„Ich will nur dich!"

Vincent's Geburtstag (2)

Ich versuchte ihn von mir weg zu schubsen, was mir dann aber doch nicht gelang.

„Lass sie in Ruhe! Sie möchte das du gehst!", hörte ich Vincent wütend sagen.
„Ey Vince, sei kein Spielverderber!", sagte dieser Typ bettelnd.
„Sie möchte das du gehst!", wiederholte er noch wütender.

Der Typ schaute mich an und flüsterte:„Wir sehen uns später Hübsche!"
Dann ging er.

„Alles in Ordnung?", fragte Vincent fürsorglich.
„Jetzt ja, Danke Vince!", sagte ich und umarmte ihn.

(Zeitsprung 1 Stunde)

Ich tanzte gerade, als ich plötzlich Mirco mit so'nem komischen Weib sah.
Ich denke mal, dass es eine aus dem Club war.
Ich wusste zwar was er macht, aber es zu sehen ist noch schlimmer...vor allem weil ich gerade gar nicht mehr an ihn gedacht habe.
Ich merkte wie meine Augen feucht wurden.
Ich habe es versucht zurück zu halten, aber als er seinen Arm um sie legte und sie küsste konnte ich nicht mehr.
Sie gingen gerade zu Vincent, der aber als er die beiden sah, sofort zu mir guckte und direkt meine Tränen sah.
Ich wendete mich ab und rannte weg..ich hatte keine Ahnung wohin..einfach weg.
Schließlich war ich vor dem Haus und weinte.
Ich sackte an der Hauswand herunter und versteckte meinen Kopf in meinen Händen.
Ich merkte wie sich jemand vor mir hinhockte.

„Hey Leonie, nicht weinen!", sagte Vincent, der mich mitfühlend ansah.
„Was machst du hier? Geh wieder rein! Ich will deinen Geburtstag nicht ruinieren...", sagte ich immer noch weinend.
„Du ruinierst doch nichts und ich werde dich ganz sicher nicht alleine lassen!", sagte er während er mich mit seiner Jacke zudeckte.
„Danke Vincent...weißt du eigentlich wie gut mir deine Nähe tut?", sagte ich während ich ihm intensiv in die Augen schaute.
„Nein...aber ich würde es gerne wissen!", antwortete er und lächelte schüchtern.
„Unbeschreiblich gut Vince! Für mich gibt es nichts schöneres!", sagte ich worauf ich direkt unsere Lippen verschloss.

Nach kurzem Zögern erwiderte er den Kuss.
Es war ein sehr sanfter aber doch intensiver Kuss.
Nach gefühlten Sekunden, löste er sich und sagte:„So schön es auch ist, Leonie...aber es ist falsch..."
„Ich weiß..tut mir leid..", sagte ich ein bisschen traurig.
„Aber Leonie?", fragte er nach einem kurzen Moment der Stille.
„Ja?", antwortete ich.
„Ich brauche deine Nähe...egal wie, ich brauche das einfach! Du machst mich so verrückt nach dir!", sagte er und streichelte mit seinem Daumen, zärtlich über meine Wange.

In meinem Gesicht bildete sich ein leichtes Lächeln...damit machte er mich gerade so glücklich.
Nach einem kurzem Moment, setzte sich Vincent neben mir hin und legte seinem Arm um mich, woraufhin ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte.
Ich genoss seine Nähe so sehr.
Wir saßen einfach da und kuschelten.
Manchmal verteilte er Küsse auf meinen Haaren.
Ich weiß nicht, wie lange wir so saßen, aber wie ich finde, gingen wir viel zu früh wieder rein.
Ich glaube es ging ihm auch so, aber er war ja nun mal der Gastgeber und er war schon viel zu lange weg.