Eine unentdeckte Welt

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Urudon, ein Planet, prachtvoll wie kein anderer, bewachsen mit den unwahrscheinlichsten Pflanzen die man sich nur vorstellen konnte. Bäume, so hoch wie Wolkenkratzer, blühten zu jeder Jahreszeit in neuen Farben (manchmal leuchteten sie auch im Dunkeln). Flüsse zierten die Landschaft, Wälder und Berge soweit das Auge reichte. Weite Ebenen in deren Ferne nur die Umrisse einiger Bergketten zu erkennen waren. Der Himmel war so klar, dass man in der Nacht sogar andere Planeten und die Milchstraße beobachten konnte. Und ja, es gab oder gibt auch andere Planeten. Pluto, ein von dir möglicherweise bekannter Planet war einst bewohnt von Snugglemurfs. Diese waren nicht mal halb so groß wie ihr Menschen, sie hatten meist langes Haar und gutmütige Gesichter. Auch wenn sie nicht zu den äußerst weisen zählen, hat man nichts gegen eine kleine Unterhaltung mit ihnen einzuwenden. Ach ja, wenn wir schon dabei sind, Snugglemurfs sind sehr gastfreundlich. Wenn du es mal eilig haben solltest, würde ich dir nicht raten sie zu besuchen. Sie sind bekannt für ihre Überredungskünste und ehe du dich versiehst sitzt du mit einigen von ihnen am Tisch und schlürfst eine heiße Tasse Tee.
Und dann war da noch Second ( in meinen Augen ein eher unkreativer Name).Während auf Pluto nur eine Spezies lebt, sind hier gleich mehrere anzutreffen.
Als mich meine Reise dort hin führte war ich überrascht und voll mit Glitzer. Feenstaub, überall war Feenstaub. Doch man braucht nicht zu erwarten, dort würden kleine Feen leben. Nein! Er war bewohnt von Fussons. Sie galten als die größten Lebewesen ihres Zeitalters. Einige nannten sie sogar Die Giganten der Zeit. Trotz ihres nicht gerade erfreulichen Anblicks verlieh Ihnen der "kleine" Hauch Glitzer ein fast schon niedliches Aussehen. Abgesehen davon lenkte er ein bisschen von ihren spitzen Unterkiefereckzähnen ab. Außerdem besaßen sie die Gabe, die Farbe zu wechseln (auch wenn sie das nicht immer beeinflussen konnten). Fussons kommen rosa auf die Welt und werden dann im Laufe der Zeit grün. Im Alter (welches bei guter Ernährung und ausreichend Glitzer ziemlich hoch werden kann) neigen sie oft zu einem leichten Lilaton auf ihrem Bäuchlein. Der Glitzer ist nicht nur zur Dekoration da, ohne ihn erreichen sie wie oben schon erwähnt nicht so ein hohes Alter und auch ihr Farbwechsel findet nur verzögert statt.
Jellyblubbles, müssen sich den Planeten leider mit den Fussons teilen. Diese beiden sehr unterschiedlichen Völker hatten schon mehrere Generationen zurück regelmäßige Auseinandersetzungen.
Es gab Gerüchte, die jellyblubbles sollen den Fussons des Öfteren ihren Glitzer gestohlen haben, doch wer weiß ob man diesen Erzählungen glauben schenken kann.
Und dann waren da noch die Foodies, diese fast schon pummeligen Kreaturen bewohnten eher höher gelegene Gebiete. Ihre kleinen Flügel schafften es gerade mal sie ein paar Meter über dem Erdboden zu tragen, da sie oft ihr eigenes Gewicht nicht halten konnten. Wie ihr Name schon sagt, hatten sie eine Vorliebe für das Essen entwickelt. Sie zählten zu den Jägern und Sammlern auf diesem Planeten. Gesammelt wurden am häufigsten Beeren (insbesondere Brombeeren, weil diese noch zu den Größten und somit zu den sättigsten zählte). Gejagt wurden kleine Lichtkügelchen, die zu jeder Sommersonnenwende in bunten Farben am Himmel tanzten. Du wirst gar nicht glauben wie schnell so ein Foodie werden konnte, wenn er Hunger hatte.

Nun wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Die Urudonia. Diese werden wieder unterteilt in 3 verschiedene Gruppen. Zum einen die Zauberer, die jedes Geschehen auf diesem Planeten wie es ihnen passt beeinflussen konnten. Zum anderen die Tierwesen, eine sehr ausgedehnte Reihe an Bewohnern und zu guter letzt, die anderen Völker die irgendwas zwischen einem menschlichen Wesen und einem Tier sind. Ob in Erscheinung eines Menschen oder eines Tieres, ob groß oder klein, allesamt lebten in perfekter Harmonie ohne jegliche Streiterein zusammen.

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