Kapitel 20.

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Dezember 2021


Zwischen Camila und mir lief es in den letzten Wochen besser als ich mir es vorstellen kann. Anfangs waren wir noch etwas schüchtern miteinander, aber mittlerweile hat sich das komplett gelegt.

Ich habe das Gefühl, alles geht Berg auf. Ich habe mittlerweile einen Festen Platz in Allys Kindergarten und ich liebe es. Natürlich ist es mehr Arbeit aber ich fühle mich wohl. Die Kinder lieben mich und ich liebe sie. Ich kann es kaum erwarten, eines Tages selber welche zu bekommen.

Die Sache mit Austin hat sich auch gelegt. Mittlerweile kommen die ganzen Paparazzi Bilder nicht mehr von ihm, sondern von anderen Leuten. Was wahrscheinlich daran liegt, dass jetzt jeder weiß, dass Camila und ich wieder zusammen sind. Aber auch sonnst habe ich nichts mehr von Austin gehört auch Camila hat nichts umer ihn erzählt. Ich vertraue ihr, dass wenn sie etwas von Austin hört, es mir direkt sagt.

Camila hat bereits wieder angefangen Musik zu schreiben und Produzieren. Immer wenn sie aus dem Studio kommt, kommt sie direkt zu mir und zeigt mir ihre Fortschritte. Sie ist wirklich sehr begabt und talentiert und ich kann es selbst kaum erwarten bis sie endlich fertig ist und alles veröffentlichen kann.

Im Moment liegt sie seitlich in meinen Armen, sodass ihr Rücken an meine Vorderseite gepresst ist. Wir waren gestern essen und hatten einen Film geschaut, vondem aber keiner von uns beiden viel mitbekommen hat, da wir mit etwas anderem beschäftigt waren.

Ich genoss, wie so oft, den Moment in dem ich ihren Duft einatmete und ihren Geräuschen zuhöre, die sie im Schlaf macht. Auch wenn mein Arm schon längst eingeschlafen ist, möchte ich diesen Augenblick auf keinen Fall kaputt machen indem ich mich bewege.

Nach einiger Zeit, in der ich einfach da gelegen habe und über alles mögliche nachgedacht habe, wurde mir allmählich langweilig und ich bewegte mich etwas nach hinten. Langsam und sanft fing ich an leichte Küsse auf Camilas nackter Schulter und Nacken zu verteilen. Nachdem ich das ein paar mal gemacht hatte, spürte ich wie sie sich in meinen Armen bewegte und sich so umdrehte, dass ich ihr in die, vom Schlaf noch halb geschlossenen Augen schauen konnte.

„Guten Morgen, Baby." lächelte ich und strich ihre einige Strähnen aus ihrem wunderschönen Gesicht. Camila lächelte und gähnte. Dann rieb sich sich mit beiden Händen über die Augen und das Gesicht.

„Morgen.. Ich habe Hunger. Kannst du mir etwas zu essen machen?" fragte sie und schmollte am Ende einbisschen, da sie wusste das ich dann nicht nein sagen kann. Ich lachte kurz auf, murmelte ein leises „Typisch Camila." und wollte aufstehen. Aber bevor ich das machen konnte, wurde ich an meinem Arm festgehalten und zurück auf Camilas Bett gezogen.

„Kriege ich keinen Kuss?" fragte sie unschuldig, aber ich schüttelte nur den Kopf.

„Ich habe meine Zähne noch nicht geputzt." antwortete ich ihr, worauf sie die Augen rollt und lächelt.

„Also mir macht das nichts aus."

„Mir aber schon. Ich werde mich jetzt etwas frisch machen und dann mache ich dir Frühstück." Camila ließ sich wieder ins Bett fallen und ich drehte mich um mir Klamotten aus ihrem Schrank zu holen.

„Also von mir aus, brauchst du dir nichts anzuziehen. Klamotten werden sowieso überbewertet." hörte ich sie hinter mir sagen und drehte mich um. Camila hatte sich auf ihre Ellbogen gestützt und die Decke um ihren Oberkörper gewickelt.Sie musterte mich von oben bis unten, wodurch ich anfing zu grinsen.Ohne etwas zu sagen, ging ich in das Badezimmer, welches an Camilas Schlafzimmer angrenzte und schwenkte meine Hüften dabei extra ein bisschen mehr als sonnst.

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