Kapitel 29.

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Sophie's P.O.V

Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen. Entweder ich saß auf meinen Bett und habe auf die Wand gestarrt, oder ich bin im Haus herumgelaufen. Mal war ich in der Küche, dann in meinem Zimmer und dann wieder im Wohnzimmer. Die Nachricht hat mich sprachlos gemacht. Vielleicht hat sich auch nur jemand einen Scherz erlaubt, und mich beim Bowlen gesehen und dann später einfach geschrieben das ich jetzt umso besser aussehen würde. Ich beschloss, da es jetzt schon 8:00 Uhr ist, Kaffee zu machen.

Mum und Cara würden auch gleich aufstehen und dann würden wir irgendwann zum Flughafen fahren. Der komische Typ, oder Typin, hat sich nicht mehr gemeldet. Ich hoffe einfach nur dass das alles ein schlechter Scherz war! Ich sah zu, wie der Kaffee in die Kanne tropfte. „Willst du die Kaffeemaschine hypnotisieren?“ kicherte Cara hinter mir.„Nein, ich kann nur nicht mehr schlafen.“ sagte ich.

„Du vermisst deine Tante schon zu sehr.“ kicherte sie wieder.„Das wird’s sein.“ murmelte ich.„Ist was?“ fragte sie.„Nein, alles gut. Ich habe nur zu wenig geschlafen.“ „Versuch einfach im Auto noch ein bisschen zu schlafen.“ schlug sie vor. Ja, dass wäre keine so schlechte Idee. „Ich zieh mich erst mal an.“ sagte ich und ging in mein Zimmer. Ich machte mich erst mal fertig.

„Hier deine Tasse Kaffee.“ sagte Cara und gab mir die Tasse. Ich bedankte mich und setzte mich zu ihr.„Ist Mum noch gar nicht wach?“ fragte ich.„Ich glaube sie ist krank.“ meinte sie. Ich runzelte die Stirn. „Mum wird doch fast nie krank.“ lachte ich. Mum war so der Mensch der bei jeder Jahreszeit mit T-Shirt rausgehen konnte, und nicht krank wurde. „Ich schau mal nach ihr.“ beschloss ich, nahm meine Tasse in die Hand, und ging ins Schlafzimmer von Mum. Ich fand sie dort in ihrer Decke eingewickelt und ihre Nase war rot. Als sie mich sah grinste sie.„Hey.“ flüsterte sie.„Deine Stimme ist auch noch weg?“ fragte ich und sie nickte.„Soll ich dir einen Tee machen?“ „Ja, dass wäre echt lieb von dir.“„Gut, ich komme gleich wieder.“ ich schloss die Tür hinter mir und ging wieder in die Küche. „Wir werden wohl das Taxi nehmen müssen.“ meinte Cara.

 „Sieht so aus.“ sagte ich und setzte das Wasser auf. Seufzend setzte ich mich auf die Küchentheke. Passt ja mal wieder hervorragend. Wenn Mum mal krank wird, dann an den unpassendsten Tagen. Und heute war so ein Tag. Wir tranken unseren Kaffee aus und wir warteten auf Marc und Stefan.

Stefan kam um Mum zu pflegen und Marc geht ja mit zu Cara. Das klingeln ließ mich hochschrecken. „Ich geh schon.“ sagte Cara und ging zur Tür. Sie begrüßte Marc mit einem Kuss und Stefan mit einer Umarmung. Wir sagten uns nur Hallo und Stefan ging gleich zu Mum. Ich nahm mir einen von Cara's Koffern und schleppte ihn zum Auto. Müde legte ich meinen Kopf an die Fensterscheibe.

Stefan saß neben mir und summte die Melodie von irgendeinen Lied mit. Er wollte nicht das ich dann allein mit dem Taxi zurück fahren muss. Was ich gut von ihm finde. Nach der Nachricht wollte ich nicht unbedingt alleine sein. Ich schloss nun zum zehnten mal meine Augen, in der Hoffnung noch ein bisschen schlafen zu können. Denn wenn ich heute noch mit Eleanor und Mia shoppen gehen soll, muss ich ausgeruht und fit sein. Die beiden können nämlich 3 Stunden durchhalten, nicht so wie ich, die nach einer halben Stunde sich wieder setzen will. 

„Mach nicht so viel Blödsinn und pass auf dich auf.“ sagte Cara, umarmte mich und gab mir einen Kuss auf den Kopf.„Mach du auch nicht so viel Blödsinn in deinen Thailand.“ kicherte ich und sie stieg mit ein. Als wir mit verabschieden fertig waren, gingen wir wieder ins Taxi. „Was hast du heute noch vor?“ fragte mich Stefan.„Ich gehe mit Freunden shoppen. Du?“ fragte ich ihn.„Deine Mutter pflegen.“ grinste er. „Stimmt.“ sagte ich und drehte meinen Kopf wieder vor. „Weißt du... ich weiß es ist vielleicht ein bisschen ungewohnt jetzt wieder jemanden als 'Vater' zu haben, aber du musst wissen das ich deiner Mutter nie etwas antun würde.“ Und es geht schon wieder los. „Stefan, ich glaube du bist gar nicht so ein schlechter Kerl, und ich komme auch mit dir klar, aber ich habe gerade keine Lust mit dir darüber zu diskutieren. Ein anderes mal.“ meinte ich.

from the moment i met you, Everything changed... *slow Updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt