Kapitel 13

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1 Woche vor der Hinrichtung

"Ich kann nicht glauben, dass du das getan hast", flüstert Ethan als ich ihn durch die Vordertür vom Gefängnis führe.

"Wie hast du das überhaupt geschafft?", er nimmt meine Hand als ein Luftzug frischer Luft uns entgegen kommt, es fühlt sich an wie Freiheit.

"Ich habe oder ich habe nicht die ganze letzte Woche mit deinem Anwalt im Gericht verbracht und den Richter gebeten, um dich für einen Tag aus dem Gefängnisleben zu nehmen. Du weisst schon, vor der Hinrichtung. Lange Geschichte, du willst nicht wissen was ich genau getan habe", ich ziehe ihn zu Dad's Auto.

"Haben sie dich einfach so aus dem Gefängnis gelassen, ohne Sicherheits-Zeug?", ich schaue zu ihm hoch und husche ihn zum Auto hin.

Er hört mir nicht zu, er ist fixiert auf sein Umfeld, als ob es fremd wäre. "Yo, Eth", ich schnipse mit meinen Fingern vor seinem Gesicht rum.

"Ja, ah, ich habe einen Tracker", Ethan zieht seine Trainerhosen hoch und ich sehe dieses dumme Ding um sein Fussgelenk. "Oh, wie lustig"

"Ich weiss nicht wie ich mich fühlen soll", murmelt Ethan als wir den Parkplatz verlassen. Er schaut aus als ob er weinen will, ich räuspere mich. "Schätzchen, leg deinen Sitzgurt an"

"Scheiss drauf", er lässt das Fenster runter und streckt seinen Kopf raus. Ein Lächeln zieht sich über sein Gesicht als ein Windstoss durch seine Haare bläst. "Es ist so lange her", Ethan lehnt sich wieder in den Sitz zurück und schliesst seine Augen. 

"Ich weiss"

Er macht den Radio an und wechselt zwischen ein paar Radiosender hin und her. Er hört Drake und stoppt und macht lauter. "Ich habe es vermisst echte Musik zu hören", seufzt er. Ich drehe meinen Kopf weg, dass er nicht sieht, dass ich fast weine.

Der Gedanke, dass er eigentlich ein ganz normaler Teenager-Junge ist quält mich.

"Wo gehen wir hin?", Ethan legt seine Hand auf meinem Oberschenkel und drückt sanft.

Ich halte am Rand der Strasse an. "Ich weiss es auch nicht", sag ich. Er öffnet die Tür. "Wir wechseln Plätze, ich fahre. Ich gehe jetzt mit meiner Freundin auf ein Date"

Er fährt wieder auf die Strasse. Er behält seine Augen auf der Strasse während er spricht. Eine Hand legt er auf meinen Oberschenkel.

Ethan nimmt seine Hand von mir als er in den Parkplatz des Einkaufszentrum abbiegt.

Und aus irgendeinem Grund werde ich emotional über Ethan Grant Dolan der ein Auto fährt.

Er dreht den Schlüssel um. "Okay, wir sind hier-", er dreht sich zu mir um. "Wieso weinst du?"

"Was? Nein ich weine nicht", meine Wangen werden rot.

"Mascara läuft dein Gesicht runter", Ethan streicht mich mit seinem Finger unter meinen Augen entlang.

"Also, lass und nun machen, was immer du machen willst", ich wische mir die Mascara weg.

"Ich will Pizza essen und mit dir einen Film schauen gehen. Ich weiss gar nicht was es für Filme im Moment gibt, also schauen wir einfach irgendetwas", er küsst mich auf die Stirn.

"Der zweite Teil von Mockingjay ist draussen", informiere ich ihn, "meiner beste Freundin hat es gefallen, also lass uns das schauen"

"Ich konnte nur The Hunger Games sehen, du weisst, bevor ich eingesperrt wurde",

Ich lege seinen Arm um meine Taille als wir ins Einkaufszentrum gehen.

"Die Zeit vergeht so langsam im Gefängnis, es ist als ob die Welt ohne dich weitergeht",

𝐏𝐑𝐈𝐒𝐎𝐍𝐄𝐑 | Ethan Dolan Fanfiction {18+}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt