7. Kapite

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Tim

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn das nächste was ich mit bekam war das Nerven zerberstende Geräusch, das der Wecke in regelmäßigen Abständen von sich gab.
Die Person auf der ich halb lag rührte sich und wenig später gab das Ding auch schon Ruhe. Genervt quengle als ich von meinem persönlichen Kissen geschoben wurde und mich plötzlich die Kälte überkam, dar mich die Körperwärme von Jason nicht mehr wärmt. Ich fange an zu zittern und Rolle mich zusammen.
Jason zieht mir die Decke bis unters Kinn und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Stirn.
Moment er hat was?!??
Geschockt öffne ich die Augen als ich realisierte was er da gerade getan hatte, aber das letzte was ich von Jason sah war wie er hinter sich die Tür schloss.
Ich setzte mich auf und überlegte.
Warum hat er mich nicht einfach in ein Krankenhaus abgeschoben oder die Polizei geholt? Das wäre doch für ihn viel einfacher! Oder bin ich vielleicht sogar nur irgendein kleines Experiment ob er jemanden behandeln kann?
Naja er hat meine Wunden Perfekt genäht... also wäre es egal wenn es so wäre.
Meine Gedanken drifteten immer weiter ab und unzählige Fragen fingen an sich in meinen Kopf zu bohren;
Wo soll ich hin wenn es mir besser geht? Ich habe doch nichts!
Könnte ich jemanden anrufen? Oder einfach zur Polizei gehen und mich da melden?
Will Jason etwas als Belohnung? Ich hab doch kein Geld! Aber...
Plötzlich wurden meine Gedanken komplett leer.
Doch.... ich kann ihn bezahlen... mit... sagen wir mal, vollem Körpereinsatz.
Das ist das einzige was ich kann und worum ich über die Jahre gut geworden bin. Ob freiwillig ist eine andere Geschichte...
Also beschloss ich mich noch heute bei ihm zu 'bedanken' und wartete geduldig auf dem Bett sitzend auf ihn.
Irgendwann am späten Nachmittag kam er herein und lächelte mich leicht an, kaum merklich eigentlich.
Er legte seine Tasche neben ihn hin und lässt sich neben mich auf's Bett fallen. Zögernd krabbelte ich zu ihm und schaute ihn mit großen Augen an, dann ließ ich meinen Blick zu seinem Schritt wandern und legte meine Hand auf diesen. Ich öffne seine Hose und mache den Reißverschluss auf. Gerade als ich ihm seine Boxer runter ziehen will scheint er aus seiner kleinen schockstarre zu erwachen und hält meine Hand fest.
Geschockt starrt er mich an.
»Was... tust du da...?«, fragte er mich leicht entgeistert.
Hatte ich etwas falsch gemacht?
»Nur ein kleines Dankeschön~«, trällere ich, um meine Unsicherheit zu überspielen.
»Kleiner... du musst das nicht tun, wirklich nicht. Du musst mir nicht danken, jedenfalls nicht so!«
»Ich will aber!«, beharre ich und schaue ihn mit einem festen Blick an, obwohl mein Inneres gerade vor Scham im Boden versinkt.
Sein Atem scheint sich zu beschleunigen, er nickt nur leicht und schloss die Augen.
Durch das nicke bestätigt ziehe ich seine Boxer ein Stück weit nach unten und nehme sein Glied.
Meine Augen wurden leer und ich erinnerte mich als ich das bei ihm machen musste.
Die ganzen schrecklichen Erinnerung kamen wieder. Doch jetzt gab es kein zurück mehr. Ich wollte ihn schließlich nicht enttäuschen. Also leckte ich einmal über seine gesamte Länge und verzog dabei mein Gesicht weil ich die ganze Zeit diese schrecklichen Bilder vor Augen hatte. Aber ich will das doch!
Ich hielt inne als mich jemand an der Schulter fest hielt.
»Hey Kleiner... hör auf.«
Alles in mir zog sich zusammen. Ich wollte nicht auf sehen, wollte nicht sehen wie er sich vor mir ekelt, diesen schrecklichen Gesichtsausdruck.
»W-War ich nicht gut genug? Was soll ich anders machen? Sag es mir bitte...«, stammelte ich und wurde zum Ende hin immer weinerlicher.
Er nahm mich in den Arm und streichelte mir beruhigend durch die Haare. Ich blickte ihn an, doch sein Blick war nicht wie erwartet... es war ein Lächeln... ein freundliches Lächeln...

Hurt (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt