Warum?

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„Bitte, tun sie mir nichts.", hauche ich verängstigt. Noch während ich den Satz ausspreche, merke ich wie lächerlich das ist. Wie lächerlich ich bin. Warum sollte er mir nichts tun? Er hat mich geküsst und er wird noch weiter gehen. Er lacht. „Richtig, Kleiner. Eigentlich dachte ich, du würdest mich freiwillig ranlassen. Vorallem nach deiner perversen Vorstellung. Aber gut, wenn du nicht willst, wird es halt umso schmerzhafter für dich."

Seine Stimmlage macht mich wütend. Was fällt ihm ein?! Denkt er, ich würde ihn wollen, nur weil ich schwul bin? Nichts werde ich diesem Drecksschwein geben! Und schon gar nicht meinen Körper! Lieber würde ich sterben!

„Kleiner, du bist eindeutig zu frech für meinen Geschmack.", knurrt er. Sir Diamonds Hand drückt mich weiter auf den Boden, sodass ich mich nicht bewegen kann. „Raus aus meinem Kopf, du Schwein!", zische ich. Er lacht gehässig auf. „Und du redest mir eindeutig zu viel." Noch während er spricht, knotet er sich die Krawatte vom Hals und hält sie mir vor die Nase. Ich schüttele empört den Kopf. Er glaubt doch nicht ernsthaft, ich würde dieses Ding freiwillig in den Mund nehmen?! Sir Diamond sieht, dass das so keinen Sinn hat, zwingt mich den Mund zu öffnen und zwängt die lange Krawatte hinein.

Verzweifelt versuche ich mich zu wehren, doch das endet nur damit, dass Diamond mich mit einer Nackenschelle zurück auf den Boden zwängt. Er zieht mein Tanktop ein Stück nach unten. Keine Sekunde später spüre ich wie sich ein spitzer Gegenstand in mein Schulterblatt bohrt. Eine Flüssigkeit fließt in meine Adern. Ich gebe einen verwirrten Laut von mir. Was ist das? Frage ich mich still. „Ach Aiden, das wirst du noch früh genug bemerken.", schmunzelt er.

Diamonds Hände wandern von meinem Nacken, über meinen Rücken, bis hin zu meiner Hose. Er öffnet meinen Hosenstall, reißt sie mir samt Unterwäsche vom Leib und lässt sie neben sich fallen. Ich will den Kopf schütteln, mich wehren, aufspringen und davon rennen, doch mein Körper fühlt sich an wie gelähmt. Dafür war dieses Zeug also da. Heißt das, er hat das alles schon geplant?! Er wollte mich, falls ich ihn nicht freiwillig nehmen würde, einfach dazu zwingen?!

Er wird mit mir schlafen. Gegen meinen Willen. Und ich kann nichts dran ändern. Diese Tatsache, fühlt sich wie ein Schlag ins Gesicht an. Wie nutzlos ich bin. Nicht einmal wehren kann ich mich. Ich hätte abhauen müssen, als ich die Gelegenheit dazu hatte.

Doch jetzt ist es zu spät.

Wie eine Leiche, mit weit aufgerissenen Augen liege ich da, als Diamonds Hände verlangend meine Pobacken auseinander ziehen. Auf einmal und ohne jegliche Vorwarnung dringt er in mich ein. Mir entweicht ein schmerzerfüllter Schrei, der aber von der Krawatte abgedämpft wird.

Was passiert hier!? Ich will das nicht!

Tränen steigen mir in die Augen. Seine Härte bewegt sich immer schneller und härter in mir. Er krallt sich in meine Hüfte und beugt seinen Kopf zu meinem Ohr, sodass ich ihn laut stöhnen hören kann.

Diesem Schwein gefällt das auch noch! Fühlt er sich jetzt toll, einen Jungen vergewaltigt zu haben?!

Die Tränen laufen mir inzwischen in kleinen Sturzbächen die Wangen hinunter. Jedes Mal, wenn er in mich stößt, gebe ich erneut ein schmerzvolles Keuchen von mir.

Mein Inneres ist so klein, er wird es bestimmt einreißen!

Diamond zieht seine Länge aus mir heraus, doch anstatt es dabei zu belassen und zu gehen, versenkt er seine komplette Härte langsam in mir.

Das ist zu viel für mich.

Ich spüre, tatsächlich etwas in mir reißen. Ich merke, wie das Blut mir aus meinem Eingang hinausläuft. Wie es mir die Innenseite meiner Oberschenkel entlang läuft und auf den von Blättern bedeckten Boden tropft.

Es widert mich an.

Alles.

Ich kann nicht mehr!

Kann er nicht einfach kommen und mich von meinen Qualen erlösen?!

Um mir herum flackert alles. Verzweifelt versuche ich, mich auf dem Boden abzustützen. Ohne Erfolg. Ich merke nur noch, wie er in mir kommt, sich sein Sperma mit dem Blut vermischt und als eine widerliche Flüssigkeit aus mir hinaus auf den Boden tropft, bevor um mich herum die Welt zu verblassen beginnt.








Hey Dudes und Dudinen,

ich weiß, mein Urlaub ist schon ein Weilchen her. Aber ich kam zurück und hatte einfach das Gefühl, schreiben verlernt zu haben. Also brauchte ich ein Weilchen. Trotzdem hoffe ich, euch hat mein erster Lemon (ist es das überhaupt?!) gefallen hat.

Bye,

-Deli


KristallkriegerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt