I'm scared to lose you (Justin Bieber)

Grandma? #16

"Mommy, wie groß Justin's Haus ist", staunte Faith, als wir Justin's Villa betraten. "Ich zeige dir dein Zimmer, dann kannst du schon mal deine Sachen auspacken", lächelte Justin und nahm Faith auf seinen Arm. "Justin?", hielt ich dir beiden mit meiner Stimme auf. "Ja?", fragte er. "Wo werde ich bleiben?", er guckte mich an. "Im Gästezimmer", antwortete er locker. "Für alle Zeiten oder was?", ich verschränkte die Arme. "Achso, das meinst du! Ich organisier dir schon etwas", meinte er und lief los. Ich ließ die Koffer los und setzte mich auf die Treppe. Er macht mich verrückt! Im negativen Sinnen! Ich könnte anfangen zu heulen! Was mache ich hier eigentlich? Ich habe alles aufgegeben und sitze hier im Haus von meinem Ex-Mann und weis nicht mehr weiter. Meine Tochter weis nicht, dass Justin ihr Vater ist. Ohne irgendwas zu sagen, ziehen wir hier hin. Gott, kann es schlimmer werden? Völlig mit den Nerven am Ende lehnte ich meinen Kopf gegen die Wand und weinte. Ich wimmerte vor mich hin.

Justin's POV:

Nachdem ich Faith ihr Zimmer gezeigt hatte, was ich einrichten gelassen habe, ging ich die Treppen runter zu Brooke. Sie saß am Ende der Treppe und schluchzte. Warte! Sie schluchzte! Wieso weint sie? Ich setzte mich zu ihr. Sie hatte mich noch nicht bemerkt, da sie sich etwas gekrümmt hatte. Ich weis nicht wieso, aber es zerriss mir das Herz sie so zu sehen. Ich wollte garnicht, dass sie unglücklich ist. Ich wollte doch nur meine Tochter bei mir haben. Vorsichtig legte ich einen Arm um ihren zittrigen Körper und zog sie zu mir. Früher hat es immer funktioniert, wenn ich sie im Arm hielt und über ihren Rücken strich...

Brooklyn's POV:

Ich fühlte mich viel wohler, als er mich in den Arm nahm. Es fühlte sich gut an. Es erinnerte mich an alte Zeiten. An die Zeiten, als er mein Mann war...

"Alles ok?", fragte er, als ich mich beruhigt hatte. "Hm..ja", ich wischte mir die Tränen weg und setzte mich aufrecht. "Wieso hast du geweint?", fragte er leise. "Egal", ich stand auf. 'Ist Faith im Zimmer?", fragte ich um Thema zu wechseln. Er nickte kurz. "Ich habe ihr versprochen heute zu meiner Mom zu gehen", meinte er. "Zu Pattie?", fragte ich verwirrt. Was will Faith dort? "Ja, meine Mom will sie auch kennen lernen", meinte er darauf. Ich seufzte und lief hoch. Erst mal das nötigste auspacken und sich frisch machen...

"Hallo", lächelte Pattie Faith an, als sie die Tür öffnete. "Hallo", wank Faith ihr zu. "Kommt rein", sie ging ein Schritt zurück, damit wir rein konnten. Ich konnte die kleinen Tränen in ihren Augen erkennen. Klar, sie sieht ihre Enkelin zum ersten mal. "Wie geht's dir, Brooke?", wir saßen mittlerweile im Wohnzimmer. Faith saß auf ihrem Schoß und Justin und ich auf der Couch gegenüber den. "Mir geht's gut und dir?", das war gelogen, aber ich könnte nicht sagen mir geht's schlecht. Und das auch noch neben Faith. "Mir geht's auch gut", lächelte sie. "Habt ihr Hunger? Ich habe leckeren Auflauf gemacht", sie setzte Faith auf Justin's Schoß und lief in die Küche, um uns Auflauf zu bringen. "Deine Mommy ist nett", grinste Faith Justin an. "Ja, das ist sie", grinste Justin. "Und sie kennt dich, Mommy", sagte sie aufgeregt und mit einem großen Grinsen. "Äh .. ja", ich biss mir etwas auf die Unterlippe. "Ich hatte dich und deine Mommy am Telefon erwähnt", rettete Justin die Situation. "Wo ist dein Daddy? oder Hast du auch keinen?", mit großen Augen starrte sie Justin an. Man konnte die Traurigkeit drin sehen ... dieses 'Auch' zerriss uns beiden das Herz. "Mein Daddy wohnt weit weg", sagte er mit einer heiseren Stimme. Vielleicht hat es ihn mehr getroffen als mich. "Siehst du ihn manchmal?", fragte sie weiter. "Ja, ich geh ihn oft besuchen oder er kommt mich besuchen. Ich habe noch zwei Halbgeschwister, die nimmt er auch immer mit. Ich bin mir sicher du würdest dich gut mit Jazzy anfreunden", erzählte Justin lächelnd. "Ich will sie auch kennenlernen", quietschte sie. "Klar", grinste Justin. Da kam auch schon Pattie mit ihrem Auflauf. "Danke, Grandma", sagte Faith, worauf ich mich fast an meinem Essen verschluckte. Grandma? Pattie wunderte sich auch. "Justin meinte ich darf dich so nennen", grinste sie unschuldig. "Ja...klar", lächelte Pattie.