14. Kapitel

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Jason

Als ich wieder gesund war, nahm ich mir vor einen kleinen Schritt zu wagen.
"Hey Tim... was hältst du davon... wenn wir heute raus gehen und dir ein paar neue Kleidung kaufen. Immerhin ist es Wochenende und du musst irgendwann mal hier raus."
Er sah mich kurz überrascht an, bevor sich eine deutlich zu sehende Sorgenfalte auf seiner Stirn bildete.
"Bist du dir sicher..., dass das klug wäre?"
Hastig nickte ich. Er kann sich nicht für immer hier in meinem kleinen Zimmer verstecken.
"Ich passe auf dich auf, also brauchst du dir keine Sorgen machen. Wir sollten generell eine Anzeige machen... obwohl dafür wahrscheinlich nicht die Beweise reichen und es ist immer schwindelig eine Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten, da du seinen Namen ja nicht kennst."
Vollkommen in Gedanken versunken, merkte ich gar nicht, dass ich das alles ausgesprochen habe.
"Ä-äh... okay... aber bitte... ich will nicht, dass er mich wieder bekommt..."
Man konnte seine Panik beinahe sehen, so deutlich war sie bei ihn zu spüren. Vorsichtig legte ich einen Arm um seine Schultern.
"Ich pass auf. Ich werde nicht zu lassen, dass er dir je wieder etwas antut"
Ich schenkte ihm ein kleines, aufmunterndes Lächeln und gab ihm ein paar Schuhe von mir.
"Hier, die kannst du haben. Die sind mir ein wenig zu klein, also sollten sie dir gut passen."
Schnell nickte er und zog sie an, ich ebenfalls und so verließen wir angezogen, mir vollem Geldbeutel und Handy das Wohnhaus um mit der Bahn in die Stadt zu fahren.
Dabei hielt ich sanft seine Hand. Er meinte, er würde sich dann sicherer fühlen und ich war auch nicht wirklich abgeneigt davon.
Als wir dann an einem Laden an kamen, der ihn interessierte sah er sich immer wieder zu allen Seiten um, wirkte schon nahezu paranoid. Ich konnte ihn aber durchaus verstehen. Sowas verdaut man nicht so einfach.
Ich drückte seine Hand leicht um ihm Mut zu machen, sich ein wenig um zu schauen.
Er zog mich zögerlich zu ein paar Sachen, die ihm gefielen.
Ich merkte, wie er immer wieder zu einem hell rosa farbigen oversice Pulli schielte, der unglaublich flauschig aussah. Seufzend nahm ich einen Pulli vom Stapel und schob Tim mit den Pulli in die Umkleide. Immer wieder brachte ich ihm neue Sachen zum anprobieren, bis wir mehrere Rand voll gefüllte Taschen Klamotten für ihn hatten. Für einen Student besaß ich recht viel Geld, da ich von de monatlichen Überweisungen meiner Eltern fast nie was aus gab. Eine Kombi der gekauften Kleidung hat er gleich angelassen, und zwar eine schwarze skinny Jeans, darüber der Pulli, der ihm unglaublich gut stand und ihn unfassbar süß machten und darunter noch ein Hemd, dessen Kragen aus dem Kopfloch des Pullis hervorragte.
Anschließend gingen wir noch ein bisschen umher, bis er wie versteinert stehen blieb und anfing unglaublich zu zittern.

Hurt (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt