Oktober 2021
Ich wurde langsam wach uns spürte sofort wie mein Kopf schmerzte. Langsam öffnete ich meine Augen. Es war hell, so dass ich erst einmal ein wenig blinzeln musste, bis sich meine Augen an das Licht gewöhnten.
Langsam sah ich mich in dem Raum um in dem ich lag und bemerkte sofort das ich auf der Intensivstation des Krankenhauses lag. Ich stöhnte genervt auf. Viel zu oft bin ich hier schon aufgewacht. Eigentlich dachte ich, dass ich hier so schnell nicht mehr liegen würde, aber anscheinend hatte ich mich getäuscht.
Ich schloss meine Augen wieder und fuhr mit meinem Händen über meine Schläfen. Da der Schmerz sich wie erwartet nicht besserte öffnete ich meine Augen wieder um mich nach der Klingel die eine Schwester oder Arzt her beiruft umzusehen. Da sie sich etwas über meinem Kopf, neben dem Krankenhausbett befand musste ich mich etwas aufrichten um heran zu kommen. Gerade als ich meine Beiden bewegen wollte bemerkte ich ein Gewicht auf ihnen.
Verwirrt sah ich herunter und bemerkte erst jetzt wie Camila mit einem Arm unter ihrem Kopf auf meinem Beinen lag. Ihr Kopf war zur Seite gedreht, sodass ich ihr Gesicht sah, in das einige lockere Haarsträhnen fielen. Ich fing leicht an zu lächeln, als ich sie etwas beobachtete.
Sie ist so wunderschön...
Sie sah zwar etwas fertig aus, aber trotzdem atemberaubend. Sie hatte einen etwas zu großen grauen Pullover an und eine schwarze Leggins. Es war nicht das Outfit, welches sie getragen hatte, als wir uns das letzte mal gesehen hatten also vermutete ich, dass ich schon etwas länger im Krankenhaus lag.
Was genau passiert ist, weiß ich nicht mehr. Das letzte an was ich mich Erinnere ist das, dass Camila mir erzählt hatte, Austin wäre zurück und versucht wieder mit ihr Kontakt aufzunehmen. Ich denke mir mal, dass wir uns danach gestritten haben, da mir allein der Name von ihrem Entführer Kopfschmerzen breitet.
Apropos Kopfschmerzen. Der Druck in meinem Kopf wurde immer schlimmer und langsam brauchte ich wirklich etwas, was dem Schmerz lindert. Außerdem muss ich unbedingt etwas trinken da sich mein Hals komplett ausgetrocknet anfühlt.
Langsam bewege ich meine Beine unter Camilas Kopf in der Hoffnung sie nicht aufzuwecken, was aber natürlich nicht klappte. Ich sah wie sie ihre Augen zusammenkniff bevor sie sie komplett öffnete und sich verwirrt umsah. Erst als sie mir in die Augen schaute schien sie zu realisieren was los war. Schnell sprang sie auf und lief ohne ein Wort aus dem Zimmer.
Etwas später kam sie wieder zurück, hinter ihr kam eine Schwester in mein Zimmer, welche ich schon von meinen früheren Aufenthalten kannte. Sie hieß Frau. Lovato, aber irgendwann hatte sie mir angeboten sie Demi zu nennen. Ehrlich gesagt, war sie meine Lieblings Krankenschwester, da ich mit ihr bereits am meisten von allen geredet hatte. Sie war die einzige, die wusste warum ich so oft hier lag. Nach meinem fünften Aufenthalt in kürzerer Zeit hier, hatten wir uns länger unterhalten und an dem Tag sprudelte alles aus mir heraus. Ich hatte ihr vieles erzählt und sie mir auch.
Ich wusste, dass sie, als sie jünger war an Depressionen litt und das sie ein Kind hatte, welches nicht geplant aus einer früheren Beziehung kam.
„Oh Lauren... Was machst du hier? Ich dachte wir hätten vereinbart, dass ich dich so schnell nicht wieder sehen werde." sie kam zu mir an mein Bett und reichte mir ein Glas Wasser, welches auf dem Nachttisch neben dem Krankenhausbett stand. Dankbar nahm ich es an und trank es komplett aus. Endlich war mein Hals nicht mehr so trocken, sodass ich endlich etwas sagen konnte.
„Es ist auch schön dich zu sehen. Wie geht es deiner Tochter?" fragte ich und lachte ein bisschen, um den Ernst der Lage zu überspielen. Ich wusste das es mir nichts bringen würde, aber einen Versuch war es wert.
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I do
FanfictionCamila hat Lauren einfach vor dem Altar stehen lassen. Warum? Das weiß keiner. Nach fast zwei Jahren treffen sich die beiden wieder aber wissen nicht wie sie miteinander umgehen sollen. -Nicht beendet-