Blake Parker [BoyxBoy]

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• M A T T •

Am nächsten morgen stehe ich geschlagene 20 Minuten im Badezimmer und versuche unauffällig ein paar Stellen in meinem Gesicht mit dem Make Up meiner Mum zu überdecken.

Genervt atme ich aus. Es macht einfach keinen Sinn. Man sieht es trotz allem. Ich gebe auf, schnappe meine Tasche und laufe zur Schule.

Auf dem Weg zu meinem Spind kommt mir Mason entgegen.
Als er in mein Gesicht sieht stockt er. »Wer war-«,
»Vergiss es einfach«, unterbreche ich ihn und laufe einfach weiter. Meine Sachen kann ich auch später noch wegräumen.

»Matt«, halt eine Stimme durch den Gang. Ich drehe mich um. Mr. Mint schaut aus einem Raum heraus und winkt mich zu sich. Ich laufe zu ihm zurück und lächle ihn an, als ich den Raum betrete. Er schließt die Tür hinter sich und kommt auf mich zu.

»Geht es dir besser?«, fragt er freundlich und legt vorsichtig eine Hand auf meine Schulter. »Naja, etwas«, meine ich. »Du kannst mit mir reden ja?«, lächelt er. Ich nicke.

Als es ein paar Minuten später klingelt will ich den Raum verlassen, als ich an meinem Handgelenk zurückgehalten werde. »Kommst du nachher nochmal zu mir? Dann haben wir mehr Zeit zum Reden«, fragt er und umschließt meine Hand. »Ja«, hauche ich, löse mich von ihm und verschwinde aus dem Raum.

Wenig später sitze ich neben Mason im Unterricht und starre abwesend aus dem Fenster. Ein Finger, der gegen meine Schulter tippt, lenkt meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich drehe mich zu Mason und sehe auf dem Weg einen Zettel auf meiner Tischseite liegen.

Reden wir später? <3

Ich schreibe ein einfaches „wann?" zurück und warte auf die Antwort, die aus einem „in der Pause" besteht. Ich knülle den Zettel zusammen und stecke ihn in mein Mäppchen.

Als es dann klingelt wirft Mason mir einen Blick zu, weshalb ich ihm folge. Hinter der Turnhalle kommen wir zum stehen. Genau der selbe Platz, an welchem ich gestern auf Blake traf.

Leicht beginne ich zu zittern, als die Erinnerungen wieder kommen.

»Es tut mir so leid«, meint Mason plötzlich und zieht mich in seine Arme. Überrascht keuche ich auf, aber schlinge dann auch meine Arme um ihn. »Du kannst doch nichts dafür, wie du fühlst und wieso solltest du mich anlügen? Es tut mir echt so leid«, redet er verzweifelt vor sich hin. »Ist schon vergessen«, grinse ich.

»So und du erzählst mir jetzt, wer das mit deinem Gesicht war«. Ernst schaut er mich an. »Du kennst die Antwort bereits«, ist das Einzige, was ich darauf erwidere.

Tränen treten in seine Augen. »Man Matt, er würde sowas doch nicht tun, oder?«, bittend schaut er mich an, doch ich bleibe bei meiner Aussage. »Ich rede mit ihm, okay?«, haucht er und nimmt mich erneut in die Arme.

Der restliche Schultag geht erstaunlich schnell rum und schneller als gedacht, mache ich mich auf den Weg zu Mr. Mint, der bereits schon auf mich zu warten scheint. Ein Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht, als er mich sieht, was ich leicht erwidere.