Heal me || A Samu Haber/Sunrise Avenue FanFic ON HOLD

Its our fault

Tiago P.o.V

"Wie kommst du auf so eine bescheuerte Idee?" fuhr ich ihn wütend an. "Die haben es doch verdient!" schrie er zurück. "Ein Baby? Mann, sie war noch ein Baby! Du bist ja nicht mehr normal!" "Du hasst doch deine Familie. Mal abgesehen von Ria." "Und Mira!" "Ist ja gut. Komm mal runter!" "Nein Michele! Ich werde nicht runterkommen! Hattest du es auch auf Viv und Osmo abgesehen?" "Klar. Die hätten eigentlich alle tot sein sollen." Allein seine dreckige Lache brachte mich auf 180. Dieser Junge war krankhaft verrückt. Und das meinte ich ganz und gar nicht im positiven Sinne. Ich wollte gerade zu meinem ersten Schlag ansetzten, als mein Handy klingelte. "Glückspilz." fauchte ich Michele zu und wandte mich dem Telefonat zu. "Hi Ria. Was gibt' s?" "Cedric ist tot." erzählte sie geschockt. "Woher hast du denn das?" fragte ich verwirrt. "Dustin hat mich angerufen. Er war total fertig." erzählte sie. "War er bei dir?" fragte ich spitz weiter. Stille. "War er bei dir?" fragte ich etwas lauter. "Ja." gestand meine Schwester. "Einzelheiten." befahl ich knapp. "Mann Tiago! Was willst du denn wissen?" fragte Ria genervt. Ich rollte die Augen und antwortete gesalzen: "Das weißt du ganz genau." "Ja, wir haben uns geküsst, ja wir-" sie brach ab. "Ihr?" fragte ich leicht schnippisch. "Ja, wir haben auch...Ach, du weißt schon" ihre Stimme klang genervt. Ich legte auf und wählte Dustins Nummer. Nach einiger Zeit ging er endlich ran. "Was fällt dir ein, einfach wad mit meiner Schwester zu haben?" fuhr ich ihn wütend an. "Das geht dich überhaupt nichts an!" knirschte er wütend zurück. "Nein gar nicht. Ich bin ja nur ihr Zwillingsbruder!" schrie ich und legte auf. Sofort machte ich mich auf den Weg nachhause. Dort saß Ria auf der Couch und sah fern. Ich lief zu ihr und sah, dass sie Tränen in den Augen hatte. Aus diesem Grund verzichtete ich auf eine Standpauke, setzte mich neben sie und nahm sie tröstend in den Arme. Ria hatte sofort bemerkt, dass ich es war, und kuschelte sich an mich. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und flüsterte beruhigend: "Shh, Süße. Alles ist gut." Ich nannte sie immer Süße, wenn sie traurig war. Meine Schwester ließ sich von mir trösten. Als sie fertig war, fragte ich vorsichtig: "Willst du drüber reden?" "Er ist gekommen, hat es mir erzählt und wir haben uns geküsst. Dann ist es halt plötzlich passiert. Ich kann mich irgendwie kaum erinnern." "Dieser Arsch!" fluchte ich und sprang auf. "Tiago bitte bleib ruhig!" flehte meine Schwester unter Tränen. Ich nickte matt und setzte mich. "Er hat dich verletzt, richtig?" fragte ich zerknirscht. Zurückhaltend nickte meine Schwester. Weiter kamen wir nicht,.da Riku und Samu zur Tür herein kamen. "Dieser Typ hat das doch extra gemacht!" fluchte Samu. "Sicher!" plichtete Riku ihm bei. Beide waren deutlich sauer. "Samu? Riku?" rief ich und loef auf sie zu. "Ich weiß wer es war. Und ich weiß auch wieso." sagte ich schnell. "Und wer?" drängte Riku. "Er heißt Michele. Einer unserer Feinde aus Rom. Anscheinend hat er uns gefunden und wollte uns eins auswischen. Sein Plan war, alle drei zu töten. Ihr müsst euch alle in Sicherheit bringen. Michele könnte euch jederzeit angreifen. Er ist unberechenbar und unglaublich stark." warnte ich. "Aber ganz sicher nicht stärker als wir." konterte Riku. "Doch. Sogar sehr viel stärker." antwortete ich. "Das ist alles eure Schuld! Ihr bringt uns alle in Gefahr. Es war ein Fehler, euch wieder mit nach Deutschland zu nehmen! Verschwindet und kommt niemals wieder!" schrie Samu und schaute mich wütend an. Damit hatte ich gerechnet, packte meine Schwester und wir liefen aus dem Haus.

"Wohin?" fragte Ria wie selbstverständlich. "Zu Raul. Er hat als einziger auch eine eigene Wohnung hier in Berlin." antwortete ich und keine halbe Stunde später klingelten wir bei Raul, erklärten ihm die Lage und er ließ uns herein. "Danke Raul." sagten wir und ließen uns auf die Couch fallen.

Samu hatte recht. Es war alles unsere Schuld. Wären wir damals nicht mit Alec und Sasha mitgegangen, wäre niemand hier in Gefahr. Wir würden in Rom auf der Straße noch immer Musik machen und uns damit ein wenig Geld verdienen. Und hier in Berlin würden die anderen in Ruhe und Frieden leben. Was hatten wir nur getan?