P.o.v TimIch saß auf der Couch und starrte Stegi wütend nach. Ein anderer Junge setzte sich zu ihm und legte einen Arm um ihn.
Wütend biss ich die Zähne zusammen.
Ich hatte die Zwei vorhin auf der Tanzfläche gesehen. Sollten die doch machen was sie wollen, diese Schwuchteln.
Ich nahm noch einen Schluck von meinem Bier und schaute auf den leeren Grund meiner Flasche.
War ich etwa eifersüchtig?
Nein, niemals! Auf was sollte ich denn eifersüchtig sein?!
Oder etwa auf wen?Geschlagene fünf Minuten starrte ich auf die leere Flasche in meiner Hand.
Langsam wurden meine Gedanken etwas klarer und ich suchte nach einer Uhr.
Stegi hatte Recht gehabt, wir hätten schon längst zurück im Hotel sein müssen.Ich hätte ihn nicht so anschreien sollen...
Vielleicht würde er mir ja wieder verzeien.Ich schaute auf, zu dem Platz an dem er mit dem Jungen gesessen hatte, doch sie waren beide weg.
Hektisch bahnte ich mir einen Weg durch die Menschenmenge, um zu dem Platz zu kommen.
Nur noch ein Cocktail stand auf dem Tisch.
Auf der Tanzfläche waren sie aber auch nicht und auch bei genauerem Umsehen konnte ich sie nicht finden.
Eventuell waren sie ja gegangen...Leicht entäuscht ließ ich mich auf den Stuhl sinken und nahm mir ohne nach zudenken den Cocktail.
"Ahrg!", sofort stellte ich das komische Zeug zurück. Da war irgendein Stoff drinne, das merkte man sofort. Vorsichtig roch ich an dem Getränk und zog meine Nase sofort zurück.
"Dieses Zeug nockt einen ja komplett aus, wer würde denn so was trinke...", mitten im Satz stockte ich und schlug mir mit der flachen Hand vor den Kopf.
Niemand du Idiot!
Stegi war in Gefahr, das stand fest.
Fuck...! Verdammte scheiße! Ich kann ihn doch nicht verlieren....
Schnellen Schrittes suchte ich den Club nach irgendwelchen Türen ab, bis ich schließlich einen Flur endteckte.
"Stegi? Stegi?!", rief ich mit leicht ängstlichem Unterton.
Doch niemand antwortete.
Ich hatte nicht den Mut an eine der Türen zu klopfen, geschweige denn sie zu öffnen.Bis ich einen leisen Schrei vernahm, welcher aus einem der hinteren Zimmer kam.
Panisch stürtze ich zu der Tür und lauschte.
Bedrückende Stille schlug mir entgegen und ich ließ seufzend von der Tür ab.Plötzlich hörte ich eine mir nur zu gut bekannte Stimme.
"Stegi...", flüsterte ich und versuchte die Tür zu öffnen, doch was hätte ich anderes erwarten sollen, war sie verschlossen.
Wütend warf ich mich mit aller Kraft gegen die Tür, doch es hatte keinen Zweck.
"Ahrg!", ich raufte mir die Haare und suchte angestrengt nach einer Lösung.In meinem Kopf rasten die Gedanken hin und her, der Alkohol brachte mich quasi um meinen Verstand.
"Ach scheiß drauf!", mit voller Wucht trat ich die Tür ein, steckte meinen Arm durch das Loch und entsperrte die Tür.
Wütend funkelte ich den blauäugigen Jungen an, der triumphierend über Stegi gebeugt war und mich missbilligend musterte.
"Wer bist du? Was willst du hier?", fragte er scharf und stand vom Bett auf.
Das er nackt war störte mich nicht im geringsten und auch seine Körpergröße war im Gegensatz zu mir nicht gerade dominant.
Mit vor schrecken geweiteten Augen sah ich das Stegi bewusstlos und ans Bett gekettet war.
"Was hast du mit ihm gemacht?!", knurrte ich wutendbrannt und schubtse ihn zurück.
"Wehe du hast ihn angerührt, dann...!"Der Junge packte mein Handgelenk und sah mich mit dunklem Blick an.
"Verschwinde! Er ist mein Babyboy!"Sein Babyboy!?
"Wer bist du, dass du Stegi deinen Babyboy nennst?!", fragte ich zornig und schüttelte seine Hand von mir.
"Ich bin derjenige den er Daddy nennt. Und wer bist du?!", zischte er mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht.
"Ich bin sein Freund!", steiß ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor.
"Ach du meinst der Freund der ihm vorhin das Herz gebrochen hat und gesagt hat das er ihn nie lieben würde?", der Junge schlug mir auf die Brust.
"Sind wir doch mal ehrlich, du hast hier nichts verloren.
Warum bist du eigentlich hier? Um dich zu entschuligen? Erneut?""Nein...", ich ballte meine Hände zu Fäusten. "Um dir deine hässliche Fresse zu polieren!"
Ich holte aus und ließ meine Fäuste auf sein Gesicht donnern. Er versuchte sich zu wehren, doch ich drückte ihn zu Boden und schlug auf ihn ein bis Blut aus seinem Mund floss.
Einer seiner verzweifelten Schläge traf direkt oberhalb meines Auges, wo mich der Baseballschläger getroffen hatte und die Wunde platzte leicht auf.
"Shit!", Blut floss mir ins Auge und ich ließ von dem Blauäugigen ab.
Mit einem letzten, harten Tritt gegen die Rippen kettete ich ihn mit einem herumliegendem Seil am Bettfuß fest.Nervös wandte ich mich an Stegi, der immer noch bewusstlos war und mit Handschellen am Bett festgekettet war.
Das er vollkommen nackt war ließ mich natürlich auch nicht kalt und ich musste mir auf die Lippe beißen um nicht laut zu keuchen.
Erschrocken zuckte ich zusammen als ich die vielen roten Striemen auf seinem Bauch sah.
Ahrg! Dieser Wixxer!
Am liebsten hätte ich dem Jungen alle seine Knochen gebrochen!Auch die Handschellen hatten seine Haut an manchen Stellen aufgeschürft.
Schnell schnappte ich mir den Schlüssel, der neben dem Bett auf dem Boden lag und befreite ihn von den Handschellen.Seine Arme sanken auf das Bett und ich betrachtete die aufgescheuerten Stellen.
Wehe dieses Arschloch hatte ihn gefickt!
Ich würde ihn umbringen!Stegi wachte auch nach einer ganzen Weile, die ich neben ihm saß und ihn musterte, nicht auf, also zog ich ihm seine Sachen über und hob ihn hoch.
"Sieht so aus als müsste ich uns ein Taxi rufen...", murmelte ich und trug Stegi aus dem Club.
Nach einiger Zeit kam das Taxi dann auch und ich hiefte ihn ins Auto.
Während der Fahrt lehnte Stegi sich an mich. Momentan schlief er wohl einfach.Ich musterte ihn wie er sich an mich schmiegte und wuschelte ihm durch's Haar.
Und während ich ihn ansah fühlte ich noch etwas anderes außer Zufriedenheit und Lust. Vielleicht war es ja doch so etwas wie Liebe...
Aber nur vielleicht...
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I'm Sorry || Stexpert
FanfictionDa ist doch immer diese eine Person, die von allen gehasst und gemobbt wird... In diese Person sollte man sich doch eigentlich nicht verlieben, oder? Und selbst wenn, immerhin war es Tim egal in wen er sich verliebte, wie konnte man es sich selbst...