1.Kapitel
Ich wachte schweißgebadet auf. Erleichtert öffnete ich die Augen und schloss sie wieder. Ich versuchte mich an den schrecklich Traum zu erinnern konnte aber nur noch eine weiße Frau mit weißen Haaren festhalten bevor alles verblasste und schließlich ganz verschwand.
"Amy? Wo bleibst du denn? Ich will nicht das du heute wieder verschläfst!" "Ja, Paps ich komme ja gleich." Murmelte ich in mein Kissen. "Wie bitte?" "Ich habe gesagt ich komme gleich!" Brüllte ich nun wütend. Mein Vater ging die Treppen wieder runter und begann den Frühstücks Tisch vorzubereiten. Müde schleppte ich mich ins Bad und stellte mich vor den Spiegel. Das was ich dort traf macht mich nicht gerade glücklicher. Ich sah ein Mädchen mit langen dicken Kastanienbrauen Haaren. Na gut mein Haare waren ganz in Ordnung aber der Rest an mir definitiv nicht. Ich war viel zu dünn und zu klein. Meine Figur war mir viel zu zierlich. Ich hatte ein komische Nase und einen schiefen Mund. Was mich an mir Richtig nervte waren meine Augen. Sie wechselten die Farbe das war vielleicht ätzend. Ein Beispiel: Du kaufst dir im Winter ein wunderschönes Top(natürlich reduziert) das perfekt zu den Augen passt...kannst du im Sommer dann nicht mehr tragen. Paps war mit mir auch schon zu mehreren Ärzten gefahren aber die hatten das Alles nicht feststellen können. Momentan haben sie einen bläulichen Grauton...echt richtig ätzend. Ich tappte zurück in mein Zimmer und stellte mich vor meinen Kleiderschrank. Meine Klamotten waren mir zwar nicht so wichtig wie man jetzt meinen konnte aber trotzdem achtete ich auf mein Aussehen. Ich zog schließlich eine etwas zerrissene Jeans aus dem Schrank und holte mir noch einen schwarzen Pullover, obwohl wir schon Frühling hatten war es trotzendem noch Frisch. Als ich mich schließlich angezogen hatte lief ich runter in unsere kleine Küche. Mein Vater saß schon am Küchentisch und las Zeitung."Morgen." Nuschelte ich. "Guten Morgen mein Schatz. Gut geschlafen?" "Passt schon." Er blätterte die Zeitung um. "Ich glaube das Dach ist wieder undicht. Ich hab es Gestern Nacht in meinem Zimmer gehört.
"Das darf doch nicht wahr sein ich hab es doch erst neulich repariert." "Vielleicht solltest du mal einen Experten an die Sache ranlassen?" "Erstens bin ich ein Experte mein Schatz und zweitens weißt du genau das uns das Geld dafür fehlt!" Mein Vater und ich lebten allein in einem kleinen alten Haus fast neben dem Wald. Ich möchte dieses Haus sehr es hatte etwas geheimnisvolles an sich. Mein Vater dagegen war nicht so begeistert von dem Haus. Alle zwei Wochen musste er etwas repetieren. Er arbeitete in einer kleinen Pizzeria gleich zwei Straßen weiter. Meine Mama kannte ich gar nicht. Ich wusste nur das sie abgehauen war als sie mich auf die Welt brachte. Die beiden waren recht jung gewesen als sie mich auf die Welt brachten. Seitdem hatten wir nichts mehr von ihr gehört. "Wenn du jetzt nichts isst verpasst du den Bus." "ich hab eh keinen Hunger." erwiderte ich und brachte mein Gedeck zurück in die Küche. Ich rannte die knarrende Holztreppe hinauf und kam mit meiner Schultasche in der Hand wieder runter. Ich verabschiedete mich von Paps mit einem Kuss auf die Stirn und ging aus dem Haus.
