Dad weiss nicht, dass ich zum Gefängnis fahre.
Nach der Schlägerei hat mich mein Dad nach Hause geschleppt. Ich konnte diese Nacht nicht schlafen, weil ich weiss, dass Ethan irgendwo da draussen ist und sich wie Scheisse fühlt. Ich habe unsere heutige Sitzung übersprungen, weil Dad es so wollte. Es bringt mich innerlich um.
Hugh wurde gestern tot gesprochen. Ethan ist ein Mörder. Ich beginne alles zu verstehen. Ethan ist nicht Krank, er ist nur extrem unvernünftig.
Ich weiss immer noch nicht wieso er im Gefängnis ist, ein Teil von will es auch gar nicht wissen.
Es ist dunkel und kühl draussen, ich schaue auf die Uhr.
23:35 Uhr.
Als ich ins Gefängnis rein will, stoppte mich die Security. Natürlich.
"Besucher sind von 10 am Morgen bis um 10 am Abend erlaubt", murmelt er gleichgültig.
"Ich komme nicht hier her um jemanden zu besuchen. Ich bin eine Beraterin und mein Insasse braucht mich, JETZT", schnappe ich zurück.
Er schaut mich komisch an und lässt mich dann wiederwillig rein.
Ich eile durch den dunklen Gang zur Rezeption.
Die Frau an der Rezeption schaut zu mir hoch und sagt: "Besucher sind von 10-"
"Ich bin eine Beraterin, kein scheiss Besucher"
"Du bist ein Kind. Welcher Insasse beratest du?", fordert sie mich heraus.
"Ethan Grant Dolan. Er war in eine Schlägerei verwickelt und es war tödlich. Ein paar Tage her war er wieder in eine Schlägerei verwickelt mit dem gleichen Insassen. Ich hatte nicht die Chance mit ihm zu sprechen seit einem Tag, ich glaube das ist ein Notfall", erkläre ich.
Sie zieht sich ein bisschen zurück und drückt einen Knopf.
"Ich bin auch die Tochter vom
Haupt-Vollzugsbeamten, Officer Hunt", füge ich noch hinzu.Sie nickt und sagt: "Dolan ist in einem geistlich schlechten Zustand, bist du sicher-", mein Herz fällt.
"Ich bin seine Beraterin aus einem Grund! Ich wünsche ihn in seiner Zelle zu sehen"
"Ich denke, dass das nicht möglich ist", sagt sie aber die Person auf der anderen Seite der Rezeption beginnt zu sprechen: "Ist dein Name Addy?"
Mein Herz zuckt zusammen.
"Das ist sein Spitzname für mich"
"Der Gefängnisdoktor denkt, dass es das beste ist ihn in seiner Zelle zu treffen", sie huscht mich zum Aufzug hin. Die Tür schliesst sich bevor ich das künstliche Selbstbewusstsein los lasse.
Ich werde vom Gefängnisdoktor und einem Polizisten begrüsst. "Bist du Addy?"
"Ja"
"Ethan war in einem schlechten geistlichen Zustand seit dem letzten Tag. Er hat nichts gegessen, getrunken, gesprochen und nicht geschlafen. Das einzige Mal als wir ihn zum sprechen gebracht haben, hat er und gesagt dass wir 'Addy' holen sollen"
Ich beisse auf meine Zähne.
Der Doktor räuspert sich, "Ich glaube das Beste ist, wenn du mit ihm sprichst, er braucht dich jetzt mehr als seine Medikamente. Nur für dieses Mal"
Der Polizist führt mich zu Ethan's Zelle und öffnet die Tür leise. "Wenn du raus willst willst, ruf mich einfach", er gibt mir ein Walkie-Talkie und verschliesst die Tür hinter mir.
Ethan sitzt am Rand seines Bett, umarmt seine Beine zu seiner Brust. Ich schmeisse das Walkie-Talkie zur Seite und eile zu ihm hin. "Ethan!", ich klettere zwischen seine Brust und seine Beine und umarme ihn so fest wie ich nur kann. Ich streiche mit meiner Hand über seinen Rücken.
Er bewegt sich nicht, er sitzt still unter mir und atmet langsam. "Schatz, sprich mit mir", ich lehne mich zurück und halte seinen Kopf so, dass er mich anschaut. Seine Augen sind gläsern und traurig.
"Ethan, sprich mit mir, bitte", flüstere ich, ich streiche mit meinen Daumen unter seinen Augen.
"Addy", seine Stimme bricht.
Ich beginne zu weinen. "Alles ist okay Ethan", ich ziehe ihn wieder in eine Umarmung, "alles ist okay", wiederhole ich. Langsam kommen seine Arme an meiner Seite hoch. Ich drücke mich von ihm und unserer Lippen kollidieren. Ich merke nicht, dass er auch weint bis ich Tränen schmecke.
"Ich wollte nichts beschissenes tun wie das", murmelt er gegen meine Lippen.
"Ich weiss"
"Es tut mir so leid, Addy. Bitte hass mich nicht", seine Hände sind warm und rau gegen meine Wangen.
"Ich liebe dich, Ethan"
Seine Lippen sind immer noch gegen meine, unbewegt. Ich fühle sie, warm gegen meine, er küsst mich langsam die Wange runter zu meinem Hals, ich streiche sanft mit meiner Hand durch seine Haare.
Wir sind nicht mer auf dem Bett im nächsten Moment den ich noch weiss. Ich stolpere rückwärts als er mich an die Wand presst, gegen über von seinem Bett. Mein Herz rast als er seine Hand unter mein Shirt steckt.
Ethan's Lippen sind bei meinen Ohr, sein warmer Atem streift meine Wange.
"Ich will dich"
nächstes Kapitel...
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𝐏𝐑𝐈𝐒𝐎𝐍𝐄𝐑 | Ethan Dolan Fanfiction {18+}
Romantik„Ich habe Angst ihn zu lieben, weil ich weiss, dass Leute sagen werden das es falsch ist" Ich habe so gut wie es geht die original Geschichte "Prisoner" auf deutsch übersetzt. (Tut mir leid falls es noch Rechtschreibfehler hat oder die Grammatik kei...