Kapitel 10

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Evelyn P.O.V

*4 Monate später*

Ich wurde letzte Woche endlich aus dem blöden Krankenhaus entlassen, aber mir geht's immernoch beschissen.

Ich habe an einem Tag die anderen Jungs kennengelernt und die kümmern sich so gut um mich. Genauso wie Ashton, er ist immer für mich da!

Ich muss nun so eine Therapie machen bis die Ärzte sagen, dass ich wieder im normalen Zustand bin.

Ich werd das auch durchziehen... Aber nur wegen Ashton. Wir sind uns immer näher gekommen. Er ist mir nun richtig ans Herz gewachsen. Ein bester Freund und wie ein Bruder für mich!

Heute ist der erste Tag der Therapie und Ash begleitet mich dorthin.

Er darf leider nur bis ins Wartezimmer, aber er verspricht mir dort zu warten und keinen Mist zu machen...

"Schönen guten Tag. Dr.Martens ist mein Name", sagte die Frau mir gegenüber und reichte mir die Hand.

"Evelyn", sagte ich kalt und gab ihr nicht die Hand.

Denn ich vertraue keinen fremden Leuten. "Nun gut. Ich finde es toll dass sie den weg einer Therapie einschlagen und begrüße sie hier", sagte sie erfreut. Ich nickte und sie fuhr fort "Wie ich in dem ärztlichen Bericht gelesen habe, haben sie sich geritzt. Ist das richtig?"

"Ja das stimmt", sagte ich.

"Gut. Haben sie seelische Probleme? Oder weshalb haben sie das gemacht?", fragte die Therapeutin.

"Ich möchte nicht mit fremden Leuten drüber reden.", sprach ich die Wahrheit aus.

"Mhm. Haben sie sich schon jemandem anvertraut?", fragte sie. Ich nickte.

"Und wem?", fragte sie erneut. "Meinem besten Freund", antwortete ich knapp.

"Okey, es ist immer gut jemanden zum reden zu haben. Ich glaube für den heutigen Tag reicht es erstmal aus. Machen sie an der Information einen neuen Termin bitte und dann sehen wir uns", so beendete sie unseren heutigen Termin. Ich sagte noch "tschüss" und verließ das Zimmer..

Im Wartezimmer sah ich dann Ashton sitzen und er nahm mich sofort in den Arm.

"Und wie war es?", fragte er. "Ganz gut", sagte ich. Er lächelte und dann machten wir noch einen Termin. Dieser war in 3 Tagen und Ash versprach mir mich zu begleiten.

Danach verließen wir die Praxis und stiegen in Ashton's neues Auto.

Es war ein Audi TT. Ein sehr schönes Auto, meiner Meinung nach.

"Sollen wir noch nach mecces fahren und was essen?", fragte Ash und ich rief freudig "jaaaa ich hab so Hunger" "das dachte ich mir Prinzessin", lachte er.

Und ja er nennt mich manchmal Prinzessin, aber das ist ja nichts schlimmes, weil ich weiß ja dass wir NUR beste Freunde sind.

Manchmal wünschte ich zwar da wär mehr zwischen uns, aber ich hätte Angst um unsere Freundschaft und ich bin momentan nicht bereit für eine Beziehung...

"Was denkst du denn so stark nach?", fragte Ashton mich. "Ach nichts, hab nur ein bisschen Tag geträumt", sprach ich.

"Achso. Was möchtest du denn essen? Ich würd durch den Drive-in fahren", sagte er. "Einen Cheeseburger, pommes und ne Cola light", antwortete ich. "Du nimmst also das selbe wie immer", lachte er.

Ich nickte und fing dann auch an zu lachen.

Ich bin so froh dass ich bei ihm mein lachen nicht vortäuschen muss, sondern so sein kann wie ich es will...

Nach kurzem warten hatten wir dann unser essen und fuhren zu Ashton's und jetzt auch meiner Wohnung.

Er wollte mir mein essen erst nicht geben, aber dann kam er nicht mehr weiter. Wegen einer Kindersicherung hahha "du bist so ein idiot. Der einzige Mensch, der beim mit essen weglaufen, an einer Kindersicherung scheitert", lachte ich.

Er schmollte und ich machte ihm die Kindersicherung weg.

Dafür bekam ich dann oben mein heissgeliebtes essen!

Er fütterte mich sogar. "Heute mal einen netten Tag? Ashibunni?", kicherte ich. "Wie nennst du mich?!", fragte er schockiert. "Ähm ashibunni!", sagte ich.

Er schaute mich erst erschrocken an, aber dann grinste er und fing wild an mich zu kitzeln.

Ich schrie dass er aufhören soll, aber das war ihm egal. Er trug mich sogar zum Sofa und schmiss mich drauf. Dann kitzelte er mich weiter..

Igwann hörte er auf und schaute mir in die Augen. Seine zogen mich igwie in einen Bann.

Er beugte sich runter zu mir und legte sanft seine Lippen auf meine.

Ich verspürte ein Kribbeln, aber gleichzeitig auch stechenden Schmerz...

Aber ich machte kurz mit. Ich küsste zurück. Doch dann zog ich meinen Kopf weg. Denn es wäre falsch. Ich rannte nun es dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer, setzte mich aufs Bett und fing an zu weinen...

Das einzige was ich noch hoffte war, dass ich Ashton's Gefühle nicht verletzt hatte, denn das könnte ich mir nicht verzeihen...........

Blind Side.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt