11. Kapitel

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Tim

Tränen strömten wie auf einem Wasserfall aus meinen Augen und ich erstickte fasst an schluchzen und wimmern.
Es tat unglaublich weh, diese ganzen Bilder wieder vor mir zu sehen und mich wieder an alles zu erinnern, was damals vor gefallen ist, als würde ich es erneut erleben. 
Aber ich bin ja noch gar nicht fertig mit der Geschichte... ich habe noch nicht erzählt wie ich aus den Griffeln dieses schrecklichen Mannes gekommen bin, dessen Namen ich nicht mal weiß.
Wie ich diese Schusswunder bekommen habe und wie ich letztendlich hier her gekommen bin.
Aber das schaffe ich jetzt nicht. Ich bin zu schwach es jetzt zu erzählen, doch ich bin mir sicher er wird mir Zeit lassen.
Irgendwann werde ich es ihm erzählen, dass verspreche ich.
Ich fühlte mich geborgen.
In den Armen dieses Mannes, der mit das Leben gerettet hat und sich um mich kümmert.
Ein dezentes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich kuschelte mich an ihn.
Meine Tränen waren schon fasst vollständig erloschen und ich beruhigte mich.
Als ich meinen Atem reguliert hatte atmete ich ein mal tief durch.
"Du solltest dich lieber ausruhen... es war bestimmt anstrengend, dass alles zu erzählen."
"Ja... k-kannst du bitte bei mir bleiben?", fragte ich vorsichtig und schaute auf meine Hände.
Er nickte und legte sich mit mir auf's Bett.
Meinen Kopf drückte er an seine Brust und strich vorsichtig über meine Haare.
Es fühlte sich so gut an bei ihm zu sein... in seinen starken beschützerischen Armen zu liegen.
"Irgendwann erzähle ich dir noch den Rest meiner Geschichte....", flüsterte ich kurz bevor ich einschlief und nahm noch war, wie er einen kleinen Kuss auf meinem Scheitel platzierte.

Als ich am nächsten morgen auf wachte war er nicht mehr da. Suchend sah ich mich um und setzte mich auf.
Als ich auf den Tisch sah, fiel mir auf, dass er gedeckt war und ein kleiner Zettel auf der Tischplatte klebte.
Ich stand auf und lief langsam und vorsichtig auf den Tisch zu.
Nachdem ich mich auf einen der Stühle setzte musterte ich den Zettel.

'Guten Morgen!
Sorry, aber ich musste zum Unterricht.
Du bist echt süß wenn du schläfst.
Hab dir Frühstück da gelassen, lass es dir schmecken.

-Jason'

Als ich den Zettel laß wurde ich schlagartig rot.
Süß? Ich? Das soll wohl ein Scherz sein...
Seufzend nahm ich mir eines der Brötchen auf dem Tisch und legte es, auf den für mich vorbereiteten, Teller.
Ich packte ein wenig Butter darauf und fing langsam an es zu essen.
Als ich fertig war stand ich auf und lief wieder vorsichtig in's Bad. Ich sollte unbedingt mal wieder duschen gehen.
Ich ließ eine Wanne ein und setzte mich, als diese schon einigermaßen gefüllt war, müde hinein.
Ich ließ mich in's Wasser sinken und all die Anspannung war davon.
Wie lange ich wohl kein richtiges Bad mehr hatte?
Nach ein paar Stunden verließ ich das Bad gezwungenermaßen und lief mit einem Handtuch im der Taille zu einem Schrank, in dem hoffentlich Kleidung anzufinden war. Ich hatte Glück und nahm mir eine Boxershorts, einen Pulli und eine Jogginghose aus ihm.
Die Sachen hingen an mir runter, da Jason einfach viel größer ist als ich, aber egal.
So legte ich mich in's Bett und schlief erneut ein.

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Kdloxzgqldoxzgw Danke für 1 Tausend reads!
Nicööö hab mich so gefreut als ich es gesehen habe!
Danke!
LG Linu

PS: wie findet ihr das neue Cover?

Hurt (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt