Ich sah gerade aus dem Fenster. Während einzelne Regentropfen sich das Wettrennen nach unten boten, der starke Wind einige Blätter des Herbstlaubs umher schleuderte, und einzelne Blitze das Zimmer so stark erhellten wie die Sonne den Tag, konnte ich nicht Schlafen, da mein einziger Gedanke Kakashi war. Er hatte eine Mission aus der Nachts erst wieder zurück kommen sollte. Ich hatte Angst. Große Angst.
Schon verlor ich die ersten Tränen.
>>Alles wird gut (D/N), er wird kommen und wieder sagen, dass er von der Straße des Lebens abgekommen ist, wird dich in den Arm nehmen und alles wird gut.<<
Um so mehr Angst bekomme ich mit jeder Sekunde in der er noch nicht gekommen ist. Irgendwann fange ich an die Entfernung der Blitze zu zählen.
Schon kommt der erste Blitz, den ich zähle.
21..22..23..24..25..26
Das Geräusch des Donners ließ mich leicht zusammen zucken. Ich stand auf und ging in die Küche um mir einen Tee zu kochen. Als der alte Wasserkocher einigermaßen voll war schaltete ich es an und setzte mich an den Küchentisch. Ich legte meinen Kopf auf meine verkreuzten Arme und hörte dem Spiel des Raumes zu.
Das Wasser das langsam beginnt zu kochen, der Regen, welcher gegen das Fenster kommt, der Donner, welcher immer wieder signalisiert, dass es irgendwo Blitzt, das Ticken, der Wanduhr.
Mit einem Klicken signalisiert mir der Wasserkocher, dass er fertig ist. Ich stehe mühsam auf und hole mir eine Tasse aus dem oberen Regal nahe des Fensters. Eine kleine weiße Tasse mit roten Herzen, die mir Kakashi einst schenkte entbarmte sich weit vorn, da ich so klein war und die Tassen nicht sah, sondern nur hinauf langen konnte. Ein Teebeutel Pfefferminze aus der Schublade in die Tasse gelegt, war er schon fast fertig. Während ich das heiße Wasser in die Tasse fülle, hole ich mir aus unteren Schublade einen Löffel. Zwei Löffel Zucker, ein paar mal ungerührt und ich pusste leicht auf den Tee. Ruhig lehne ich mich an die Küchenzeile und lasse meinen Gedanken freien Lauf.
Klick
Dieses Geräusch machen nur zwei Dinge in diesem Haus, die Haustür und der Wasserkocher. Ich sehe zum Wasserkocher. Der war es nicht, denn das Wasser hatte ich schon lange abgegossen. Ich lege den Tee vorsichtig an die Küchenzeile. Mit schnellen Schritten gehe ich an unsere Haustüre. Ein durchnässter Kakashi steht vor mir. Noch nie war ich so froh ihn zu sehen.
>>Geh schnell ins Bad und leg dich in eine Heiße Wanne bevor du mir krank wirst.<<
Nickend macht er sich auf den Weg ins Bad. Ich hingegen gehe in unser Schlafzimmer und hole im frische Klamotten. Wieder im Bad angekommen helfe ich Kakashi beim ausziehen und lege die nassen Sachen in den Wäschekorb. Ich gehe zur Badewanne und überkreuze wie in der Küche die Hände am Badewannenrand und lege meinen Kopf darauf. Diesmal so, dass ich Kakashi ansehen kann.
>>Und, wie war die Mission?<< , frage ich und lächle ihn an.
Er lächelt warm zurück und sagt >>Erfolgreich. Naruto und Sakura haben sich sehr verbessert.<<
Ich lächle >>Dass ist schön zu hören, geht es den beiden denn Gut? Ich meine, das Wetter war nun wirklich nicht gerade der Brüller.<<
Er nickt und sagt >>Ich habe sie noch nach Hause gebracht, sonst wäre ich früher bei dir gewesen.<<
Ich lächle schwach und sage >>Jetzt bist du ja hier. Ich hatte schon Angst, du würdest überhaupt nicht mehr kommen. <<
Er sieht mich mitleidig an und sagt >>Das tut mir leid mein Schatz, aber nun komm mit in die Badewanne, die ist viel zu klein für mich alleine.<<
Ich kichere und sage >>Das war so klar.<<
Schnell entledige ich mich meiner Kleidung und setze mich mit dem Rücken zu ihm um mich an ihn zu lehnen. Langsam schließe ich die Augen und seufze entspannt. Nach einigen Minuten des Schweigens beginnt Kakashi kleine Kreise auf meinem Bauch zu malen.
Entspannt bleiben wir einige Zeit so liegen, bis ich fast einschlafe und beschließe wieder hinaus zu gehen. Kakashi macht es mir nach, ich hole schnell aus dem Wandschrank zwei große Handtücher und gebe ihm eines davon.
Nur mit Handtuch bekleidet gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mir meine Schlafsachen, bestehend aus einer Unterhose und einem Spaghetti Träger top , an. Nach kurzer Zeit des Wartens kommt auch schon Kakashi und zusammen legen wir uns ins Bett, ich an Kakashi gekuschelt und er seine Arme um mich geschlungen.
Wir lagen noch einige Zeit so da bis ich fragte >>Wo ist eigentlich Pakkun?<<
Er kuschelte sich näher an mich und meinte >>Bei Naruto, Pakkun wollte ihm bei dem Sturm nicht alleine lassen.<<
Ich lächelt und sagte >>Die beiden haben sich wohl sehr gerne.<<
Kakashi nickte und wir lagen noch einige Zeit so da bis wir beide einschliefen.
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Anime!Oneshots x Reader *Sloow Updates*
Fanfic>>Tra̱u̱m Substantiv 1. eine Folge von Bildern und Vorstellungen, die im Schlaf auftreten und an die man sich am Morgen manchmal noch erinnern kann. 2.jmds. sehnlicher Wunsch, etwas zu besitzen oder zu tun.<< //Oneshots mit Fiktiven Anime Charakter...