- 23 Tage, 15 Stunden und ein paar Minuten und Sekunden -

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Es ist doch jeden Tag dasselbe. Ich stehe auf und muss weinen. Alles wegen ihm. Wieso existiert er? Wieso macht es mich jeden verdammten Tag so down, dass ich ihn nicht sehen kann? Ich ärgere mich über mein Denken. Denn eigentlich bin ich so dankbar, dass es ihn gibt und ich ihn „kenne". Als ich mittags von der Schule komme, gehe ich auf Instagram und scrolle die Vorschläge durch. Er war gestern in Berlin und ich habe ihn verpasst. Nein - meine Mutter hat mir nicht erlaubt, hinzugehen. Ich sehe Bilder von ihm mit anderen Mädchen, welche alle in meinem Alter sind. Wieder beginne ich zu weinen, doch ich erinnere mich daran, dass er es nicht wollen würde, dass ich jetzt weine. Ich beginne zu lachen. Ich sehe ihn ja bald, es geht nur noch 23 Tage, 15 Stunden und ein paar Minuten und Sekunden und dann, dann darf ich ihn sehen und eventuell in meine Arme schließen. Ob er sich wohl an mich erinnert? Ich weiß es nicht. Ich schaue durch mein Zimmer und sehe ihn. Seine Augen, seinen Mund, sein Lachen, welches mich immer automatisch zum Mitlachen mitzieht. Er ist so perfekt. Ja, selbst seine Finger sehen gut aus. Ich werde ihn bald wieder sehen und umarmen, ich werde zu ihm gehen und ihm sagen wie toll er ist, wie ich ihn liebe und dass ich für immer bei ihm bleiben möchte. Aber das geht nicht, ich muss ihn vergessen. Ich sollte akzeptieren, dass es ihn und mich zusammen nie geben wird. Ich muss meine Hoffnung aufgeben. Es wird „uns" nie geben.

du bist und bleibst für immer ein teil von mir.Where stories live. Discover now