es ist doch sowieso schon zu spät!« Nach und nach ließ ich die Hüllen fallen und auch er stand bald entkleidet da. Ich lief schnell zum Wasser, doch er folgte mir nicht. »Wo bleibst du?« Er hatte mich beobachten, nun strahlte er mich an und folgte mir daraufhin. Es wunderte mich selbst, dass ich so mutig war, doch da niemand am Strand  war, entblößte ich mich vor niemandem, der dies noch nicht gesehen hatte. Er kam zu mir und ich riss ihn mit ins Wasser so, dass wir beide lachend ins Wasser plumpsten. So hatte ich ihn noch nie Lachen sehen, ein ehrliches Lachen. Es war heller als seine ansonsten eher tiefe Stimme. Es erinnerte mich an eine unbedarfte Kinderlache und klang so schön! Ich richtete mich auf. Die Wellen peitschten meinen Körper so stark aus, dass ich mich kaum halten konnte. Ich klammerte mich an Carter fest. Er näherte sich langsam und wartete auf meine Reaktion. Ich schmiegte meinen Körper gegen seinen und er legte die Arme schützend um mich. »Was meinst du damit, es ist sowieso zu spät?« Ich lachte über seine Frage. »Du hast mich doch sowieso schon nackt gesehen.« er musterte mich verwundert. »Die Party. Wir hatten Sex! Du erinnerst dich?«, spottete ich. »Du glaubst das wäre passiert. Das erklärt einiges!« Er schüttelte den Kopf und schob mich ein Stück von sich. Er lachte in sich hinein. »Daran hättest du dich erinnert!«

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