Juve rannte los ohne eine Vorwarnung. Sie folgte ihrem Instikt wie ein Tier das seine Beute erochen hatte. Piedro joggte ihr hinterher und auch Tony und der Rest folgten ihr verwundert. Nachdem Juve ein paar mal abgebogen war blieb sie stehn. Eine gigantische Metalltür erstreckte sich vor ihr und sah nicht sehr einladend aus. Doch die Angst die sie am Anfang verspürte war wie weggeblasen und nun versuchte Juve die Tür aufzubrechen. Eine kleine Tastatur befand sich versteckt neben der Tür und Juve tippte auf eine Nummer. Ein heller Ton erklang. Sie tippte weiter doch der Code war falsch. Enttäuscht nahm sie die Hand weg als ihr plötzlich eine Melodie in den Kopf kam. Sie kehrte zurück und probierte jede Zahl aus bis die gleiche Melodie erklang. Mit einem Zischen öffneten sich drei weitere Türen und Juve rannte sofort los. Kurz bevor sie in das Labor kam blieb sie stehn. Eine Angst breitete sich in ihr aus. Wie eine böse Vorahnung kroch sie ihren Rücken hoch und befiel ihre Gedanken. Als der Rest das Labor betreten hatte folgten sie ihnen langsam. Der erste Blick reichte damit Juves Herz kurz aussetzte. Alles war genauso wie ihn ihren Träumen aber das war nicht das Erschreckenste. Jeder Behälter, jeder Tisch und jeder Computer war überseht von Pflanzen. Agressiv bohrten sich die Ranken in das Metall und zerstörten so die Maschinen. Piedro konnte Juve gerade noch so halten bevor sie umkippte. Als sie sie aufrappelte schaute sie sich schockiert um. Die Ranken sahen nach all den Jahren immer noch so frisch aus und tropften eine unerklärliche Flüssigkeit auf den Boden. Tony versuchte eines der Computer in Gange zu bringen und fummelte an den Blätter versehenden Monitoren herum. "Warum haben Sie das alles nicht nach so einer langen Zeit aufgeräumt?", fragte Wanda verwirrt als es plötzlich einen Kurzschluss gab und die gelbflackernden Lampen die den Raum beleuchteten ausgingen. Dafür leuchtete der große Bildschirm auf der Wand auf und das was dort zu sehen war...
Juve lag komplett nackt auf einem Metalltisch und um sie herum schlangen sich Pflanzen die ihren Ursprung aus Juves Brust fand. Der Brustkorb war komplett aufgerissen und man sah Rippen herausstechen um die Ranken umschlungen waren. "Mach das weg!", schrie Piedro als Juve anfing zu weinen. Tony drückte hastig einen anderen Knopf und plötzlich sah man Aufnahmen einer Überwachungskamera. In den ersten Sekunden schien alles normal. Die drei Behälter und die Forscher die an den Monitoren hantierten und dann... Juves Behälter wurde von innen aufgebrochen und sie purzelte in Pflanzen umhüllt aus der grünen Flüssigkeit. Die Forscher zückten sofort die Waffen und schoßen auf sie während Juve wankend versuchte aufzustehen. Ihre Wunden heilten binnen Sekunden und nun sie stand sie wie angewurzelt da. Nachdem es still gworden war und die Forscher aufgehört hatten zu schießen rieß Juves Brustkorb auf und riesige Ranken strömten aus ihren Körper hinaus. Die Forscher wurden durchstochen, in Stücke gerissen oder zusammengequetscht. Alles war voller Blut überseht und das Video endete indem Juve paralysiert in die Kamera starrte und die nächste Ranke den Bildschirm zerstörte. Sie starrte immer noch wie gebannt den Monitor an. Tony rüttelte sanft an ihren Schulter und auch Piedro versuchte sie zu besänftigen. "Du hast dich verteidigt Juve das ist alles. Und du hattest ein Recht dazu. Diese Menschen haben dich wie ein Tier behandelt. Das passiert uns allen mal das wir durchdrehen.", versuchte Tony auf sie einzureden. Juve schniefte nur und zeigte mit dem Finger auf den Monitor. Das nächste Video zeigte auf dem Startbild eine rothaarige Frau komplett durchbohrt von Pflanzen. Ein kleiner Stängel ragte aus ihrem Mund aus dem eine rote Blume wuchs. "Eva...", keuchte Tony schockiert. "Ich habe meine Eltern getötet.", flüsterte Juve und brach in Tränen aus.
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Vitaria ~ A new Avenger
Fanfiction"Darf ich vorstellen? Projekt V." "Interessant..." "Sie scheinen verwundert zu sein." "Irgendetwas stimmt nicht mit ihr..." "Ja sie unterscheidet sich schon von den anderen." "Nein ich meine es Ernst! Ich..." Ein Stich genügte und er fiel krachend z...