Hennanacht & Hochzeit

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2 Wochen später...

Meine Mutter legte mir den roten Schleier über den Kopf und weinte. Heute findet meine Hennanacht statt. Ich saß an meinem Schminktisch und wartete auf Abdul, der jeden Moment kommen würde.

Inzwischen herrscht keine Distanz zwischen uns. Und Abdul hat mir auch seine Liebe gestanden. Ich bin mir noch nicht sicher, deswegen habe ich noch nichts gesagt. Die Sache mit dem Mädchen war geklärt. Er war wohl vorher mit ihr zusammen und hat auch an dem Tag Schluss gemacht. Außerdem hieß sie Simay.

Abdul kam und ich hackte mich an ihm. Wir gingen aus dem Haus und fuhren erst zum Fotoshooting. Danach fuhren wir auch zum Saal. Alle klatschten, als wir den Saal betreteten. Mitten im Saal, öffnete Abdul mein Schleier und gab mir einen Kuss auf mein Stirn. Es fing ein langsames Lied an und wir tanzten langsam zum takt. Später kamen andere Paare und hatten Gesellschaft an uns. Es wurde viel getanzt, gelacht und spaß gehabt. Am Ende wurde die Henna aufgetragen und viel geweint. Danach haben wir weiter getanzt und spaß gehabt.

Um genau punkt Mitternacht beendeten wir unser Hennanacht und fuhren nach Hause.

Zu Hause angekommen, zog ich mich um und legte meine Sachen weg. Mein Zimmer war ein Chaos. Doch es war normal. Ohne etwas anderes zu machen, ging ich erschöpft schlafen.

Mein Wecker weckte mich um punkt 07:00 Uhr auf. Ich stand auf und ging erst sofort duschen. Nach der dusche, zog ich mich sportlich an und ging mit Dilan zum Friseur. Die Besitzerin des Friseurs ist Dilan's Bekanntin und deswegen ließen wir meine ganzen Sachen bei ihr, so dass ich mich dort fertig machen kann.

Beim Friseur angekommen, ging ich in ein Einzelraum und mir wurden die Haare gemacht. Als wir mit unseren Haaren fertig waren, wurden wir noch geschminkt. Ich war zufrieden mit dem Ergebnis.

Ich zog mir mein Brautkleid mit Dilan's Hilfe an und ging raus. Ich schaute mich im Spiegel an und war baff. Ich sah so schön aus. Mir stiegen die Tränen hoch, doch kniff mich, um meine Schminke nicht zu versäumen.  Ich und Dilan umarmten uns sehr feste. Wir nahmen noch meine restlichen Sachen und gingen nach Hause.

Ich wartete in meinem Zimmer auf Abdul. Dabei unterhaltete ich mich mit Dilan. Meine Mutter kam ständig und weinte, wie toll ich aussehe. Natürlich war sie traurig, dass ich gehe und nicht um meine Schönheit. Das konnte man merken.

Draußen hörten wir Davul und Zurna. (Instrumente) Das hieß, dass Abdul da war. Die nervosität stieg in mir und ich wurde unruhig. Mein Herz klopfte wie wild.

Es klopfte an der Tür und Abdul betrat mein Zimmer. Natürlich wurde davor viel Geld von ihm abgezogen, um mich zu sehen. Unsere Blicke trafen sich und ich könnte vor nervosität platzen. Er kam näher und gab mir einen langen Kuss auf mein Stirn. "Du siehst wunderschön aus." hauchte er und ich lächelte breit bis über die Ohren. "Du siehst auch sehr charmant aus." flüsterte ich und wir verschränkten unsere Hände miteinander.

Mein Bruder machte mir den roten Band um die Hüfte dran, die die Jungfräundlichkeit bezeichnet und wir umarmten uns sehr feste. Dann legte meine Mutter den roten Schleier über mein Kopf und wir gingen aus dem Haus. Vor dem Haus wurde bisschen getanzt. Sozusagen eine Aufwärmung.

Wir fuhren zum Fotoshooting und klipsten Fotos. Es machte sehr spaß und es waren sehr schöne Fotos zustande gekommen. Danach fuhren wir zum Saal.

Dort angekommen stiegen wir aus dem Wagen und betreteten den Saal. Alle klatschten uns an und als wir in der Mitte des Saals waren, nahm Abdul mein Schleier ab und gab mir einen Kuss auf mein Stirn. Wir wurden wieder angeklatscht und dann fing ein langsames Lied an, zu dem wir im Takt langsam tanzten. Später kamen andere Pärchen und tanzten mit. Gegen Abend wurden uns die Geschenke überreicht und die Torte geschnitten.

Es wurde weiter getanzt, gelacht und spaß gehabt. Um 02:00 Uhr machten wir Schluss und verabschiedeten uns von unseren engsten und fuhren auch los. Auf dem Weg bekamen wir hunger und fuhren zur McDonlads. Es war mir bisschen unanganehm mit Brautkleid in McDonalds zu sein, schließlich ist man nicht jeden Tag mit Brautkleid hier.

Wir bestellten uns etwas und setzten uns dann mit unseren Bestellungen wieder hin. Die anderen Leute, die sich hier befanden, wünschten uns Glück.

Nach dem wir satt waren, fuhren wir zu unserem Haus. Meine erste Nacht ohne Eltern. Es ist sehr schwierig sich von den engsten zu trennen. Da es der bekannteste Brauch war, nahm mich Abdul auf seine Arme und trug mich ins Haus rein.

Ich war mir unsicher, ob Abdul mich diesen Nacht anfassen würde. Ehrlich gesagt wollte ich es nicht. Ich möchte erst abwarten. Natürlich möchte ich auch Kinder aber nicht jetzt.

Im Schlafzimmer standen wir nur und schauten uns nur an. Ich hatte angst. Er machte mich mit seinem Art ängstlich. "Du hast angst." sagte er etwas leise und kam auf mich zu. Er war sehr nah, was mich nervös machte. "Hab keine angst. Ich lasse dir die Zeit der Welt. Wenn du es für richtig hällst, dann können wir." sagte er und streichelte an meiner Wange. Ich lächelte und umarmte ihn. Er war sehr verständnisvoll.

Abdul zog sich um und ich versuchte mein Brautkleid aus meinem Leib zu entfernen, was mir misserlungte. Ich bat Abdul um Hilfe. Er zog mein Reißverschluss runter und streifte leicht mit seinem Finger über mein Rücken. Eine dicke Gänsehaut entstand auf meinem Körper. Ich atmete unregelmäßig und wollte aus diesem Kleid raus. Als er es zu Ende zog, ging ich ins Bad und zog mich um. Erst duschte ich und zog mir meine Pjyamas an. Im Zimmer legte ich mich sofort hin und war todmüde. Abdul legte sich auch hin und schaute mich an. "Wir sind jetzt endlich verheiratet." sagte er lächelnd und verschränkte unsere Hände. Ich lächelte nur und er umarmte mich. So schliefen wir auch ein.

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Ich poste hiermit noch ein Kapitel und zeige euch die Bilder, was Abdul und Nilay an hatten, damit ihr einen Bild euch davon machen könnt.

Er war nicht mein Schicksal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt