Die erste Begegnung

440 16 7
                                    

Halloooo, meine Lieben :D
Willkommen zu meiner neuen FF
"Der Egomane und die Liebe"
Ich hoffe, dass euch auch diese FF gefallen wird.
Also... genug der Vorrede!
Genießt die Story!
Eure _Sylfaen_
-----------------------------------------------------------

"Na, Yu-chan? Hast du dich schon daran gewöhnt jetzt abends zur Schule zu gehen?" Haruka grinst breit.
"Ja. Ich habe mich ziemlich schnell daran gewöhnt. Allerdings scheint das bei Himi-chan nicht der Fall zu sein.", Haruka's und mein Blick fallen auf die Schwarzhaarige welche uns müde ansieht.
"Stimmt. Und dabei gehen wir schon ein Jahr länger auf diese Schule." Der letzte Teil von Haruka's Satz war vorwurfsvoll an Himiko gerichtet. Die Angesprochene erwidert den Blick der etwas Größen mit hohem Desinteresse.
"Das Schuljahr hat erst angefangen. Himi-chan gewöhnt sich sicherlich auch noch daran." versuche ich Haruka zu besänftigen.
"Wenn das die Große Karate-Meisterin so sagt, wird es sicherlich stimmen." Himiko lächelt mich müde an.
"Es wundert mich noch immer." Haruka legt nachdenklich die Stirn in Falten. "Was denn jetzt schon wieder?" Zum Glück lief ich zwischen den beiden, sonst würden sie sich wieder zoffen.
Haruka und Himiko sind meine beiden besten Freundinnen, schon seit der Grundschule. Im Grunde können sich die beiden gut leiden, aber nun ja... Geschwister eben.
Sie sind letztes Jahr umgezogen und mussten die Schule wechseln. Und in diesem Jahr bin ich ihnen quasi hinterhergewechselt. Ohne die beiden war mein Leben nur halb so lustig.
Und jetzt war ich hier.
"Yumi Shinju!" erschrocken zucke ich zusammen. Himiko's ernste Stimme hat mich zurück in die Realität befördert.
"Was?"
"Ich hab gefragt, wie du die Alte überreden konntest die Schule zu wechseln." wiederholt die Schwarzhaarige.
"Ich habe Kinamura-san eben lange angefleht."
"Sowas macht sie aber auch nur bei dir. Das eine Heimleiterin so gnädig sein kann..." stuzig sehen die beiden mich an.
"Naja, sie meinte da ich nun alt genug sei um einen längeren Weg allein zurückzulegen, wäre es in Ordnung." antworte ich. Haruka öffnet die Tür zum Klassenraum und ich gehe nach ihr rein. Jedoch bleibe ich gleich stehen. Denn ein Junge mit rotem Haar hatte meine Aufmerksamkeit geweckt.
"Wer ist das?" frage ich Himiko, die hinter mir steht. Sie folgt meinem Blick, "Das ist Ayato-kun."
"Ayato-kun?"
"Ja. Er ist der jüngere Bruder von Kanato." Kanato war mir ein Begriff. Aber Ayato?
"Ist er neu in der Klasse?"
"Nein."
"Ach stimmt ja, du kannst ihn gar nicht kennen." mischt sich Haruka nun ein. "Stimmt. Er war ja letzte Woche vom Unterricht verwiesen worden." Nun scheint auch Himiko wieder eingefallen zu sein, dass ich erst seit einer Woche auf diese Schule gehe.
"Er ist etwas aufmüpfig und hält sich immer für den besten."
"Der er ja auch ist.", kommentiert Himiko.
"Trotzdem hat er eine Menge Fans in der Klasse. Jungs und Mädchen." "Aha..." Erst jetzt bemerke ich das Ayato in unsere Richtung sieht. Seine Giftgrünen Augen ruhen auf mir. Jedenfalls hatte ich das Gefühl, es wäre so. Ich erwidere seinen Blick standhaft. Es war nicht meine Art, dem Blick eines anderen auszuweichen.
"Sex oder Mord?" grinst Haruka. Durch diese Frage bricht der Blickkontakt zwischen dem Rothaarigen und mir ab, ich sehe sie an und werde rot.
"Wie bitte, was?!" "Fünf Sekunden Blickkontakt stehen für genau diese zwei Dinge. Also, wofür hast du dich entschieden Yumi-leinchen?" ihr Grinsen wird breiter.
"G-Gar nichts von beiden!" schnell gehe ich an der Blonden vorbei und setze mich an meinen Platz.
Dummerweise hatten die Augen des rothaarigen einen so festen Eindruck auf mich gemacht, das ich sie den ganzen Tag nicht vergessen konnte.

Nach der Schule laufe ich allein durch die Stadt. Haruka und Himiko sind schon gegangen, weil ich noch ein Gespräch mit dem Direktor hatte.
An einer Straßenlaterne hängt ein Plakat, welches eines der vier Sommerfeste in diesem Jahr ankündigt. Es war diese Woche.
》Vielleicht kommen Haruka und Himiko mit?《 ich lächele. Ich liebe solche Feste. Doch schon im nächsten Moment spüre ich eine Träne an meiner Wange runterlaufen.
Denn diese Sommerfeste riefen bei mir eine tief vergrabene Erinnerung wach. Ich weiß nicht, was es für eine Erinnerung war, aber dafür weiß ich das sie sich nie wiederholen wird, weil etwas schrecklich geschehen ist. Vor langer Zeit...
Plötzlich spüre ich einen Blick auf mir. Schnell drehe ich mich um, doch da war nichts.
Seltsam...

-----------------------------------------------------------
_Sylfaen_

Der Egomane und die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt