Kapitel 72 ✘ the end

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A/N: Macht das Lied dazu an!!!! Und bitte bitte bitte kommentiert

Selena

13.09.2017

Eine Woche ist nun vergangen, heute ist die Beerdigung.
Du schaffst das! Versuche ich mir einzureden.

Nein, natürlich schaffst du das nicht!?

Redet mir mein Unterbewusstsein sein. Oder versucht es zumindest, mit Erfolg.

Ich bin alleine.
Niemand steht an meiner Seite.
Bis jetzt weiß man immer noch nicht wer Schuld an dem Tod ist.
Schuld an dem Tod von Justin.

Das hört sich immer noch so absurd an, ist es wirklich kein Alptra-

,,Selena? Spätzchen?"
ertönt Pattie's liebevolle Stimme durch meinen Raum, während sie an meiner Tür klopft.

,,J-Ja" antworte ich kaum hörbar mit meiner zittrigen Stimme, ehe sie reinkommt.

,,Selena, ich werde immer für dich da sein. Du weißt, dass du wie eine Tochter für mich bist oder?" fragt sie mich mit einer zittrigen Stimme während sie mir liebevoll durch die Haare fährt und mich anlächelt.

,,Du musst heute stark sein! Wenn du es nicht für dich sein kannst, dann tu es für ihn. Du weißt wie wichtig es ihm immer war, dass du glücklich bist oder?"
Fragt sie mich schluchzend.

,,I-I-Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. I-I-Ich vermisse ihn..."
stelle ich mich weinend ans Fenster während ich mir meinen Ehering anschaue.

,,Pattie, es tut so weh!"
Werfe ich mich weinend in ihre Arme.

Nachdem ich mich beruhigt habe entferne ich mich langsam von ihr und wische meine Tränen weg.

,,Wir sollten jetzt zum Friedhof fahren, hast du deine Rede schon fertig?"

Nickend schaue ich sie an.

,,Na dann komm."
Aufmunternd schaut sie mich an und hält mir ihre Hand hin, die ich sanft in meine nehme und drücke um ihr zu zeigen, dass ich da bin.

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,,Liebe Familie Bieber, Familie Malette, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Gemeinde.

Wir sind zusammengekommen, tief traurig, erschüttert, nachdenklich, mit aufgewühlten Gefühlen, müssen Abschied nehmen. Justin's Herz hat aufgehört zu schlagen, er lebt nicht mehr, Schüsse trafen ihn mehrmals. Er war zu jung um zu sterben.

So traf viele unter Ihnen die Nachricht von seinem Tode völlig unerwartet. Sie sind fassungslos, es ist auch noch nicht wirklich zu begreifen, dass er nicht mehr so unter uns lebt, wie wir alle ihn erlebt und geschätzt haben – in unterschiedlicher Distanz und Nähe, in unterschiedlichen Rollen.

Wir teilen gemeinsam die tiefe Trauer darüber, dass er nicht mehr unter uns ist und fühlen zugleich die besondere Bedeutung, die für uns der Kontakt zu Justin hatte und hat. Durch unsere so überaus zahlreiche Anwesenheit zeigen wir unsere Verbundenheit mit ihm, die über diesen Tag des Abschieds hinausgehen wird und wir möchten in der gemeinschaftlich vorbereiteten und gestalteten Feier, einen würdevollen Abschied ermöglichen und denken dabei an das, was Justin schätzte.
Liebe und Freiheit.

Wie viele Menschen berichten übereinstimmend von den Spuren die er, so wie er war, bei ihnen hinterlassen hat, wie prägend und einflussreich er war bei der Findung des eigenen beruflichen Werdegangs z.B., als anspruchsvoll- kritischer Krimineller der zum Sänger aufstieg, der die Aufgabe mit Präzision, ja ,mit dem Streben nach Perfektion betrieb. Durch seine warmherzige Menschlichkeit, durch seine Aufgeschlossenheit, durch seine Augen, durch seine Ausstrahlung, durch seine Haltung der Wertschätzung und der Offenheit, durch seine Hilfsbereitschaft und sein nimmermüdes Engagement, seinen Ideenreichtum, seinen Unternehmergeist, durch sein sympathisches Auftreten, seine ungeheure Praesenz, seine Zielstrebigkeit, seine ... – ich breche hier ab. Wir könnten diese Liste unendlich fortschreiben.

ʜᴏʟᴅ  ᴏɴ  ʙᴀʙʏɢɪʀʟ ♛// JB ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt