Für einige Minuten sahen sie mich so an, bis sich meine Mutter sich vom Schock erholt hatte und stotternd fragte: „Wie? Wer? Wann?" Zuerst wusste ich nicht, wie ich ihr die Geschichte erzählen sollte, oder, ob ich sagten sollte, dass ich schwanger von einem Star bin. Das wäre nicht gut für Jongsuk und für mich, deshalb entschied ich mich, nichts zu erzählen, sondern nur, dass ich schwanger bin und es der Vater des Kindes weiß. „Ich bin im 2. Monat schwanger und der Vater des Kindes weiß es schon. Er sagte, er würde mich unterstützen", antwortete ich meine Mutter so ehrlich wie ich nur konnte. Vielleicht werde ich es ihnen irgendwann sagen, aber die Zeit war noch nicht reif genug. „Wir haben für euch koreanische Süßigkeiten und andere Sachen gekauft. Nächste Woche werden wir es verschicken.", informierte (S/N) sie und versuchte gleichzeitig das Thema zu wechseln.
Eine Weile unterhielten wir uns, bis ich anfing zu gähnen. Ich bin müde, dachte ich müde, aber ich möchte weiterhin mit meiner Familie sprechen und sehen. „Geht ins Bett. Wir werden ein anderes Mal weiter skypen oder wir werden euch besuchen, wenn wir das Geld für Flugzeugtickets zu Verfügung haben", erzählte uns unser Stiefvater und loggte sich aus. „Ja, da hat er recht. Wir sollten wirklich schlafen gehen." „Okay, ich bin ziemlich müde. Gute Nacht.", wünschte ich ihr und schlenderte müde in mein Zimmer. Dort angekommen, warf ich mich auf das Bett. Müde zog ich die Decke über mein Körper und schloss seufzend meine Augen.
Am nächsten Morgen musste ich früh aufstehen, weil ich wieder zur Arbeit musste. Zwar hatte ich keine Lust, aber was kann man da schon machen? Man muss Geld verdienen, wenn man nicht auf der Straße leben möchte. Langsam stand ich auf, danach ging ich ins Badezimmer, um mich für die Arbeit fertig zu machen und meine morgendliche Routine zu erledigen. Dort zog mich auch an, aber davor holte ich mir meine Kleidung von meinem Zimmer. Leider musste ich öfters auf die Toilette wie früher, weil jetzt ein kleiner Mensch unter meinem Herz wächst und auch seine Bedürfnisse hat. Sagte Jongsuk nicht, er komme nach 2 Tage wieder zurück? Egal, ich sollte mich besser auf dem Weg zur Arbeit machen ansonsten würde ich einen großen Ärger vorn meiner Chefin bekommen.
Fertig mit alles machte ich mich auf dem Weg zur Arbeit, wo sicherlich schon viele Kunden auf mich warten würden. Etwas Rasch lief ich auf die Wohnungstür zu, um die Wohnung zu verlassen, aber davor zog ich mir meine Jacke noch an. Im Mai kann es noch etwas Kühl sein und ich möchte nicht krank werden.
Bei der Buchhandlung angekommen, warteten schon einige Kunden vor der Eingangstür. Es war immer noch geschlossen, die Buchhandlung wird erst um 08:00 Uhr öffnen. Gerade ist es erst 07:30 Uhr, weil ich die Kunden nicht länger warten lassen wollte und sie nicht vergraulen wollte, öffnete ich für sie Ausnahmsweise früher die Tür. Hoffentlich würde ich keinen Ärger von meiner Chefin bekommen. Mit ihnen zusammen schritt ich durch die Eingangstür und stellte mich hinter der Kasse. Aufmerksam sah ich die Kunden zu, wie sie sich im ganzen Laden verstreuten, ein Buch aussuchten und ein paar Seiten durchlasen. Kinder konnte hier ich nicht sehen, weil sie in der Schule waren. „Du hast die Kunden heute früher hereingelassen", ertönte es plötzlich hinter mir eine Stimme. Vor lauter Schreck kreischte ich kurz und drehte mich zu dieser Person um. „Sie haben mich sehr erschreckt, Frau Kim", warf ich Frau Kim keuchend vor und legte meine Hand auf meine Brust, wo ich deutlich mein rasendes Herz spüren konnte. „Ich wollte die Kunden nicht lange warten lassen. Es tut mir leid, falls ich falsch gehandelt habe, Frau Kim. Es war nur Ausnahmsweise" „Es ist schon okay", versuchte Frau Kim mich zu beruhigen legte die Hand auf meine Schulter. Sie schien zu bemerken, dass mein Atem vor Aufregung schneller wurde und es mir wirklich leidtat, deshalb legte sie ihre Hand beruhigend auf meine Schulter. Nach einer kurzen Zeit beruhigte sich mein Herz sich wieder und schlug wieder in einem normalen Rhythmus.
Während der Arbeit bediente ich die Kunden und unterhielt mich gleichzeitig mit Frau Kim über mein Kind und was ich in der Zukunft vorhabe. Sie sagte mir, dass ich ab der 6. Monat mit der Arbeit aufhören kann, wenn ich das möchte. Aber ich weiß nicht, ob ich das überhaupt machen kann, weil meine Schwester ansonsten alleine die Wohnung bezahlen soll und das will ich nicht.
Ich bemerkte nicht, wie die Zeit davon flog, denn es wurde schon langsam dunkel. Seoul erwachte in der Nacht zum Leben, erkannte eine Gruppe von jungen Menschen auf der Straße. „Ich möchte gerne dieses Buch bezahlen", holte mich dieser Kunde mich aus meiner Gedanken. „Ehm, ja natürlich. Tut mir wirklich sehr leid, dass ich Sie nicht früher bemerkt habe.", entschuldigte ich mich aufrichtig bei dem Kunden. Hinter diesem Kunden standen schon drei weitere Kunden, deshalb erledigte ich schnell meine Arbeit.
Ich war die Letzte, die im Laden war, deshalb musste ich das Geschäft schließen. Also drehte ich mich zum Tür, steckte den Schlüssel rein und verschloss die Tür. Als ich die Tür verschlossen hatte, entfernte ich danach den Schlüssel. „Endlich bist du fertig", ertönte es plötzlich neben mir und mir fiel vor lautem Schreck die Schlüssel runter. Heute erschreckte ich mich zum zweiten Mal. Was habe ich nur getan?
„Wie geht's dir?", fragte mich eine männliche Stimme. Sofort drehte ich mich zu dieser Person um und erkannte Jongsuk, der nach 2 Tage wieder hier ist. Er hatte eine Kapuze über seinen Kopf gezogen und die Kapuze versteckte sein halbes Gesicht, damit ihm niemand erkennen würde. Jongsuk hat auch einen Mundschutz an, aber er hat es runter geschoben, damit ich sein Gesicht sah. „Mir geht es super und dem Baby auch", erklärte ich ihm, auch wenn er nicht nach dem Baby fragte, währenddessen hob ich die Schlüssel vom Boden auf. „Darf ich dich meinem besten Freund vorstellen?"
„Ich weiß nicht...", äußerte ich mich verunsichert. „Er wird nichts gegen dich oder dem Baby sagen", versuchte er mich umzustimmen.Soll ich ja oder nein sagen?
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Little Miracle (Lee JongsukXLeser)
Fanfiction(V/N) und ihre Schwester zogen zusammen nach Südkorea, dort werden sie zusammen in einer Wohnung leben. Am ersten Tag in Südkorea machte (V/N) eine Bekanntschaft mit einem Mann in einem Club. Lee Jong Suk, der ein bekannter Model und ein bekannter S...