Abdul' Sicht
Am morgen kam ich zu Hause an und sah kein Nilay. Ich ging ins Schlafzimmer und sah die leeren Schränke. Abrupt ging ich in Nazlı's Zimmer und sah auch ihre Sachen nicht. "Fuck!" fluchte ich vor mich hin. Ich betete in dem Moment, dass sie hoffentlich nichts von meinem Sohn und Simay weiß.
Ich versuchte sie zu erreichen doch das ging nicht. Plötzlich rufte mein Vater mich an. "Abdul! Komm sofort zu deinen Schwiegereltern!" sagte er wütend. Was ist nur los hier?
Ich fuhr sofort dahin. Als ich ankam und an der Tür klingelte, wurde es von Serkan geöffnet und sofort landete seine Faust in meinem Gesicht. "Was soll das?" schrie ich ihn an und sein Vater hielt ihn von seiner 2. Faust zurück. Ich stand auf und hielt an meiner blutenden Lippe. Mein Schwiegervater machte mir ein Zeichen, dass ich reingehen soll und ich betritt das Haus. Alle, wirklich alle waren hier. Jeder heulte und jeder schaute mich sauer an. Ich schluckte schwer. Ich sah hier auch kein Nilay. Wo ist die nur?
Als auch Serkan und mein Schwiegervater kamen und sich hinsetzten, fing er ein Gespräch an. "Abdul mein Sohn. Was dachtest du dir dabei ha? Was denkst du wer du bist?" sagte er wütend doch ich verstand nichts. "Was ist nur los hier? Ich schwöre ich verstehe nichts." sagte ich genervt. "Du männliche Hure! Schwängerst meine kleine Schwester obwohl du schon eine andere Familie hast! Du Bastard!" schrie er und wollte mich wieder schlagen, doch der Vater hielt ihn auf. In meinem Hals bildete sich ein riesen Kloß, den ich nicht schlucken konnte. Scheiße die haben es erfahren. Was mache ich jetzt nur? Ich könnte wirklich im Boden versinken.
"Sag doch was! Wieso wissen wir nicht davon bescheid? Seit wann bist du schon verheiratet? Und wieso hast du das von uns verheimlicht ha? Und wieso warst du überhaupt mit dem Heirat mit Nilay einig?" schrie mich mein Vater an. Ich konnte den Kloß in meinem Hals immernoch nicht schlucken. Ich habe einen riesengroßen Fehler begangen. Ich war der größte Arschloch.
"I-Ich.. Ich bin seit 4 Jahren mit ihr verheiratet." gab ich zu. "Du Schande! Ich schäme mich so einen Sohn wie dich zu haben Tfu." sagte mein Vater in einem aggressiven Ton. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Was habe ich nur getan?
"Nein. Heul ja nicht vor mir. Du hast kein Grund dazu!" schrie mich mein Vater an. "Wieso tust du das meiner Tochter an! Wegen dir bringt sie sich ihr leben um!" schrie meine Schwiegermutter. "Was meinst du damit?" sagte ich geschockt. Mein Schwiegervater gab mir ein Zettel. Es war von Nilay. Ich laß es mir sofort durch.
Hallo meine Liebe Familie!
Ich liebe euch für immer, dass wisst ihr oder? Wenn ihr diesen Brief ließt, dann bin ich schon weg. Vielleicht auch Tod. Denn mein Leben hat kein Sinn mehr. Passt bitte auf Nazlı auf okey? Ich liebe sie mehr als mein Leben. Passt gut auf sie auf und erzählt ihr, was für eine ich war. Abdul hat mein Leben zerstört. Die bittere Wahrheit hat mich runtergezogen. Er hatte mich mal zu einer Klippe gebracht, was wohl ein Ort ist, was seine sorgen weglöscht. Doch heute werde ich dort Selbstmord begehen und diesen ort zu seinem Sorgen machen. Bitte hasst mich dafür nicht aber ich kann das wirklich nicht vertragen. Ich liebe euch vergisst das nicht. Hab euch lieb.
Nilay.Meine Tränen flossen. Nein das kann nicht sein. Das kann nicht wahr sein. Ich stand abrupt auf und verließ das Haus. Ich stieg schnell in mein Auto ein und fuhr mit Vollgas zu der Klippe. Dort angekommen, sah ich sie schon von weitem. Ich schrie nach ihren Namen und sie wendete sich um. "Nilay ich wollte das alles nicht, glaub mir. Ich konnte es dir einfach nicht sagen. Ich hatte nicht den Mut dazu." sagte ich aufgebracht. Sie schüttelte heulend ihren Kopf. Ich kam näher doch sie warnte mich, dass ich nicht näher kommen soll, ansonsten stürzt sie runter. "Ich habe gesagt bleib stehen! Sonst lasse ich mich fallen!" sagte sie und ich blieb stehen. Ich schüttelte mein Kopf. Ich hatte zu sehr angst. "Nein bitte tu dir das nicht an. Nilay es tut mir wirklich leid." sagte ich. Sie schüttelte ihren Kopf und warf ein Stein. Ich bückte mich und es traf mich auch nicht. "Hör auf damit Nilay. Du machst alles schlimmer!" "Du bist der Grund wieso alles schlimmer geworden ist. Wie konntest du nur?" sagte sie schreiend und ich machte paar Schritte wieder zu ihr. Sie machte auch paar Schritte nach hinten. "Nilay Nein!" warnte ich sie, doch sie warnte mich mit ihren Blicken. "Ich habe gesagt komm nicht näher." warnte sie mich und warf noch ein Stein. "Ich werde wieder alles gut machen Nilay. Bitte gebe mir die Chance." sagte ich doch sie schüttelte wieder ihren Kopf. "Niemals! Du verdienst es nicht! Nichts kann besser werden!" sagte sie und ich machte wieder paar Schritte zu ihr und sie machte es gleich. Sie schloss ihre Augen und ich dachte mit der schlimmsten. Als sie ihre Augen öffnete, lächelte sie. "Danke Abdul. Dank dir hatte ich dennoch eine schöne Zeit. Ich habe dich geliebt. Merk dir das. Und merke dir, dass du niemals mein Schicksal warst." sagte sie und streckte ihre Arme. "Lebe wohl." sagte sie mit Tränen in den Augen und ließ sich fallen. Ich rannte zur Klippenrand und schrie nach ihren Namen. Doch das nahm leider ihr Leben nicht zurück. Sie hat Selbstmord begangen! Ich kann mir das doch nicht verzeihen!
Ich heulte stark und schlug mit meiner Hand auf dem Boden, bis es blutete. Ich kann ohne sie nicht leben. Ich habe sie doch geliebt. Simay, mit der ich verheiratet war, sie liebte ich nicht. Sie hatte mich bedroht mit ihr zu sein. Ich hatte keine andere Wahl.
Ich verließ heulend diesen Ort und mit Vollgas fuhr ich zu Simay. Als sie lächelnd die Tür öffnete, gab ich ihr einen Klatscher. "Wegen dir hat Nilay Selbstmord begangen!" schrie ich sie heulend an und verließ das Haus.
Ich kaufte auf dem Weg ein Strauß von Blumen und ging wieder zur Klippe. Dort angekommen, ging ich zum Klippenrand und legte die Blumen dahin. "Özür Dilerim." (Es tut mir leid) sagte ich verheult und schaute ins Meer. Ohne Nilay hatte mein Leben auch kein Sinn mehr. Ich atmete tief ein und aus. "Ich komme zu dir meine Liebe." sagte ich und begang auch Selbstmord.
Das war das Ende meiner Geschichte. Leider kein Happy End. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Lässt mir doch einen Feedback da, wie ihr meine Geschichte so fandet. Die Geschichte basiert auf eine wahre Begebenheit von der Bekanntin meiner alten Freundin. Ich bedanke mich bei jedem, die meine Geschichte gelesen, gevotet und kommentiert haben. Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen.❤
Ich schreibe weiterhin schon eine Geschichte namens "Mein Entführer". Schaut gerne mal vorbei, es wäre sehr nett. 😊❤❤❤
DU LIEST GERADE
Er war nicht mein Schicksal
Short StoryEin Mädchen Namens Nilay wird von ihrem Vater an Abdul zwangsverheiratet. Doch in so einer kurzen Zeit verlieben sie sich und es könnte für die beiden nicht perfekter sein. Abdul verhaltet sich in letzter Zeit sehr anders und Nilay macht sich auf d...