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Aber wo war Sophia?

*****

SOPHIAS SICHT

Meine Kopfschmerzen waren mit der Zeit erträglicher geworden aber ich hatte einfach dieses Bedürfnis, mich in mein kuscheliges Bett zu legen.

Obwohl es erst halb sieben war.

Schlaftrunken hiefte ich mich von der Decke hoch, auf der meine fünf Jungs friedlich schlummerten und schlich leise ins Haus.

Auf eine Erklärung, warum ich um halb sieben ins Bett gehe, hatte ich wirklich keine Lust.

Endlich in meinem Zimmer war ich gerade noch in der Lage, mich mühsam aus meinen Klamotten zu schälen, da fiel ich auch schon todmüde ins Bett.

Mir kam es so vor, als hätte ich diesen Moment schon einmal erlebt.

*****

"Iiiiiiih!", kreischte ich, als mir jemand einen Eimer Wasser über den Kopf kippte und setze mich auf.

Dabei stieß ich mit meinem Kopf gegen Nialls Kinn, der sich gerade über mich beugte.

"Aua!", beschwerte dieser sich und jammerte wie ein kleines Kind.

Und ich hatte statt den Kopfschmerzen einen weiteren Grund bekommen, mich bei den Avatar-Produzenten zu bewerben.

"Komm runter. Überraschung!", Rief Niall mir noch zu und dann war er auch schon weg.

Auf einmal vernahm ich ein Kichern.

Es kam eindeutig von unter meinem Bett.

Irgendwie traute ich mich nicht, unters Bett zu schauen.

Ich meine, man lernte ja schon als kleines Kind, dass sich die Monster dort verstecken.

Trotz meiner Angst lugte ich vorsichtig über die Kante.

Meine Hände und Füße ließ ich schön unter der Bettdecke, nicht dass das Monster sie noch abbeißt!

Ich schrie erschrocken auf, als ich ein riesiges Monster mit gelockten Fell und leuchtend grünen Augen erblickte.

Meine nächste Reaktion war, dass ich mich unter der Bettdecke versteckte und zu Zittern begann.

Doch das Monster hatte anscheinend Hunger.

Auf meine Beine.

Als das DING meine Bettdecke anhob, und ich ein "Ich hab Hunger, kommst du, Honey?" vernahm, reagierten meine Reflexe über und ich wischte dem Monster mit der Hand eins aus.

Das Ungeheuer hielt meine Hand fest und ich dachte schon, dass ich spätestens jetzt eine Arm-Prothese brauchte, da erst fiel mir auf, dass mich das Monster 'Honey' genannt hatte...

"Harryyyyy, du Idiot!", schrie ich, Schmiss beleidigt meine Bettdecke auf ihn und marschierte wütend in die Küche.

Bevor ich aus meinem Zimmer gerauscht war, hatte ich im Augenwinkel eine bebende Bettdecke gesehen.

In der Küche warteten die anderen vier Chaoten mit einem frisch gedeckten Tisch und sogar frischen Semmeln auf mich!

Wowowow!

Was geht denn bei denen!

Entweder sie wollen was von mir oder sie haben das Bedürfnis, sich bei mir einzuschleimen, um mir kurz darauf etwas zu beichten.

"Nehmen sie doch Platz, Ms Monroe.", meinte Louis, aber ich musste lauthals loslachen.

Dieser Ton, mit dem er mit mir gesprochen hatte!

On Perfection & meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt