Kapitel 2: Die Brandwunde

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Katara's Sicht:

Nachdem die anderen aus dem Wasser gegangen waren, lehnte ich mich zurück und genoss den Kontakt mit meinem Element. Ich bändigte ein paar Formen mit dem Wasser und schaute dann zu Zuko, welcher sich ebenfalls im Fluss erholte. Irgendwann stach mir dann die Narbe vom Agni Kai gegen Azula ins Auge. Gleich dazu spürte ich ein leichtds Kribbeln im Bauch, welches ich unter anderem auch in Ba Sing Se spürte. "Ehm... Katara ist irgendwas?", fragte Zuko verwirrt erst dann bemerkte ich, dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte und sofort wandte ich meinen Blick von ihm ab. "Nein es ist nichts. Wollen wir nicht zu den anderen gehen? Immerhin ist das die erste Nacht, in der das Team wieder vereint ist.", versuchte ich schnell von der Situation abzulenken und ging dann zu dne anderen. Als wir bei den anderen ankamen, aßen die anderen gerade. "Wie schön ihr doch warten könnt.", lachte ich und setzte mich dann neben Aang, welcher Zuko gerade mit einem eher wütenden  Blick empfing.

Zuko's Sicht:

Als alle schliefen, beschloss ich noch einen Spaziergang zu machen, da ich nicht schlafen konnte. Als ich geeade an den ganzen Zelten vorbei ging, hörte ich aus dem Zelt von Katara und Aang einen Streit, in dem man jedoch hauptsächlich Aangs Stimme heraus hören konnte. Kurz überlegte ich, ob ich mich einmischen sollte, doch ich entschied mich dagegen, als ich hörte, dass des öfteren mein Name fiel. Eine Weile streifte ich durch den Wald und vernahm irgendwann Schluchzen, dass immer näher kam. Ich drehte mich um. Aber konnte nur ei e schwarze Gestalt erkennen, da nicht genug Licht durch die dicht gewachsenen Baumkronen kam. Plötzlich spürte ich ein Gewicht, dass auf mich prallt und in der nächsten Sekunde hielt ich die Person  fest, welche gerade drohte zu stolpern. Die Stimme, welche das Schluchzen der Person hörbar machte, könnte ich unter Milliarden von Stimmen wieder erkennen. "Katara? Was ist passiert? Warum weinst du?", fragte ich sie und   spürte kurz danach, wie sie sich stärker an den Stoff festhielt, welcher meinen Oberkörper bedeckte. "Aang ist passiert.", antwortete sie knapp auf meine Frage. "Was ist denn genau passiert?", fragte ich erneut. "Aang hat sich wieder mit mir gestritten, weil ich vorhin mit dir alleine noch im Fluss war. Ich hab geleugnet, dass wir nichts gemacht haben, dich er sah es als eine Lüge an. Irgendwann erhob er dann seine Hand gegen mich." Meine Augen weiteten sich ubd ich stellte noch eine Frage: "Wo hat er dich geschlagen?" "Im Gesicht." Ich drückte sie dann etwas weg und entzündete dann eine kleine Flamme, die etwas Licht spenden sollte. "Er hat dabei Feuer verwendet?", fragte ich erschrocken, als ich die frische Brandwunde entdeckte. "Ja, kurz bevor er schlug, ließ er seine Hand von Feuer umhüllen, dann schlug er damit zu.", erzählte mir Katara den kompletten Vorgang und währenddessen steuerte ich sie zum Fluss. "Wartest du kurz hier?", fragte ich sie und auf ihr Nicken als Bestätigung lief ich kurz zum Lager zurück und kramte ein kleines Fläschen aus meiner Tasche. Mit diesem Fläschen kehrte ich zu ihr zurück und sie blickte mich verwirrt an. "Wast ist da drin?", fragte sie und deutete auf das kleine Gefäß. "Das hab ich von Zuhause mitgenommen. Unsere Ärzte benutzen es um die Wunde zu reinigen. Das brennt zwar aber sorgt dafür, dass sich diese Wunde nicht entzündet.", erklärte ich ihr, während ich einige Tropfen auf ein Tuch gab. "Vertraust du mir?" Wieder nickte sie und ich kniete vor ihr. Vorsichtig hielt ich ihr Gesicht zwischen meinem Daumen und Zeigefinger fest und mit der anderen Hand, in der ich das Tuch mit dem speziellen Mittel hielt, tupfte ich vorsichtig über die frische Brandwunde. Ich merkte wie sie ihr Gesicht verzog, doch als dies fertig war zeigte sich ein kleines Lächeln unter dem brennenden Schmerz. Nachden sie sich bedankte, begann sie dann die Wunde zu verheilen. Das einzige, was man hinterher nur noch sehen konnte, war eine Narbe die eher einem Kratzer ähnelte. "Kannst du mir eine Sache versprechen?", fragte sie mit einer sehr leisen Stimme. "Um was gehts? Ich halte meine Versprechen." "Kannst du nachher bitte so tun, als wüsstest du von gar nichts, was ich dir erzählt  habe? Ich hab Angst, dass er sowas öfter machen wird." "Ich werde es respektieren, aber irgendwann muss er auch Konsequenzen daraus ziehen."

Katara's Sicht:

Am nächsten Morgen saßen alle zusammen um das Lagerfeuer versammelt und frühstückten. Alle außer Zuko, da er frisches Feuerholz zusammen suchte. "Katara was hast du im Gesicht gemach?", fragte Sokka erschrocken und deutete auf die Narbe im Gesicht. "Ach ich bin gestern nur gestolpert und unglücklich gelandet...", log ich doch Toph spürte, dass ich log. "Katara ich weiß, dass du nicht die Wahrheit sagst, was ist passiert?", hackte sie nach. Ich wollte gerade erzählen was wirklich passiert ist, doch dann erhob Aang das Wort. Er erzählte, dass Zuko das gemacht hätte, was er eigentlich gemacht hatte. Er log wahrscheinlich so gut, dass selbst Toph merkte, dass er die 'Wahrheit' sagte. Danach begann das große Entsetzen und alle bissen sich auf Aangs Lüge fest. Dabei waren die so aufgebracht, dass sie mich nicht einmal mehr zu Wort kommen ließen. Als Zuko gerade mit dem Holz wieder kehrte, kassierte zu aller erst einen Schlag in den Magen, welcher von Sokka stammt. "Wag es noch einmal meiner Schwester eine  Brandwunde zuzufügen und du wirst bald nicht mal mehr in der Lage dazu sei  selbständig zu Laufen!", brüllte ihn Sokka an und wurde dann von Toph beiseite gedrückt, welche einen Felsen unter Zuko entstehen ließ und ihn im hohem Bogen weg schleuderte. Ich versuchte alles mögliche, damit sie mir einmal zu hörten, doch wurde gekonnt ignoriert.

Verlassen [Zutara ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt