• M A S O N •
Als ich zu Hause ankomme herrscht Totenstille. Mum ist auf der Arbeit, Dad sowieso und Maddison hat heute länger Schule als ich.
Glücklich pfeifend mache ich mir eine 5 Minuten Terrine warm. Nudeln mit Pilz-Rahm-Soße.
Ich liebe das.Nach einiger Zeit, in der ich einfach nur auf meinem Bett rum saß, höre ich, wie unten die Haustür aufgeht. »Ich bin's«, ertönt die Stimme meiner Schwester und entspannt schließe ich die Augen, bis mein Handy plötzlich klingelt.
»Hey Mum.«
»Hallo, mein Schatz. Würdest du nachher noch mit den Hunden rausgehen? Hab' vergessen dir das heute morgen zu sagen.«
»Nein, Mum. Ich gehe heute ganz bestimmt nicht mit den Hunden raus. Denn ich bin heute Abend verabredet.«
»Hm, dann musst du wohl Maddison überreden. Mit wem? Und wo?«
»Mit einem guten Freund, bei mir«, antworte ich.
Eine Weile telefonieren wir noch weiter, bis wir uns verabschieden und ich meiner Schwester eine Nachricht schreibe, dass sie mit den Hunden gehen muss.
*
Mittlerweile ist es 17:00 und ich beschließe, mich langsam fertig zu machen. Nach einer kurzen, aber entspannenden Dusche, ziehe ich mich an und Style meine Haare. Zum Abschluss räume ich mein Zimmer noch etwas auf.
Dann ist es auch schon Zeit und um Punkt 18:00 klingelt es an der Tür.»Für mich«, rufe ich, damit meine Schwester nicht auf die Idee kommt die Tür zu öffnen.
Ich öffne die Haustür und halte für einen Moment die Luft an.
Wie er da vor mir steht. Der leichte Wind, der durch seine Haare bläst, die Art, wie er auf mich herabschaut. »Hey«, haucht er und drückt mir einen kurzen Kuss auf den Mund. »Gehen wir in mein Zimmer? Meine Mum müsste nämlich gleich von der Arbeit nach Hause kommen«, meine ich und sehe ihn unsicher an. Er nickt und ich packe seine Hand und ziehe ihn hinter mich her in mein Zimmer.Wir liegen kuschelnd auf meinem Bett und unterhalten uns einfach, denn man muss ja nicht immer was machen. Es klopft an meiner Tür und aus Reflex rutschen wir ein Stück auseinander. Meine Mum steckt ihren Kopf durch den Türspalt und lächelt, als sie mich und Blake erblickt. »Kommt ihr zum Essen?«, fragt sie und schaut mich an. Ich nicke und zusammen ergeben wir uns, um ihr in die Küche zu folgen.
Wir sitzen am Esstisch und warten auf Maddison. »Papa kommt morgen nach Hause«, verkündet Mum und sofort schleicht sich ein Lächeln auf mein Gesicht.
»Was macht der hier?«, zischt Maddison, als sie in die Küche kommt und Blake erblickt. »Maddison, der hat bestimmt auch einen Namen«, meint Mum angespannt. »Ja, und zwar Arschloch«, zischt sie. »Maddison, ich möchte, dass du dich sofort bei ihm entschuldigst«, meint meine Mum in einem zu ruhigen Ton. »Nein!«, schreit meine Schwester und stürmt aus der Küche und schließlich auch aus dem Haus.
Geschockt blicke ich auf meinen Teller und merke auch wie sich Blake neben mir anspannt. »Es tut mir wahnsinnig leid, ich gehe dann wohl besser«, meint Blake und will schon aufstehen, als ich ihn wieder zurück auf seinen Platz drücke.
»Ich weiß auch nicht, was gerade mit ihr los war, tut mir leid. Ich bin Sandra«, stellt sich meine Mutter vor und reicht Blake die Hand, welche er nach kurzem Zögern annimmt und sich ebenfalls vorstellt.*
Nach diesem mehr oder weniger erfolgreichen Essen liegen wir wieder zusammen gekuschelt auf meinem Bett und schauen eine Mysteryserie auf TLC. Dort geht es um paranormale Ereignisse, die Menschen erlebt haben. Ich schaue sowas eigentlich echt gerne. Maddison ist übrigens immer noch verschwunden.
»Glaubst du an sowas?«, fragt Blake nach einiger Zeit. »Schon, du?«
»Ein bisschen«, meint er, dreht meinen Kopf zu sich und küsst mich verlangend.Meinungen?
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Blake Parker [BoyxBoy]
Подростковая литератураNo risk means no fun. Lesen auf eigene Gefahr. Ich übernehme keine Haftung 🤪 [BoyxBoy] Don't like it. Don't read it. Beste Platzierung: #19 in Teen Fiction 29.12.2017 Beendet: 27.05.2018