An der Bushaltestelle wartete schon meine beste Freundin auf mich. Maxi. Ihr eigentlicher Name war Maxima aber sie fand ihren Namen schrecklich. Sie schaute mich an, seufzte, und schaute mich traurig an:" Amy, du siehst schrecklich aus...Hast du schon wieder schlecht geschlafen?" "Hm ja...Ich hatte einen Alptraum." "Sorry Schatz, aber das sieht man. Du hast Monstermäßige Augenringe." Wir setzen uns in den Bus. Ich holte ein Buch aus meiner Tasche und lernte noch ein paar Englisch Vokabeln. Maxi stöpselte sich Kopfhörer ins Ohr und drehte ihr Handy auf die volle Lautstärke. Nach geschätzten zwei Minuten kamen drei Jungen auf uns zu. Ich beugte mich noch tiefer in mein Buch aber Maxi riss sich ihre Stöpsel aus dem Ohr und setzte ein charmantes Lächeln auf. Maxi sah, wie ich fand, wahnsinnig gut aus. Sie war groß und sehr üppig gebaut hatte lange Platinblonde Haare und grüne Augen. Sie hatte ein tief ausgeschnittenes Top an und eine Knallenge Jeans an. "Hey ihr drei!" Sagte sie in einem Ton, der ein bisschen zu sehr nach Flirt klang. Die Jungs grinsten sie an. Mir kam es so vor als würden alle Jungs auf Maxi stehen, deswegen mochten viele andere Mädchen unserer Schule sie nicht. In ihrer Gegenwart beachteten Die Jungen kein anderes Mädchen. Mir war das egal. Ich machte mir nicht viel aus Jungs. Ich versuchte mich weiterhin auf Englisch zu konzentrieren, schaffte es aber nicht. Ich packte mein Buch wieder ein. Und lauschte nicht wirklich Interessiert dem Gespräch. "Siehst heute wieder wahnsinnig gut aus Schnecke." Meinte einer der Jungs Ich glaube er hieß Harry oder Henry, er war der Anführer der kleinen Clique. Die zwei anderen(deren Namen ich nicht wusste) nickten kräftig und grinsten blöd. Nicht einer widmete mir nur einen Blick.„Ich weiß. Harry. Hast du schon wieder heimlich trainiert deine Arme sehen wahnsinnig scharf aus." Maxi zwinkerte ihm zu. Mir wurde jetzt schon schlecht von diesen Sprüchen. Ich nahm kurzerhand Maxis Handy und steckte mir ihre Stöpsel ins Ohr. Ich selber besaß leider keine eigenes Handy. Mein Vater meinte immer da sei zu viel Geld für etwas so unwichtiges wohingegen Maxi eins der Mondernsten Handys besaß. Ihre Eltern waren Steinreich und laden ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Ich drehte die Lautstärke des Handys ein bisschen lauter und lauschte. Es lief gerade eine seltsame Ballade. Ich schaltete auf das nächste Lied um auch schrecklich. Es war ein viel zu lauter Rocksong. Schnell schaltete ich weiter. "Okay das ist annehmbar." Dachte ich. Ich schloss die Augen und lehnte mich mit der Stirn gegen die Scheibe und lauschte der Musik.
Schließlich fuhr der Bus vor unsere Schule an. Die Schüler drängelten sich aus dem Bus. Maxi in der Mitte zwischen den drei Jungs. Ich ging allein in das Schulgebäude. Ich ließ den Schultag komplett an mir vorbeiziehen. Ich musste die ganze Zeit an diesen bescheuerten Traum denken. Aber umso mehr ich an ihn dachte desto mehr verblasste er.
Maxi hatte den ganzen Tag mit den drei Jungs verbracht. Mir machte das nicht viel. Ich war gerne allein und außerdem mochte ich diese Typen nicht wirklich. Und ich wusste sie würde mich nach der schule Anrufen und sich erstmal stundenlang entschuldigen und dann über Harry und Co. Schwärmen.
Ich hatte keine Lust mich in den überfüllten Bus zu quetschen. Ich beschloss einen Spaziergang durch den Wald zu machen. Ich mochte den Wald sehr. Es roch dort so frisch und es war so ruhig. Anfangs lief ich noch ein langsames Tempo aber dann hatte ich keine Lust mehr. Ich klemmte mir die Tasche unter die Schulter und fing an zu rennen. Ich rannte und rannte. "Es ist so wunderschön hier." Dachte ich. Ich schloss die Augen und rannte mit geschlossenen Augen weiter. Es war wunderschön. Ich sah zwar nichts stolperte aber trotzdem über nichts und blieb nirgendwo hängen. Ich lief immer weiter und weiter, tiefer in den Wald hinein. Ich fühlte mich so gut wie seit langem nicht mehr. Ich rannte bis ich nicht mehr konnte und blieb stehen. Ich öffnete die Augen und fand mich auf einer Lichtung wieder. Ich erschrak den es ward die Lichtung aus meinem Traum.
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Mondsüchtig [wird überarbeitet]
RandomSeit ihrem 15. Geburtstag wacht Amy jede Nacht schweißgebadet auf. Sie träumt jede Nacht denselben Alptraum kann sich aber am nächsten Morgen an nichts mehr erinnern. als sie dann eines Vollmond Nachts an einem See aufwacht, weiß sie, Dass das alles...