Bloody Moon

Chapter 19

Pov Levi:
"Eren!" schrie ich doch er war schon zuweist weg. Ich konnte nicht glauben was ich da gehört hatte. Was will meine Cousine nur von mir, das ist ja wiederlich! Zudem soll sie es büßen Eren für so etwas zu missbrauchen.

Ich kann nicht glauben das er mir so etwas verschwiegen hat. Ich liebe ihn wirklich sehr. So schrecklich sehr.. wir konnte ich nur so blind sein. Warscheinlich hat er das alles wirklich nur inszeniert und hatte vor mich irgendwie im Schlaf zu töten. Was weiß ich.. schlimm wäre es nicht. Zu verlieren hab ich eh nichts mehr.

Aber jetzt sollte ich mir erstmal Petra vorknöpfen, obwohl mich der Gedanke nicht in ruhe lässt das Eren irgend etwas dummes macht.
Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und wandelte meine Form zu einer kleinen Fledermaus. Hanji hinterließ ich einen Zettel >Such Bitte nach Eren.< und warpte mich in meine Heimat zurück.

Ein großes altes Schloss tronte vor mir, umhüllt von einer Lage schwarzer Schatten. Der Himmel ist dunkel. Kein einziger Stern zu sehen. Ich bin wieder Zuhause...
Der Anblick tat weh. Soviel leid hab ich hier durch stehen müssen.

Eine kleine Träne rann meine Wange hinunter. Ich hab mir doch geschworen nicht mehr zu weinen. Weinen zeugt von Schwäche und das ist das letzte was ich von mir Preis geben möchte. Also wischte ich mir die Träne weg und sah mich um. Wo könnte Petra jetzt nur sein?

Normalerweise hängt sie immer am Rockzipfel meiner Mutter. Wie ich dieses Erdbeerblonde Ding hasse... immer schon ist sie bevorzugt worden und macht sich an mich ran.
Das ist abartig, immerhin sind wir verwandt..

Mit meinen Augen schweifte ich über das Gelände. Das beste ist wenn ich einfach durch das Eingangstor gehe.
Gesagt getan.

Schwungvoll öffnete ich die riesige Tür und trat ein. Die Kerzen im Thronsaal strahlten ein fahles Licht aus und sind schon halb abgebrannt. Vor mir zeigte sich ein Thron, in schönem blutig roten stoff gehüllt. Und dann sah ich sie. Meine Mutter saß auf dem Thron und blickte mich hasserfüllt an.

"Ach Levi, mein Sohn, entsinne ich mich nicht recht das du hier nicht mehr verloren hast?" "Das ist mir herzlich egal Mutter. Wo ist Petra?" "Das geht dich nichts an und jetzt verschwinde, sonst lasse ich dich wieder in den Kerker sperren."

Mit schnellen Schritten lief ich zu meiner Mutter und fletchte meine Zähne, packte sie nebenbei noch leicht am Kragen. "Wo ist Petra." Sie wollte mit eine scheuern doch ich hielt ihre Hand fest. "Wo ist die Schlampe." Fauchte ich sie an.

Sie zeigte nur kalt auf einen Raum hinter ihr. Ich ließ sie los und trat die Tür ein. Egal, ich wohne eh nicht mehr hier.

Meine kalten Augen erblickten meine Cousine an einem Bücherregal. Wie fremd gesteuert führten mich meine beine zu ihr. Mit kraft packte ich sie an den Schultern und drehte sie herum. Sie grinste mich an "Ach schön das du dich auch mal wieder blicken lässt. Ich war so alleine ohne dich." meinte sie unschuldig.

"Was hast du mit Eren angestellt du Schlampe!?"