Kapitel Eins

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Jeden einzelnen Tag hängt sein Leben am seidenen Faden. Die Grenze zwischen Leben und Tod ist unwahrscheinlich schmal.
Manchmal kommt es mir vor, als sei ich derjenige von uns beiden, dem sein Ableben kurz bevor steht.
Ich kann nicht loslassen, kann mich nicht einen Schritt von ihm entfernen. Bis er aufwacht, werde ich ihn niemals verlassen können.
Das Leben ist nicht fair. Für niemanden.
Aber solch ein Schicksal zu erleiden, so etwas durchmachen zu müssen;
das liegt doch jenseits von Gut und Böse.

Wenn es wirklich einen Gott gibt, dann muss er die Menschen wohl sehr hassen.

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