Familie? #12

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"Guck mal das ist eine Justin Bieber Puppe", glücklich präsentierte Faith ihre Puppenkollektion ihrem Vater. Wir hatten das mit der Anklage nicht klären können, da ich zusammen brach. Dann hatten wir auch nicht mehr die Chance drüber zu sprechen, da Faith runterkam und unbedingt mit Justin spielen wollte. Sie wusste natürlich von allem nichts. War besser so.
"Wow", machte Justin lachend. "Ich seh aber gut aus", grinste er und wuschelte die Haare, der Puppe. "Ja", grinste Faith und kicherte danach. Kelsey und ich saßen auf der Couch und beobachteten die beiden einfach. "Ich habe Hunger", meinte Faith und drehte sich zu mir. "Ich habe Spaghetti gemacht", meinte ich. Da fiel mir auch ein, dass es Justin auch mag. Ich hatte es für ihn früher immer gemacht. Er liebte es. Ich seufzte und stand auf, um in die Küche zu laufen. Kelsey folgte mir. "Brooke, es tut mir so leid", sagte sie zum gefüllten 100 mal. "Ich weis, Kels", sagte ich und bereitete Justin und Faith Essen vor. Ich hatte ihm zwar nicht gefragt, aber ich bin mir sicher, dass er auch will. Mit den zwei Tellern lief ich wieder ins Wohnzimmer und servierte sie. "Magst du auch Spaghetti?", fragte Faith und nahm sich ihre Gabel. "Ja, ich liebe es", grinste Justin. "Ich auch", kicherte Faith und fing an zu essen. Sie alberten mit den Spaghetti rum und lachten. Irgendwie war es schon süß! Faith ist ohne Vater aufgewachsen und braucht die Nähe von einem Mann, den sie auch noch sehr liebte. "Bist du müde?", fragte Justin, als Faith gähnte. "Ja", sie rieb sich die Augen. "Aber ich will nicht schlafen! Wenn ich schlafe, dann gehst du", schmollte sie. "Und wenn ich verspreche, hier zu bleiben?", er grinste und zog sie auf seinen Schoß. "Jaa", sie kicherte und freute sich. Oh man! Nicht auch noch das! "schläfst du dann auch in meinem Zimmer?", fragte sie süß und blickte ihn mit ihrem großen Augen an. "Ja", lächelte er und drückte ihr ein zarten Kuss auf die Stirn. "Komm, Faith! Ich ziehe dir schon mal deinen Schlafanzug an", sagte Kelsey und nahm Faith an die Hand. Sie liefen zusammen hoch und ließen Justin und mich alleine im Wohnzimmer. "Kein Problem, dass ich hier bleibe ne?", meinte er und stand auf. "Hmm", ich nickte nur. "Brooklyn", fing er wieder an zureden und seufzte gleich danach. Er setzte sich neben mich auf die Couch und platzierte die Ellbogen auf seine Knie worauf er die Hände zusammen knetete. "Wir können uns auch ohne eine Anklage besprechen, oder?", er zog die Augenbrauen hoch. "Ja", sagte ich voller Hoffnung. "Ok, ich habe nachgedacht und habe beschlossen, dass Faith die Woche bei mir ist und das Wochenende bei dir, wenn du nach Los Angeles ziehst", sagte er monoton. "Was?", schrie ich wütend. "Bist du bescheuert? Ich habe mein ganzes Leben hier in New York aufgebaut ich habe gespart und eine Boutique geöffnet! Soll ich das alles weg Schmeißen?", schrie ich außer Wut. "Wenn du deine Tochter sehen willst...ja!", Sagte er stand auf und lief hoch. Das kann er doch nicht machen! in LA muss ich alles von vorne anfangen und ich darf meine Tochter nur zwei mal sehen? Ist das sein ernst? Die Kopfschmerzen meldeten sich wieder und ich beschloss eine Tablette zu nehmen, dann lief ich hoch und blickte noch kurz in Faith's Zimmer. Zusammen eingekuschelt schliefen die beiden in Faith's Bett. Faith lag halb auf Justin und Justin hatte die Arme um sie gelegt. Das sah so süß aus. Für einen kurzen Moment .... für eine Sekunde, fühlte es sich wie eine richtige Familie an. Ich seufzte und ging rein. Die Decke, die sie auf den Boden geschmissen haben, hob ich auf und deckte die beiden zu. "Mhmm", nuschelte Justin etwas vor sich hin und strich mit seiner Hand meine. Ich zuckte zusammen, da ich plötzlich Gänsehaut bekam. Schnell zuckte ich zurück und verließ das Zimmer. Ich ging in mein Schlafzimmer, zog meine Schlafsachen an und legte mich ins Bett. Zwar hatte ich kaum geschlafen, doch fühlte es sich an, als ob ich 100 Jahre geschlafen hätte.

I'm scared to lose you (Justin Bieber)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt