Sokka x Reader

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Ein Tumult entsteht als der Avatar in unserem Dorf ankam. Mein Vater der Chief ging durch die Menge um den Avatar zu empfangen. Da mich das nicht interessiert gehe ich wieder auf das Dach unserer Hütte und beobachte den Himmel.

Die einzige Nicht-Bändigerin des Dorfes. Als Kind war ich sehr Krank. Ich wäre gestorben, hätten die Geister der Sonne und des Mondes mich nicht gerettet. Ich verlor dadurch meine Bändiger Kraft und bekam weißes Haar. Und obwohl ich letztendlich damit klar kommen muss, zerbricht es mir jedes mal das Herz, wenn ich zusehe wie alle fröhlich Bändigen. Ich zeichne gerade, als ich unter mir einen Jungen warnehme, der mir panisch zuwinkt.

>>He, was machst du da oben?!<<, höre ich die Panische Stimme eines Jungen, welche ich noch nie gehört habe.

Ich sehe nach unten und sehe einen Jungen, der seine Schwarzen Haare nach hinten gebunden hat. Er ist einen Kopf größer als ich und sieht nicht gerade schlecht aus. Wäre er nicht der Avatar, wäre er genau mein Typ.

>>Darauf warten, dass du verschwindest. Nur, weil mein Dorf dich anhimmelt muss ich das ja nicht auch tun.<<, sage ich und will aufstehen.

Der Junge lacht und sagt >>Du wirst Aang meinen, er ist der Avatar, während ich sein nicht Bändiger Freund Sokka vom südlichen Wasserstamm bin.<<

Ein nicht Bändiger? Und dann auch noch genau mein Typ. Mit einen Hops springe ich runter und sehe ihn mir genauer an.

>>Und du kannst wirklich nicht bändigen?<<, frage ich misstrauisch.

Er nickt. >>Jep, die coolen Kräfte hat meine Kleine Schwester Katara bekommen. Komm mit ich stell sie dir vor.<<

Er wollte nach meiner Hand greifen, doch ich ziehe sie weg und sage >>Danke, aber ich will sie nicht kennenlernen. Den Avatar auch nicht.<<

In dem Moment, kam ein kleiner Junge angerannt. Er hatte eine Glatze sowie blaue Tätowierungen.

Er rief >>Guck mal Sokka, den Trick hat mir der Chief beigebracht.<<

Er jonglierte mit dem Wasser. Den Trick machte mein Vater immer wenn ich traurig war um mich aufzumuntern. Diesmal bewirkte er das Gegenteil. Ich fing an zu heulen, ließ meine Zeichnung fallen und rannte weg. Ich rannte an die Eisbären Küste zu Azumi, meinem Eisbären. Er kam zu mir und zusammen kuschelten wir, während ich vor mich hin weinte.

>>Warum können sie nicht einfach wieder abhauen Azumi? Ich will nicht noch mehr Leute um mich herum haben die Bändigen können.<<

Als Antwort legte er seinen Kopf auf meinen Schoss. Ich genieße die Ruhe und streichle an seinem Kopf beruhigend auf und ab.

Einige Augenblicke vergehen, als ich Sokka angerannt sehen komme. Ich springe gerade auf Azumi als Sokka ankommt und >>Warte!<<, sagt.

Ich wische mir die Tränen weg und frage >>Was willst du?<<

>>Eine Rundfahrt. Und zwar von einer kleinen Nichtbändigerin mit weißen Haaren die außerdem Wunderschön ist.<<

Ich muss etwas lachen und sage >> Na dann komm, die Auswahl ist sehr klein.<<

Während wir so herum reiten fragt Sokka >> Was hast du gegen Bändiger. Dein Vater sagte es mir zwar, aber ich will es von dir hören.<<

Ich seufze und sage >>Gegen Bändiger habe ich nichts. Ich habe etwas gegen die Tatsache das ich eigentlich Bändigen könnte, wäre ich als Kind nicht fast gestorben. Ich bin den Geistern dankbar, keine Frage. Aber zu sehen wie jeder Bändigt macht mich fertig.<<

Einige minuten der Stille vergehen als Sokka antwortet >>Das tut mir leid. Ich selbst kann wie du weißt auch nicht bändigen. Ich würde es auch gerne können, doch das ist nur Wunschvorstellung. Aber dadurch bin ich ein noch besser Krieger geworden. Ich habe deine Zeichnung gesehen (D/N), du solltest lieber dein eigentliches Ziel verfolgen als dass du trübsal über etwas bläst, dass dir nicht bestimmt ist.<<

Seine Worte waren so sanft, dass sie mich zum Nachdenken anregen.

Er hat recht. Zeichnen ist das was ich wirklich kann. Wir kamen im selben Moment an meinem Zielort an.

Als wir von Azumi absteigen , schmeiße ich mich in den Schnee und zeige mit einer Handbewegung, dass er sich setzen soll.

Ich setze mich vor ihn in den Schneidersitz und sage >>Deine Worte sind sehr weiße Sokka vom südlichen Wasserstamm. <<

Er lächelt verlegen und wird augenblicklich rot. Ich kichere etwas und ergänze ein >>Erzähl mir was von dir.<<

Er nickt uns beginnt >>Ich bin Sokka vom südlichen Wasserstamm, habe zusammen mit meiner Schwester den Avatar gefunden mit welchen wir jetzt um die Welt reisen und naja, obwohl ich unglaublich gutausehend bin hatte ich noch nie wirklich Glück was Mädchen angeht.<<

>>Das glaube ich dir nicht.<<, sage ich lachend.

>>Das schmeichelt mir sehr, aber es stimmt. Meine erste Freundin hat sich in den Mond verwandelt.<<, meinte er traurig.

>>Das tut mir leid, aber dann kommt die richtige bestimmt bald.<<, meine ich aufmunternd.

Dankend lächelt er mich an. Wir reden noch einige Stunden und gehen letztendlich wieder nach Hause. Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt, wenn ich ehrlich bin. Er ist irgendwie so wie ich.

Zwei Tage sind nun vergangen, an denen ich und Sokka fast alles gemeinsam gemacht haben. Es war wirklich schön und ich will ehrlich gesagt nicht, dass er geht.

>>Jetzt heißt es wohl Abschied nehmen.<<, sage ich leicht geknickt zu Sokka.

Ich sehe auf den Boden und verliere eine Träne.

Sanft hebt er mit seinen Zeige- und Mittelfinger mein Kinn hoch und sagt >>Komm mit mir. Einem einfachen Jungen aus dem Süden und seinen zwei Freunden.<<

>>Sokka.. Ich kann nicht.<< , sage ich traurig.

>>Kannst oder willst du nicht?<<, fragt er und macht einen kleinen Schritt zurück. Ich sehe wieder zu Boden und sage >>Es tut mir leid.<<

Ich höre wie er sich langsam von mir entfernt und kriege noch mehr Tränen in die Augen.

Mein Vater legt eine Hand auf meine Schulter und sagt >>Er ist so wie du. Du solltest ihn nicht gehen lassen (D/N).<<

>>Aber ich muss hier bleiben Vater. Wer sorgt sich um das Dorf, wenn du es nicht kannst?<<, frage ich verzweifelt.

>>Ich werde schon jemanden finden Prinzessin..<<, sagt er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn,>>Nun geh schon. Sonst muss ich es bereuen, dass ich dich in Sokkas Hände gegeben will.<<

Ich lache etwas, umarme meinen Vater und renne zu Sokka.

>>WARTE SOKKA!<<, rufe ich während uns nur noch wenige Meter trennen.

Er dreht sich um und im Nächsten Augenblick stürze ich mich auch schon auf ihn.

Wir lachen zeitgleich ehe ich sage >>Ich komme nur unter einer Bedingung mit.<<

>>Und die wäre?<< , fragt er verwirrt.

>>Küss mich.<<

Seine Augen beginnen zu funkeln ehe er >>Nichts lieber als das.<<, sagt und unsere Lippen mit einander vereint.

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