15. Kapitel

290 14 3
                                    

Tim

Nein... das kann nicht wahr sein... warum? Wie?! Nein... das darf nicht sein! Es wurde doch gerade alles wieder gut! Nein! Ich will das nicht!
Wie versteinert sah ich ihn an und krallte mich hilfesuchend an Jason's Arm.
Er grinste mich nur dreckig an und kam langsam auf mich zu. Ich stolperte nach hinten und fiel auf meinen Hintern. Wimmernd kauerte mich so klein wie es mir möglich war zusammen.
Sanft legte sich eine Hand auf meine Schulter, was mich heftig aufzucken ließ und mein Blick schnellte zur Person neben mir. Diese Person der ich so viel zu verdanken hatte, in die ich mich verliebt hatte.
Jason half mir auf und drückte mich beschützerisch an sich.
Dies schien ihm nicht wirklich zu passen denn sein Grinsen verschwand und sein Ausdruck spiegelte pure Bösartigkeit wieder. Sein Tempo verschnellerte sich und so stand er in null Komma nichts vor uns und packte mich am Arm.
"Du kommst jetzt besser mit mir mit, Kleiner. Sonnst wird das nicht sehr schön für dich enden!"
Er schaute mich streng an und zerrte an meinem Arm.
Ich begann unglaublich zu zittern und Tränen sammelten sich in Massen in meinen Augen.
Jason riss mich von ihm los und schubste ihn mit voller Kraft weg.
"Was fällt Ihnen eigentlich ein sie widerliches Schwein!"
Er packte ihn am Nacken und drückte ihn auf den Boden.
"Hol die Polizei Tim!"
Rief er mir zu und ich sah mich hektisch um, bis ich ein Polizeiwagen sah und auf sie zu rannte. Ich erklärte ihnen unter Tränen die Situation und sie stürzten schnell los um Jason zu helfen.
Ich bekam das alles nur am Rande mit und sank auf die Knie.
Nach einiger Zeit kam eine Polizeibeamtin zu mir und sprach eine Weile mit mir um mich zu beruhigen, was auch ganz gut klappte.
Sie nahm mich und Jason im Polizei Auto mit, da wir noch eine Aussage machen mussten.
Jason hatte mich die ganze Fahrt fest im Arm bis wir an der Polizeistelle ankamen.
Dort wurde ich vernommen und ich erfuhr das schon Länge nach ihm gesucht wurde und sie ihn jetzt festnehmen. Ich solle nur noch einmal am Gerichtstermin aussagen um sicher zu gehen, dass er für alle Zeiten hinter Gittern bleibt.
Mir wurde ebenfalls gesagt, dass meine Eltern verständigt werden und ich und Jason auf sie warten sollen.
Das alles passierte so schnell, das ich gar nicht alles mit bekam.
Ich lehnte mich von dem Tag erschöpft an Jason's Schulter an und schlief langsam ein.
Also ich das nächste mal aufwachte lag ich in meinem alten Kinderzimmer, an meinem Bett standen Jason und meine Eltern und sahen mich liebevoll an.
Meine Augen weiteten sich und ich fiel meinen Eltern weinend um den Hals.
Endlich bin ich sicher. Er kann mir nicht mehr weh tun und die Menschen, die ich am meisten liebe Waren bei mir.
Ich war so glücklich

Hurt (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt