Chapter 18

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Pov Eren:
"Ja alles okay.." meinte ich und schloss meine Augen. "Eren.. ich merke das etwas mit dir nicht stimmt. Rede doch mit mir.." letzteres flüsterte er sich wohl ehr selber zu. Ich kann es ihm nicht sagen, ich will ihn nicht verletzen..

Irgendwann vernahm ich sein ruhiges und gleichmäßiges atmen, er war eingeschlafen.

Vorsichtig versuchte ich mich aus seinem griff zu lösen, was mir nach langem kämpfen auch gelang. Leise versuchte ich ins Wohnzimmer zu gelangen. Hanji schlief glaube ich auch schon.

Anstatt mich hinzusetzen, fand ich meinen Platz am Fenster und sah hinaus. Die Sterne sind so wunderschön. Eine kleine Träne bahnte sich meine Wange hinunter und zerplatzte schließlich auf dem Boden. Ich will das nicht machen.. ich kann nicht..

Langsam setzte ich mich auf den Boden und schluchzte leise vor mich hin. "Eren, was ist los? Warum weinst du?" vernahm ich die Stimme meines Freundes. "N-nichts, es i-ist alles okay.." "Lüg mich nicht an." brachte seine raue stimme hervor und ich spürte sogleich seine starken arme die sich um mich legten.

"Sag mir was los ist." murmelte er sanft. Ich schüttelte nur den Kopf. "Sprich mit mir, ich bin für dich da." Ich lehnte mich gegen ihn. Ich muss es ihm sagen.. ich mache mir nur um seine Reaktion sorgen..

"Es geht um einen weiteren Vampier. Petra ist ihr Name. Sie erpresst mich. Ich sollte mir einen Zugang zum schloss verschaffen und dich töten. 'Wenn sie dich nicht haben kann, soll dich niemand haben' waren ihre Worte. Ich war schon auf dem weg, da sie mir mit dem Tod drohte, doch dann hab ich dich gefunden. Ich konnte es nicht tun, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr.." heulte ich vor mich hin. Ich fühle mich so schlecht, das ich es ihm verheimlicht habe.

Levi sagte nichts dazu, stand nur stumm auf. "Ich werde diese Schlampe umbringen.." murmelte er.

Ich stand auf und lief aus der Hütte raus. Egal wohin, einfach weg. Ich will nicht mehr, Ich habe alles vermasselt. Mein leben ist wir ein einiger Haufen zerberstetes Glas.

Das einzige was ich noch vernahm, war seine Stimme die nach mir rief, doch es war mir egal. Ich will das alles einfach nur noch beenden. Zu nichts bin ich zu gebrauchen..

Nach einer gefühlten Ewigkeit die ich einfach nur gelaufen bin, brachen meine Beine unter mir zusammen. Mein Körper wollte nicht mehr. Die jahrelange Misshandlung meiner Schwester und die Tatsache meine große Liebe vielleicht für immer verloren zu haben, ließen meine Kräfte schwinden.

Auf dem Boden zusammen gekauert, ließ ich meinen Tränen einfach freien lauf. Mein Leben hat keinen Sinn mehr, ist es also doch besser wenn ich nicht mehr da bin oder?

Aus einer meiner Hosentaschen zog ich mein Butterfly, dies hab ich für Notfälle dabei.
Meine Augen wanderten über die Klinge. Ich spielte ein wenig damit.

Ich könnte alles ganz einfach beenden.. soll ich? Es könnte so einfach sein, so verdammt einfach...

Ich setzte die Klinge an meiner Schlagarder, an meinem Arm an. Dies soll keine Mitleidsaktion werden, ich werden längs aufschneiden nicht quer...
Soll ich..? Fragte ich mich erneut..

Bloody MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt